Valle del Salto – Wandern im Tessin
Fakten
Tourencharakter
Das Valle del Salto im Tessin bietet eine lohnenswerte Bergwanderung ab dem Ort Maggia. Die Tour startet im Ortszentrum und führt über zahlreiche Steinstufen hinauf zur Kapelle Santa Maria della Pioda. Der Weg verläuft vorbei an restaurierten Rustici, alten Steinsiedlungen, und bietet immer wieder beeindruckende Ausblicke ins Tal und auf rauschende Bäche. Ein Highlight ist eine Eisentreppe am Wasserfall, die den Aufstieg erleichtert. Nach der Staustufe am Riale Salto mit einem kleinen See folgt ein steiler Anstieg zum höchsten Punkt bei 882 Metern. Der Rückweg führt über eine historische Steinbrücke zurück nach Maggia. Unterwegs laden zahlreiche Wasserfälle, Bildstöcke und idyllische Siedlungen zum Verweilen ein – eine perfekte Tour für Natur- und Kulturliebhaber.
Daten & Fakten – Valle del Salto Wanderung
- Ausgangspunkt: Maggia, Valle Maggia, Tessin
- Höhenmeter: ca. 621 m
- Distanz: variabel, Rundweg über Valle del Salto
- Highlights: Wasserfälle Valle del Salto, Rustici, Cassinella, Kapelle Santa Maria della Pioda, Riale Salto, Blick ins Valle Verzasca
- Schwierigkeitsgrad: mittel
Höhenprofil
Routenbeschreibung
Start in Maggia: Der Einstieg ins Valle del Salto
Wer im Tessin wandern möchte, sollte sich die Bergtour ins Valle del Salto nicht entgehen lassen. Der Ausgangspunkt liegt im malerischen Dorf Maggia im Valle Maggia. Von hier aus führen unzählige Steinstufen hinein in das wunderschöne Tal, das Wanderer mit wildromantischer Natur und ursprünglicher Berglandschaft empfängt.
Im Zentrum des ca. 2.500 Einwohner zählenden Ortes befindet sich das Maggia Centro. Am Wochenende ist hier ausreichend Parkraum vorhanden. Die Wanderung beginnt gleich auf der gegenüberliegenden Straßenseite, vorbei am kleinen Ortszentrum.
Aufstieg zur Kapelle Santa Maria della Pioda
Man folgt der Beschilderung nordwärts durch den Ort und passiert die charmante Kirche Chiesa di Santa Maria del Carmelo. Am Ortsrand biegt der Weg rechts ab und führt über Treppenstufen hinauf zur kleinen Kapelle Santa Maria della Pioda.
Die ersten Höhenmeter lassen sich spüren, während sich der Blick hinab ins Tal öffnet. Der rauschende Bach begleitet die Wanderung wie ein lebendiger Weggefährte.
Historische Steinsiedlungen entlang des Weges
Der gut begehbare Pfad führt vorbei an alten Steinsiedlungen, den sogenannten Rustici, die größtenteils liebevoll restauriert wurden und sich harmonisch in die Landschaft einfügen.
In Cassinella, einer kleinen Siedlung auf halber Strecke, öffnet sich eine Lichtung. Von hier aus lassen sich die vielen weiteren Siedlungen auf der gegenüberliegenden Talseite bestaunen – ein wahrer Blickfang für Fotografen und Naturliebhaber.
Wasserfall und Eisentreppe: Ein Naturhighlight
Der Weg führt in einem kleinen Bogen zu einem Wasserfall, über dem eine Eisentreppe gespannt ist. Hier kann man die herabstürzenden Wassermassen hautnah erleben – ein magischer Moment auf der Wanderung im Valle del Salto.
Kurz darauf passiert man weitere Steinhäuser, bevor man die Staustufe am Riale Salto erreicht. Hier ist die Hälfte der Strecke geschafft. Die Ufer des kleinen Sees laden zu einer Rast ein – perfekt, um Energie zu tanken und die Umgebung zu genießen.
Aufstieg zum höchsten Punkt und Panorama
Nach einer kurzen Stärkung geht es über die Staustufe weiter. Ein letzter Anstieg bringt einen auf den höchsten Punkt der Tour mit 882 Metern Höhe. Von hier öffnet sich ein beeindruckender Rückblick auf das kleine Becken, von wo aus auch ein Wanderweg ins benachbarte Valle Verzasca führt.
Nun beginnt der Abstieg: Zahlreiche Wasserfälle säumen den Weg, kleine Siedlungen tauchen am Wegesrand auf, und immer wieder lohnt es sich, innezuhalten und die Aussicht auf das Tal wirken zu lassen.
Religiöse Traditionen und alte Brücken
An vielen Stellen begegnen Wanderer den Spuren des religiösen Brauchtums, etwa in Form von Bildstöcken, die von der jahrhundertealten Tradition der Region erzählen.
Kurz bevor man wieder die Kapelle Santa Maria della Pioda erreicht, führt eine wunderschöne alte Steinbrücke zurück auf die andere Talseite. Von hier aus ist es nur noch ein kurzer Rückweg nach Maggia, wo die Tour beginnt und endet.
Wetter


















