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Highlights Rosengartengruppe

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Die Grasleitenpasshütte im Rosengarten – Ein perfekter Ort für alpine Abenteuer

Rosengartengruppe
, Dolomiten , Italien
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Die Grasleitenpasshütte (italienisch Rifugio Passo Principe) befindet sich auf einer Höhe von 2.601 Metern am Grasleitenpass in der Rosengartengruppe der Dolomiten und liegt an der Grenze zwischen Südtirol und dem Trentino. Sie markiert zugleich einen sprachlichen Übergang zwischen dem Deutschen und Ladinischen. Die Hütte steht an einem bedeutenden Alpenübergang, der das Eggental mit dem Fassatal verbindet, und ist ein beliebter Anlaufpunkt für Bergsteiger und Wanderer. Direkt am Grasleitenpass gelegen, befindet sie sich zwischen der Rosengartenspitze und dem Kesselkogel, dem höchsten Gipfel dieser Gebirgsgruppe. Zudem gehört die Hütte zum Naturpark Schlern-Rosengarten, welcher Teil des UNESCO-Welterbes Dolomiten ist.

In unmittelbarer Nähe finden sich außerdem die Grasleitenhütte, die Tierser-Alpl-Hütte sowie die Vajolet-Hütte.

Namensherkunft und Geschichte der Grasleitenhütte

Der italienische Name der Grasleitenpasshütte unterscheidet sich vom deutschen. Er ist auf den Fürstbischof von Brixen zurückzuführen, der seine Untertanen im Fassatal besuchte und ihnen finanzielle Unterstützung gewährte, damit sie ihre Steuern begleichen konnten. Aus Dankbarkeit nannten die Bewohner den Pass daraufhin „Passo Principe“.

Die Bezeichnung „Grasleitenpasshütte” leitet sich vom geografischen Umfeld und der Weidewirtschaft ab. Die Hütte unterhalb des Passes wurde während der faschistischen Zeit in „Rifugio Bergamo” umbenannt und heißt auf Deutsch „Grasleitenhütte”. Sie liegt am Pass über den letzten Weiden und dient als Schutzhaus für diese Almflächen. 

Errichtet wurde die Hütte 1952 durch Franz Kofler. Im Jahr 2005 übernahmen Sergio und Daniele Rosi die Bewirtschaftung und ersetzten die rund fünfzig Jahre alte Holzkonstruktion durch einen Neubau an gleicher Stelle, der zwischen 2006 und 2007 fertiggestellt wurde. Trotz der Modernisierung hat die Hütte ihren traditionellen Charakter als Hochgebirgshütte bewahrt und bietet heute zeitgemäßen Komfort wie Duschen, einen Trockenraum, eine kleine aber gut ausgestattete Bar sowie eine hervorragende Tiroler Küche. Die Schlafräume sind funktional gestaltet und mit Holz verkleidet.

Wanderungen und Klettersteige in der Umgebung

Die Grasleitenpasshütte stellt einen wichtigen Ausgangspunkt für Touren zum Kesselkogel sowie zu weiteren Gipfeln in der Rosengartengruppe dar. Wenige Minuten von der Hütte entfernt befindet sich der Einstieg zum Klettersteig des Kesselkogels (3.004 m).

Kesselkogel-West-Klettersteig mit Abstieg über den Ost-Klettersteig ab Grasleitenpasshütte:

Startpunkt: Grasleitenpasshütte (Rifugio Passo Principe), 2.601 m
Ziel: Gipfel des Kesselkogels (3.004 m)
Dauer Aufstieg: ca. 1,5 Stunden
Dauer Abstieg: ca. 2,5 Stunden (inklusive Abstieg über die Ostseite und Rückkehr)
Schwierigkeit: mittelschwer bis anspruchsvoll (Klettersteig B)
Höhenmeter: ca. 400 m im Aufstieg
Ausrüstung: Klettersteigausrüstung erforderlich

Anreise und Aufstieg zur Grasleitenpasshütte

Vom Fassatal im Trentino:

Von Vigo di Fassa aus fährt man mit der Seilbahn nach Ciampedié. Von dort aus führt ein bequemer, ebener Weg (Weg Nr. 540) in etwa 45 Minuten nach Gardeccia. Von Gardeccia aus geht es weiter über eine Schotterstraße (Weg Nr. 546) zu den benachbarten Schutzhütten Preuss und Vajolet, die auf 2.245 Metern Höhe liegen. Für diese Etappe sollte man etwa eine Stunde einplanen. Anschließend folgt man einem angenehmen Weg (Weg Nr. 584) entlang der rechten Talseite und erreicht nach circa einer Stunde und 15 Minuten den Grasleitenpass auf 2.600 Metern sowie die gleichnamige Grasleitenpasshütte.

Von der Südtiroler Seite bei Tiers:

Der Aufstieg beginnt bei Weißlahnbad in der Nähe der Ortschaft Tiers. Von dort aus führt der Weg (Weg Nr. 3-3a) durch das malerische Tschamintal zur auf 2.165 Metern Höhe gelegenen Grasleitenhütte. Für diese Etappe sollte man ungefähr 3,5 Stunden einplanen. Von dort aus geht es auf einem recht steilen und steinigen Pfad (Weg Nr. 554-3a) in etwa 1,5 Stunden weiter hinauf zur Grasleitenpasshütte.

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Kesselkogel: Höchster Gipfel der Rosengartengruppe in den Dolomiten

Rosengartengruppe
, Dolomiten , Italien
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Mit 3.004 Metern ragt der Kesselkogel, italienisch Catinaccio d’Antermoia, als höchster Gipfel der Rosengartengruppe in den Dolomiten empor. Er liegt knapp auf Südtiroler Seite, etwa 20 Kilometer östlich von Bozen, an der Grenze zum Trentino, im Naturpark Schlern-Rosengarten. Von seinem Gipfel eröffnet sich ein beeindruckendes Panorama, das von der Ortlergruppe über die Stubaier, Zillertaler und Ötztaler Alpen bis zu den markanten Vajolettürmen reicht. Der Kesselkogel gilt als einer der schönsten Panoramaberge der Dolomiten und ist ein beliebtes Ziel für erfahrene Bergsteiger.

Der Naturpark Schlern-Rosengarten ist Teil des UNESCO-Welterbes Dolomiten, das seit 2009 für seine außergewöhnliche geologische und landschaftliche Bedeutung anerkannt ist. Die Rosengartengruppe besticht durch ihre charakteristischen Felsformationen und ist eng mit der Laurinsage verbunden. Der ladinische Name „Catinaccio“ bedeutet „Geröllkessel“ und verweist auf die besondere Morphologie des Berges.

Geschichte

Historisch wurde der Kesselkogel erstmals 1873 von den Briten Charles Comyn Tucker und Thomas Henry Carson gemeinsam mit dem Bergführer Antonio Bernard über die Ostseite bestiegen. Die anspruchsvolle Westflanke durchstieg Johann Santner erstmals 1878. Eine weitere bedeutende Route, die Südverschneidung (UIAA V+), erschloss Hans Dülfer im Jahr 1914.

Aufstiegsrouten & Klettersteige auf den Kesselkogel

Der Gipfel ist über zwei gesicherte Klettersteige zugänglich, die von Osten und Westen führen und mit Schwierigkeitsgraden zwischen A und B als leicht bis mittelschwer gelten. Aufgrund teilweise brüchigen Felsmaterials sind Trittsicherheit, Schwindelfreiheit sowie eine vollständige Klettersteigausrüstung inklusive Helm unerlässlich.

Typische Routen:

  • Von Osten: über das Antermoia Tal
  • Von Westen: über die Grasleitenpasshütte 

Diese Routen bieten abwechslungsreiche Einblicke in die alpine Landschaft und verbinden technische Herausforderungen mit eindrucksvollen Ausblicken – ideal für erfahrene Bergsteiger und Klettersteiggeher.

Umliegende Gipfel im Rosengarten

Anreise über Tiers (Eggental)

Mit dem Auto:

  • Über die A22 Brennerautobahn bis Ausfahrt Bozen Nord
  • Weiterfahrt über Tiers → St. Zyprian → Weißlahnbad
  • Parkmöglichkeiten entlang der Straße nördlich des Hotels Weißlahnbad

Wanderung zur Grasleitenpasshütte (Rifugio Passo Principe)

  • Wanderung vom Parkplatz über den Wanderweg Nr. 3 und und Wanderweg Nr.  3A über die Grasleitenhütte (2.165 m) weiter zur Grasleitenpasshütte (2.601 m) 
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Vajolet-Türme Rosengarten – Dolomiten-Faszination pur

Rosengartengruppe
, Dolomiten , Italien
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Die Vajolet-Türme sind eine faszinierende Dolomitenformation in der Rosengartengruppe. Sie erheben sich auf einer Höhe von etwa 2.821 Metern als Teil einer Sechsergruppe, die sich in eine nördliche und südliche Dreiergruppe gliedert (durch die Winklerscharte getrennt). Sie befinden sich im Grenzgebiet zwischen Südtirol und Trentino, zwischen dem Tierser Tal im Westen und dem Vajolettal im Osten.

Geschichte & Erstbesteigungen der Vajolet-Türme

Jeder der sechs Türme trägt einen eigenen Namen und weist teils prachtvolle Erstbesteigungen aus dem späten 19. Jahrhundert auf.

  • Hauptturm (Torre Principale, 2.821 m): Die Ersteigung erfolgte am 28. August 1882 durch G. Bernard und G. Merzbacher über die heutige Normalroute (II).
  • Winklerturm (Torre Winkler, 2.800 m): Im Jahr 1887 gelang Georg Winkler im Alleingang der Aufstieg über die Südostwand – eine technisch anspruchsvolle Route mit Abschnitten bis IV+.
  • Stabelerturm (Torre Stabeler, 2.805 m), Nordturm (Torre Nord, 2.810 m) & Ostturm (Torre Est, 2.813 m): Am 12. Juli 1892 überstiegen Hans Helversen und Johann Niederwieser (genannt „Stabeler“) den Nordturm (II), den Ostturm (II) sowie den Stabelerturm am 16. Juli 1892 über die Südostflanke (III & II).
  • Delagoturm (Torre Delago, 2.790 m): Im Alleingang bestieg Hermann Delago am 22. September 1895 die Südwand („Delagokamine“) – eine Route, die heute als klassischer Anstieg gilt (V–, IV, III).
  • Piazturm (Torre Piaz, 2.670 m), vorgelagert: Erstbesteigung am 2. September 1899 durch Tita Piaz (IV+)

Die Türme sind heute besonders bei Kletterern beliebt, denn einige Routen zählen zu den bekanntesten mittelschweren Kletterrouten in den Alpen. Der kurze Zustieg von der nahegelegenen Gartlhütte macht sie noch populärer – etwa 15 Minuten bis zum Delagoturm.

Anreise

Der meistgenutzte Zugang erfolgt über das Fassatal.

Mit der Seilbahn geht es ab Vigo di Fassa zur Bergstation Ciampedie.

Von dort aus führt ein breiter Weg zum Rifugio Gardeccia und weiter in etwa eineinhalb Stunden zur Vajolet-Hütte (ca. 2 243 m).

Eine Alternative ist die Anreise von Pera di Fassa aus mit dem Shuttlebus oder dem Sessellift nach Pian Pecei oder Gardeccia. Von dort aus wird die Wanderung fortgesetzt.

Von der Vajolet-Hütte aus erreicht man die Vajolet-Türme nach einem kurzen, aber beeindruckenden Aufstieg. Auch die Gartlhütte am Fuß der Türme ist ein beliebter Stützpunkt und beispielsweise von der östlich gelegenen Vajolet-Hütte aus erreichbar.

Wanderung zur Vajolethütte im Rosengarten

Ausgehend von Pera di Fassa bringt der Vajolet-Sessellift Wanderer bequem zu Pian Pecei. Von dort aus führt der märchenhafte Sagenweg („Sentiero delle Leggende“) durch Wald und das Vajolet-Tal. Von dort aus geht es weiter zur Gardeccia-Hütte und von dort aus zur Vajolet- und Preuss-Hütte, die direkt unter den imposanten Vajolet-Türmen liegen. Wer noch mehr Aussicht sucht, nimmt den Panoramasteig, einen idyllisch gelegenen Höhenweg mit Blick bis zur Rotwand. Der Rückweg führt über Gardeccia und den Sagenweg zurück zur Bahn. Insgesamt ist dies eine abgerundete Rundtour mit etwa 3,5 Stunden Gehzeit, einem moderaten Anstieg und beeindruckenden Ausblicken auf die Dolomiten.

Gesamtdauer: ca. 3,5 Stunden
Distanz: rund 9,4 km
Höhenprofil: rund 535 hm

Fazit

Die Vajolet-Türme sind ein beeindruckendes Naturschauspiel, tief verwurzelt in der Klettergeschichte der Alpen. Zwischen majestätischen Felsnarben bieten sie sowohl sportliche Herausforderungen als auch leichte Wanderwege – eingepackt in eine Landschaft, die mit ihrer mystischen Aura verzaubert.

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Santnerpass Klettersteig: Dolomiten-Klassiker - Via Ferrata

Rosengartengruppe
, Dolomiten , Italien
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Wenn man den Santnerpass Klettersteig in der Rosengartengruppe betritt, öffnet sich eine Welt aus Fels, Himmel und schwindelerregenden Ausblicken. Benannt nach dem Bozner Bergsteiger Johann Santner, verbindet dieser legendäre Klettersteig in Südtirol die beiden Welten von Südtirol und Trentino. Schon nach den ersten Höhenmetern spürt man, warum der Steig als einer der eindrucksvollsten Dolomiten-Klettersteige gilt: Tief unten liegt der Bozner Talkessel, hoch über einem ragen die Vajolettürme auf wie steinerne Kathedralen. 

Schwierigkeitsgrad und Anforderungen 

Mit Schwierigkeitsgrad B/C – im alpinen Maßstab als „2“ eingestuft – richtet sich der Steig an Bergsteiger mit solider Kondition und Trittsicherheit. Die gesamte Tour dauert je nach Abstiegsvariante zwischen 4 und 7 Stunden. Wer mit Kindern ab etwa acht Jahren unterwegs ist, kann den Santnerpass Klettersteig auch in Begleitung erfahrener Bergführer begehen und das Abenteuer so sicher genießen. 

Magische Highlights entlang der Route 

Panoramablicke über die Dolomiten 

Am Santnerpass selbst öffnet sich ein unvergleichliches Panorama: Im Osten funkelt die Ortlergruppe, im Westen erheben sich die Ampezzaner Dolomiten. Und zu Füßen breitet sich der Bozner Talkessel wie ein grünes Mosaik aus. 

Die Santnerpasshütte – Genuss auf 2.734 Metern 

Auf halber Höhe erwartet einen die Santnerpasshütte mit uriger Gastfreundschaft und Südtiroler Küche. Hier schmeckt man die Berge: Rote-Beete-Knödel mit würziger Gorgonzolasauce und der hausgemachte Apfelstrudel sind mehr als nur eine Rast – sie sind ein Stück alpine Kultur. 

Rundtouren und Hüttentouren 

Der Klettersteig lässt sich als Tagestour von der Kölner Hütte aus erkunden. Wer länger bleiben möchte, kann ihn in eine mehrtägige Hüttentour einbinden – etwa mit Übernachtung auf der Vajolet Hütte, direkt unterhalb der Rosengartenspitze. 

Der Charakter des Santnerpass Klettersteigs 

Der Santnerpass Klettersteig ist ein alpiner Klassiker, geprägt von wilden Felsformationen und ausgesetzten Passagen. Drahtseile sichern die Schlüsselstellen, doch die meiste Zeit wandert man auf natürlichen Felsbändern und Blockgelände. Hier ist Erfahrung in den Bergen ebenso gefragt wie ein sicherer Tritt. 

Die Umgebung ist atemberaubend: Über hundert Meter hohe Felszähne, eine dramatische Eisrinne und die majestätischen Abstürze der Rosengartenspitze. Selbst der Rückweg bleibt spektakulär, wenn man an den Vajolettürmen vorbeizieht, ins Vajolettal hinabsteigt und schließlich die schroffe Kulisse des Tschager-Jochs hinter sich lässt. 

Routenbeschreibung – Schritt für Schritt 

Vom Ausgangspunkt führt der Steig hinter der Santnerpasshütte zunächst über einen 40 Meter hohen Felsaufschwung mit Drahtseilen (A–A/B). Weiter geht es über ein weites Schuttband zu den Westabstürzen der Rosengartenspitze. 

Man folgt dem markierten Steig 542S, überquert natürliche Felsbänder, ungesicherte Passagen und kurze Seilstellen (bis Schwierigkeit B). Danach führt der Weg über Blockgelände, hinauf zu einer Scharte und weiter zur berühmten Eisrinne – oft mit Altschnee bedeckt und nur mit Seilhilfe sicher zu überwinden. 

Die Schlüsselstelle bildet eine nahezu senkrechte Steilstufe (B/C), die bei Nässe herausfordernd wird. Schließlich gelangt man über leichtere Passagen (bis B) auf den Grat und genießt den Blick in die weite Dolomitenwelt. Steinmännchen und rote „S“-Markierungen erleichtern die Orientierung im unteren Bereich. 

Ausrüstung und Sicherheit 

Für den Klettersteig in Südtirol ist eine komplette Klettersteigausrüstung inklusive Helm Pflicht. Im Frühjahr, wenn die Eisrinne noch mit Altschnee gefüllt ist, sind zusätzlich Steigeisen sinnvoll. 

Mit Bergführern sicher zum Gipfelerlebnis 

Wer den Steig in Begleitung eines erfahrenen Bergführers begeht, kann sich voll auf das Erlebnis konzentrieren. Ob als Tagesausflug oder mehrtägige Hüttentour – die Klettersteige in den Dolomiten entfalten so ihre ganze Faszination: unvergessliche Panoramen, alpine Stille und das Gefühl, Teil einer gewaltigen Berggeschichte zu sein. 

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Rotwand Rosengartengruppe: Gipfel & Kletterparadies Dolomiten

Rosengartengruppe
, Dolomiten , Italien
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Wenn man vor der Rotwand steht, die Einheimischen nennen sie auch Roda di Vaèl, erhebt sich eine Wand aus Fels, Licht und Geschichte. Mit 2.806 Metern Höhe thront sie über der Grenze zwischen Südtirol und Trentino – ein Gipfel, der nicht nur durch seine Höhe, sondern vor allem durch seine Ausstrahlung fasziniert. 

Die mächtige Rosengartengruppe öffnet sich hier in einer Kulisse, die Bergsteiger, Wanderer und Naturliebhaber gleichermaßen in ihren Bann zieht. Besonders die 400 Meter hohe Südwestwand aus gelb-rötlichem Schlerndolomit verleiht der Rotwand ihren Namen – und ihre unverwechselbare Schönheit. 

Lage und Umgebung der Rotwand 

Von hier schweift der Blick weit über das Eggental im Westen und das Fassatal im Osten. Im Norden zieht sich ein schmaler Felsgrat bis zum Vajolonpass (2.560 m), im Süden trennt eine tiefe Scharte die Rotwand von der geheimnisvollen Teufelswand und dem kühnen Fensterlturm

Rund um den Gipfel liegen einige der schönsten Hütten in den Dolomiten

  • die Paolina-Hütte und die Kölner Hütte auf Südtiroler Seite, 

  • die Rotwandhütte (Rifugio Roda di Vaèl) im Trentino. 

Sie sind ideale Ausgangspunkte für Wanderungen, Hüttentouren und Klettersteige in der Rosengartengruppe. 

Wege zum Gipfel – Klettersteig und Kletterrouten 

Der Nordgrat-Klettersteig (A/B) 

Der Normalweg auf die Rotwand führt über den Nordgrat. Ein leichter, mit Drahtseilen versicherter Klettersteig (Schwierigkeit A/B), der vom Vajolonpass in etwa 45 Minuten auf den Gipfel leitet. 

Die Südflanke und der Masaré-Klettersteig 

Wer den Masaré-Klettersteig begeht, schließt seine Tour oft mit einem Abstecher über die gesicherte Südflanke zur Rotwand ab – ein eindrucksvolles Finale. 

Anspruchsvolle Kletterrouten an Ost- und Westwand 

Für geübte Alpinisten eröffnet die Rotwand ihre wahren Geheimnisse: steile und oft legendäre Routen an Ost- und Westwand, mit Schwierigkeitsgraden von IV bis IX−. Sie zählen zu den anspruchsvollsten Linien der gesamten Dolomiten. 

Historische Erstbegehungen – Pioniere der Dolomiten 

Die Rotwand wurde vermutlich schon lange vor dem „goldenen Zeitalter des Alpinismus“ von Einheimischen betreten. 

  • 1908: Angelo Dibona und seine Gefährten durchstiegen die Westwand in nur fünf Stunden – die berühmte Dibonaführe (IV+), bis heute ein Klassiker. 

  • 1958: Dietrich Hasse und Lothar Brandler erschlossen den Hermann-Buhl-Gedächtnisweg (VIII/VI A2) – eine der schwierigsten Dolomitenrouten ihrer Zeit, 1959 erstmals im Winter begangen. 

  • 2002: Mit Moulin Rouge (IX−) entstand eine moderne, extrem schwierige Linie. 

  • 2006: Die Route Zwergenkönig (IX) setzte ein weiteres Ausrufezeichen im alpinen Klettersport. 

So ist die Rotwand bis heute Bühne für große alpine Leistungen – und ein Magnet für Kletterer aus aller Welt. 

Rotwand – Gipfelerlebnis zwischen Südtirol und Trentino 

Wer den Gipfel erreicht, erlebt die Dolomiten in ihrer reinsten Form. Zu Füßen liegt der Rosengarten mit seinen Zinnen und Türmen, am Horizont funkeln die Gipfel der Marmolata, des Piz Boé und der Brentagruppe

Das Panorama von der Rotwand ist ein Bild, das man nie vergisst – ein Spiel aus Fels, Licht und Himmel, das alle Mühen des Aufstiegs belohnt. 

Hütten und Stützpunkte rund um die Rotwand 

  • Paolina-Hütte (2.125 m) – ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen. 

  • Kölner Hütte (Rifugio Fronza, 2.339 m) – idealer Start für den Nordgrat-Klettersteig. 

  • Rotwandhütte (Rifugio Roda di Vaèl, 2.280 m) – gemütliche Einkehr mit Blick auf die Dolomiten. 

Hier stärken sich Bergsteiger mit Südtiroler Spezialitäten und lassen den Tag zwischen Fels und Abendrot ausklingen. 

Wandertipp: Vom Vajolonpass zur Rotwandhütte 

Eine besonders schöne Wanderung in der Rosengartengruppe startet am stillen Vajolonpass (2.560 m). Von dort führt ein markierter Weg durch felsige Landschaft und blühende Almwiesen hinab zur Rotwandhütte (2.280 m)

Wer Lust hat, erweitert die Tour zum Gipfel der Rotwand (2.806 m). Der Aufstieg verlangt Trittsicherheit, belohnt aber mit einem Dolomitenpanorama der Extraklasse. Bei klarer Sicht erkennt man die Marmolata, den Sellastock und die fernen Brenta-Dolomiten. 

Im Winter oder bei Schnee wird der direkte Auf- und Abstieg über den Gipfel zur Herausforderung – ein Erlebnis für geübte Bergsteiger. 

Nach der Rückkehr lockt die Rotwandhütte mit regionalen Gerichten und dem einzigartigen Blick auf den Rosengarten, der im Abendlicht erglüht. 

Häufig gestellte Fragen zur Rotwand (Roda di Vaèl) 

Wie hoch ist die Rotwand in den Dolomiten? 

Die Rotwand (Roda di Vaèl) in der Rosengartengruppe erreicht eine Höhe von 2.806 Metern. Sie ist einer der markantesten Gipfel zwischen Südtirol und Trentino. 

Welche Klettersteige führen auf die Rotwand? 

Der klassische Normalweg auf die Rotwand führt über den Nordgrat-Klettersteig (A/B), der in etwa 45 Minuten vom Vajolonpass zum Gipfel leitet. Auch der Masaré-Klettersteig endet an der Südflanke der Rotwand und bietet eine eindrucksvolle Route. 

Gibt es leichte Wege auf die Rotwand? 

Ja. Der Nordgrat-Klettersteig gilt als leichter und gut gesicherter Zustieg, der auch für trittsichere Bergwanderer machbar ist. Anspruchsvollere Alternativen finden sich an den Ost- und Westwänden, wo alpine Kletterrouten mit Schwierigkeitsgrad IV bis IX− warten. 

Welche Hütten liegen in der Nähe der Rotwand? 

Drei Hütten dienen als ideale Stützpunkte: die Paolina-Hütte und die Kölner Hütte auf Südtiroler Seite sowie die Rotwandhütte (Rifugio Roda di Vaèl) im Trentino. Sie bieten Einkehr, Übernachtung und regionale Spezialitäten. 

Warum heißt die Rotwand „Roda di Vaèl“? 

Der Name leitet sich von der markanten rötlich-gelben Färbung des Schlerndolomits ab, aus dem die 400 Meter hohe Südwestwand besteht. Im Abendlicht scheint der ganze Berg in warmen Rottönen zu glühen – daher der Name Rotwand

Was sieht man vom Gipfel der Rotwand? 

Vom Gipfel öffnet sich ein grandioses Panorama: Direkt vor einem liegt der Rosengarten, am Horizont erheben sich die Marmolata, der Sellastock, der Piz Boé und die mächtige Brentagruppe. Ein Ausblick, der zu den schönsten der Dolomiten zählt.

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Rotwandhütte Dolomiten: Komfort & Panorama in der Rosengartengruppe

Rosengartengruppe
, Dolomiten , Italien
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Eine Hütte auf 2.283 Metern inmitten der Rosengartengruppe 

Man steigt empor durch Wiesen, Fels und Licht, bis man auf 2.283 Metern den Ciampaz-Sattel erreicht. Hier thront die Rotwandhütte, auf Italienisch Rifugio Roda di Vaèl, eine Schutzhütte in den Dolomiten, die seit mehr als einem Jahrhundert Bergsteiger und Wanderer empfängt. Eingebettet in die Rosengartengruppe, Teil des UNESCO-Weltnaturerbes Dolomiten, öffnet sich von hier ein Panorama, das seinesgleichen sucht: Rotwand, Masarékamm, Teufelswand und die markanten Vajolontürme rahmen den Horizont. 

Geschichte der Rotwandhütte – Von 1906 bis heute 

Man spürt die Geschichte in den Mauern dieser Hütte. 1906 errichtet, einst Ostertag-Hütte genannt, bot sie zunächst nur 20 Schlafplätze. Mit Unterstützung von Pionieren wie Theodor Christomannos und dem deutschen Industriellen Karl von Ostertag-Siegle wurde sie zur Keimzelle des Bergtourismus in dieser Region. 

1921 ging die Hütte in die Obhut der SAT (Società Alpinisti Tridentini) über und erhielt ihren heutigen Namen Rifugio Roda di Vaèl. In den 1980er-Jahren folgte ein Neubau, später eine umfassende Renovierung zwischen 2007 und 2008. Heute ist sie eine der bekanntesten Schutzhütten in den Dolomiten

Ausstattung und Komfort – Tradition trifft Gastlichkeit 

Wenn man die Rotwandhütte betritt, wird man empfangen von Wärme und Gastfreundschaft. Roberta Silva, die Hüttenwirtin, führt die Hütte mit Leidenschaft. 

Die Hütte bietet: 

  • 49 Betten - 6 Zimmern mit 4 Betten und 2 großen Schlafsälen (11 und 14 Schlafplätze) 

  • gemütlichen Speisesaal, dem der legendäre Dolomiten-Alpinist Marino Stenico gewidmet ist 

  • große Sonnenterrasse mit Dolomitenblick 

  • Restaurant und Bar mit regionaler Küche 

  • Solarium für entspannte Stunden in der Bergsonne 

Lage und Zugang – So erreicht man die Rotwandhütte 

Man wandert, atmet die klare Luft und findet seinen Weg hinauf zur Hütte: 

  • Von der Paolina-Hütte (Sessellift-Bergstation, 2.125 m): ca. 45 Minuten 

  • Vom Karerpass (1.752 m): ca. 1,5 Stunden 

  • Vom Rifugio Ciampedie (Seilbahn, 1.998 m): ca. 2 Stunden 

  • Von der Kölner Hütte (2.337 m) über den Hirzelsteig: 2–2,5 Stunden 

Tourenmöglichkeiten – Klettersteige und Gipfelträume 

Die Rotwandhütte ist ein Ausgangspunkt für unvergessliche Touren in der südlichen Rosengartengruppe. 

  • Masaré-Klettersteig (Schwierigkeit C) – eine luftige Gratwanderung mit fantastischen Tiefblicken. 

  • Rotwand-Klettersteig (B/C) – führt direkt auf den Gipfel der 2.806 m hohen Rotwand

  • Fensterlturm (2.670 m) – spannende Kletterrouten von Grad II bis VII. 

Hier beginnen Abenteuer, die man nicht vergisst – von der gemütlichen Hüttentour bis zur anspruchsvollen Dolomitenkletterei. 

Rotwandhütte – Treffpunkt von Natur, Geschichte und Bergleidenschaft 

Man sitzt auf der Sonnenterrasse, blickt hinüber zu den leuchtenden Wänden der Rotwand und spürt, wie sich die Zeit dehnt. Die Rotwandhütte ist mehr als nur ein Stützpunkt – sie ist ein Ort, an dem man verweilt, Geschichten hört und das Herz der Dolomiten schlägt. 

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Tierser-Alpl-Hütte – Wandern & Klettern im Naturpark Schlern

Rosengartengruppe
, Dolomiten , Italien
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Malerische Lage auf 2.444 Metern zwischen Schlern und Rosengarten 

Man erreicht die Tierser-Alpl-Hütte – auch Rifugio Tierser Alpl genannt – auf 2.444 Metern Höhe. Sie liegt eingebettet auf dem Sattel des Tierser Alpl, zwischen den schroffen Rosszähnen der Schlerngruppe im Norden und den ersten Gipfeln des Rosengartens im Süden. 

Von hier oben blickt man weit über das Tierser Tal und das Tschamintal. Ein Panorama öffnet sich, das Wanderer, Kletterer und Bergsteiger gleichermaßen verzaubert. Die Hütte ist nur zu Fuß erreichbar – und gerade das macht den Aufstieg zum besonderen Erlebnis für alle, die die Dolomiten wandernd entdecken möchten. 

Wandern rund um die Tierser-Alpl-Hütte – Vielfalt der Dolomiten 

Von der Hütte aus entfalten sich Wege in alle Himmelsrichtungen: 

  • Rosszahnscharte (2.497 m): In nur 1¾ Stunden erreicht man die weiten Almwiesen der Seiser Alm

  • Plattkofel und Langkofel: Richtung Osten führen Pfade zu den imposanten Gipfeln, die Plattkofelhütte erreicht man in etwa 1¾ Stunden. 

  • Schlernplateau: Ein Kammweg führt westwärts zum Schlern und zu den Schlernhäusern, Aufstieg ca. 2 Stunden. 

  • Rosengartengruppe: Nach Süden öffnen sich Übergänge zur Grasleitenhütte und Grasleitenpasshütte

  • Tschamintal: Über das geheimnisvolle Bärenloch gelangt man nach St. Zyprian

So wird das Rifugio Tierser Alpl zu einem Knotenpunkt im Dolomiten-Wandernetz

Klettersteige ab der Tierser-Alpl-Hütte – Maximilian und Laurenzi 

Die Hütte ist auch ein Eldorado für Klettersteig-Fans. 

  • Der Maximilian-Klettersteig, benannt nach Hüttenbauer Max Aichner, führt über die Rosszähne bis zur Roterdspitze. 

  • Der Laurenzi-Klettersteig, gewidmet seiner Frau Laura, erklimmt den Molignon und bietet eine sportliche Herausforderung. 

Beide Routen sind technisch reizvoll und schenken spektakuläre Blicke auf die Dolomitenwelt – Abenteuer und Ausblick zugleich. 

Geschichte und Charakter der Tierser-Alpl-Hütte 

Zwischen 1957 und 1963 errichtete der Bergführer Max Aichner das Schutzhaus mit eigener Hand. 1969 eröffnete er den Maximilian-Klettersteig, 1986 den Laurenzi-Klettersteig. 

1992 übernahm seine Tochter Judith die Hütte, die 2015 modernisiert und erweitert wurde, ohne ihren alpinen Charme zu verlieren. Heute bewirtschaften Judith und Stefan Perathoner die Hütte – mit Leidenschaft, Gastfreundschaft und einem tiefen Bezug zur Bergwelt. 

Anreise zur Tierser-Alpl-Hütte – Wanderungen durch die Dolomiten 

Die Hütte ist ausschließlich zu Fuß erreichbar – ein Versprechen für echtes Dolomiten-Erlebniswandern

  • Von Seiser Alm / Compatsch (1.850 m): Weg Nr. 2 über Panorama, Goldknopf und Rosszahnscharte, ca. 2,5 Stunden 

  • Von Seiser Alm / Saltria (1.700 m): Weg Nr. 8 über Tirler und Dialer Kirchlein, ca. 2,5 Stunden 

  • Von Tiers / Tschaminschwaige: Weg Nr. 3 durch das Tschamintal und Bärenloch, ca. 3,5 Stunden 

  • Von Campitello im Fassatal: über Durontal und Rifugio Micheluzzi, ca. 3,5 Stunden 

  • Vom Sellajoch: Weg Nr. 4 über den Friedrich-August-Steig und Plattkofelhütte, ca. 4 Stunden 

So wird schon der Weg zur Tierser-Alpl-Hütte Teil des Erlebnisses – ein Ankommen Schritt für Schritt. 

Ausstattung und Service im Rifugio Tierser Alpl 

Die Hütte bietet: 

  • 33 gemütliche Betten 

  • 43 Schlafplätze im Matratzenlager (ideal für Gruppen und Bergsteiger) 

  • 6 Plätze im Winterraum 

  • Saison: Ende Mai bis Mitte Oktober 

Dazu kommt herzliche Gastfreundschaft, die das Wandern im Naturpark Schlern-Rosengarten unvergesslich macht. 

Fazit: Tierser-Alpl-Hütte – Zwischen Seiser Alm, Schlern und Rosengarten 

Die Tierser-Alpl-Hütte ist mehr als ein Schutzhaus. Sie ist ein Ort der Begegnung, der Geschichte und der Natur, eingebettet zwischen Schlern, Seiser Alm und Rosengarten. 

Ob man eine Hüttentour plant, den Maximilian-Klettersteig begeht, zur Seiser Alm wandert oder einfach inmitten der Dolomiten verweilen möchte – hier findet man Ruhe, Abenteuer und Panorama in perfekter Harmonie.

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Gartlhütte Dolomiten: Rifugio Re Alberto I im Rosengarten

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Ein Ort, an dem sich Felsen, Legenden und Stille begegnen 

Wenn man die schmalen Pfade hinaufsteigt, über Geröll und Dolomitengestein, gelangt man irgendwann an einen Ort, der wie aus einer Sage geboren scheint: die Gartlhütte – oder wie sie auf Italienisch heißt, das Rifugio Re Alberto I. Auf 2.621 Metern Höhe thront sie im Herzen der Rosengartengruppe in den Dolomiten, direkt zu Füßen der berühmten Vajolet-Türme

Lage – im Gartl, wo König Laurins Rosengarten blüht 

Man steht auf einem Schuttkar, das die Menschen hier schlicht „Gartl“ nennen. In der klaren Höhenluft erzählt die Landschaft selbst ihre Geschichten: Hier, so sagt die Legende, erblühte einst der geheimnisvolle Rosengarten des Zwergenkönigs Laurin. Und noch heute färben die Felsen bei Sonnenuntergang in glutrotem Alpenglühen, als hätten sie das Geheimnis jener Sage bewahrt. 

Von der Gartlhütte aus scheint man die Vajolet-Türme fast berühren zu können: den Delagoturm (2.790 m), den Stabelerturm (2.805 m) und den Winklerturm (2.800 m) – allesamt filigrane, steil aufragende Felsspitzen, benannt nach ihren Erstbesteigern. 

Geschichte der Gartlhütte 

Errichtet wurde die Hütte 1929 von Marino Pederiva. Bald darauf übernahm der berühmte Bergsteiger Tita Piaz, der sie seinem einstigen Seilgefährten widmete: dem belgischen König Albert I. – daher der Name Rifugio Re Alberto. Seither wurde sie mehrfach erweitert und ist heute ein lebendiger Treffpunkt für Bergsteiger, Kletterer und Wanderer aus aller Welt. 

Atmosphäre und Gastfreundschaft 

Wer die Gartlhütte betritt, spürt sofort ihre besondere Stimmung. Sie ist keine gewöhnliche Einkehr, sondern eine wahre alpine Zuflucht – ein Ort der Begegnung, der Wärme und des Schutzes inmitten der gewaltigen Dolomiten. 
Man sitzt zwischen knarrenden Holzbänken, genießt ein Glas Südtiroler Wein oder eine dampfende Schüssel mit hausgemachter Suppe. Während draußen der Wind durch die Felsen pfeift, teilen die Hüttenwirte ihre Geschichten vom Leben hoch oben im Gebirge. 

Aufstiegsmöglichkeiten zur Gartlhütte 

Es gibt viele Wege, die zur Gartlhütte / Rifugio Re Alberto I führen – und jeder von ihnen erzählt seine eigene Geschichte. 

Von der Trentiner Seite (Fassatal) 

  • Pera di Fassa: Mit den Sesselliften Vajolet 1 & 2 sowie Pian Pecei, dann auf dem „Weg der Legenden“ bis Gardeccia

  • Vigo di Fassa: Mit der Rosengarten-Seilbahn und anschließend zu Fuß nach Gardeccia. 

Von dort erreicht man in etwa einer Stunde die Vajolet-Hütte (2.243 m). Der weitere Weg führt über Steig Nr. 542 mit gesicherten Passagen – anspruchsvoll, aber auch für Kinder ab ca. fünf Jahren machbar, wenn sie von erfahrenen Erwachsenen begleitet werden. 

Von der Südtiroler Seite (Welschnofen, Karerpass, Tiers) 

  • Mit der modernen Seilbahn König Laurin I & II bis zur Kölner Hütte (2.337 m)

  • Alternativ über den Paolina-Sessellift oder von Tiers mit der Panoramabahn. 

Von dort bieten sich zwei Varianten: 

  • Santnerpass-Klettersteig (mittelschwer bis schwer, nur mit Ausrüstung). 

  • Wanderung über markierte Wege, etwas länger, aber landschaftlich eindrucksvoll. 

Hüttencharakter – mehr als nur ein Ziel 

Die Gartlhütte ist nicht nur eine Schutzhütte. Sie ist ein Ausgangspunkt für alpine Abenteuer: 

  • Klettertouren an den Vajolet-Türmen 

  • Klettersteige wie der Santnerpass oder Routen am Rosengarten 

  • Wanderungen über den Grasleitenpass, zur Antermoia-Hütte oder hinüber zum Schlernhaus 

Sie ist auch ein Ort für stille Momente – beim Sonnenaufgang über den Gipfeln, beim Blick hinunter ins Fassatal oder wenn der Abend die Dolomiten in flammendes Rosa taucht. 

Wandertipp: Sanfte Touren und Highlights rund um die Rosengartengruppe 

Die Rosengartengruppe in den Dolomiten ist ein Ort, an dem Natur und Mythos ineinanderfließen. Man wandert durch stille Täler, über sonnige Almen und hinauf zu wilden Felswänden. Dabei öffnet sich immer wieder der Blick auf das UNESCO-Welterbe Dolomiten – ein Panorama, das man so schnell nicht vergisst. 

Hier finden sich sanfte Wanderungen, aussichtsreiche Hüttenwege und alpine Klettersteige, die jede Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. 

1. Wanderung über den Antermoia-Pass mit Sonnenaufgang am Antermoia-See 

Man startet im ersten Licht des Tages und wandert Schritt für Schritt dem Himmel entgegen. Der Weg führt über den malerischen Antermoia-Pass bis zum glasklaren Antermoia-See (Lago di Antermoia)

Wer früh aufbricht, erlebt hier einen magischen Sonnenaufgang in den Dolomiten: Die Gipfel spiegeln sich im stillen Wasser, und das Licht taucht den See in leuchtendes Gold. 

Am Abend führt der Weg vorbei an den markanten Vajolettürmen, die im Sonnenuntergang in glühenden Rottönen erstrahlen. Ein Naturerlebnis, das tiefe Ruhe schenkt. 

2. Hüttentour vom Vajolonpass zur Rotwandhütte (Rifugio Roda di Vaèl) 

Diese Route beginnt am stillen Vajolonpass, wo man die klare Bergluft einatmet und den Blick über Wiesen und Felsformationen schweifen lässt. Von hier schlängelt sich der Weg hinunter zur Rotwandhütte (Rifugio Roda di Vaèl) auf 2.283 Metern. 

Die Hüttentour ist technisch moderat und perfekt für Genusswanderer. Auf der Sonnenterrasse genießt man Südtiroler Spezialitäten, während sich die Gipfel der Rosengartengruppe wie eine steinerne Krone am Horizont erheben. 

Wer noch Kraft hat, krönt die Tour mit der Besteigung der Rotwand (2.806 m). Oben öffnet sich ein Rundblick, der die Dolomiten in ihrer ganzen Vielfalt zeigt – von der Marmolata bis zum Schlern. 

3. Bergtour über den Santnerpass-Klettersteig zur Rotwandhütte 

Etwas abenteuerlicher wird es auf dem Santnerpass-Klettersteig, einem der bekanntesten Klettersteige der Dolomiten. Hier braucht man Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und eine Klettersteigausrüstung. 

Die Route führt durch schroffe Felswände und enge Schluchten, immer begleitet von Ausblicken über das Tierser Tal und die Vajolet-Türme. Wer den Santnerpass (2.734 m) erreicht, spürt den Zauber der Dolomiten hautnah. 

Nach dem Klettersteig geht es weiter zur Rotwandhütte, wo ein Teller Polenta oder Knödel und ein Glas Südtiroler Wein auf der Terrasse den perfekten Abschluss bieten. 

Tipp: Touren kombinieren für das volle Dolomiten-Erlebnis 

Alle drei Routen lassen sich individuell verbinden – je nach Zeit, Kondition und Lust. So erlebt man die Rosengartengruppe in all ihren Facetten: von der sanften Panoramawanderung über die klassische Hüttentour bis hin zum alpinen Klettersteig-Abenteuer

Wer diese Wege geht, trägt nicht nur Erinnerungen, sondern auch ein Stück Rosengarten im Herzen – für immer. 

Praktische Informationen 

  • Höhe: 2.621 m 

  • Betten: 60 

  • Winterraum: 4 Schlafplätze 

  • Öffnungszeiten: Juni bis Oktober (ca. 20. Juni – 20. September regulär bewirtschaftet) 

  • Kontakt: Valeria & Stefan Pallotta 

  • Tel: +39 334 724 66 98 

  • Mail: info@rifugiorealberto.com

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Antermoiahütte Dolomiten: Hütte & Panorama - Rosengarten

Rosengartengruppe
, Dolomiten , Italien
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Man wandert durch das stille Antermoiatal, spürt den Duft von frischem Berggras und das Knistern der Sonne auf den Felsen. Auf 2.497 Metern, eingebettet in die majestätische Rosengartengruppe Dolomiten, liegt die Antermoiahütte (Rifugio Antermoia) – ein Ort, an dem Geschichte, Natur und alpine Gastfreundschaft zu einem Erlebnis verschmelzen. 

Lage und Panorama der Antermoiahütte 

Die Hütte thront nahe des glitzernden Antermoia-Sees, einem der höchstgelegenen Seen der Dolomiten. Ringsum erheben sich mächtige Gipfel wie der Kesselkogel, der Zirmeikogel und der Seekogel. Wer hier steht, spürt, wie sich das Herz für die Bergwelt Rosengarten öffnet. 

Vom Fenster der Hütte bis zur Sonnenterrasse genießt man ein Panorama der Dolomiten, das jeden Wanderer und Bergsteiger verzaubert. 

Geschichte und Tradition – Ein Haus mit Seele 

Seit 1911 empfängt die Antermoiahütte Wanderer und Kletterer. Erbaut von der Sektion Fassa des DÖAV und später vom SAT (Società degli Alpinisti Tridentini) übernommen, bewahrt die Hütte trotz Renovierungen ihren rustikalen Charme: warme Holzmöbel, traditionelle Steinmauern und eine Atmosphäre, die Geschichten von Alpinisten wie Tita Piaz und Almo Giambisi lebendig werden lässt. 

Hier spürt man die Tradition der Dolomiten Schutzhütten, während man den Blick auf die Gipfel richtet. 

Komfort und Ausstattung – Ruhe und Geborgenheit in luftiger Höhe 

Mit 60 Betten, einem gemütlichen Speisesaal, heißen Duschen und einer sonnigen Terrasse bietet die Hütte Geborgenheit nach anspruchsvollen Bergtouren

Man teilt Erlebnisse, genießt regionale Küche und tankt Energie für neue Abenteuer rund um die Rosengartengruppe Dolomiten

Wander- und Kletterparadies rund um die Hütte 

Von der Antermoiahütte aus führen zahlreiche Wege zu spektakulären Zielen: 

  • Der Antermoia-Pass und der glasklare Antermoia-See laden zu stillen Momenten ein. 

  • Über den Grasleitenpass erreicht man die Vajolethütte Wanderung und die Grasleitenhütte

  • Klettersteige wie der Laurenzi Molignon Klettersteig oder der Kesselkogel-Klettersteig bieten alpine Herausforderungen für erfahrene Bergsteiger. 

Wer die Dolomiten Bergtouren liebt, findet hier eine perfekte Mischung aus Genuss und Abenteuer. 

Anreise und Aufstieg – Sanfte Wege in die Bergwelt 

Ob von Campitello di Fassa über das Durontal, von Pera di Fassa durch das Vajolettal oder von Mazzin über das Udaital – die Wege zur Hütte sind gut markiert. 

Die Wanderzeit variiert zwischen 3 und 4 Stunden, ideal für Genießer und erfahrene Bergsteiger, die die alpine Gastfreundschaft Dolomiten erleben möchten. 

Wandertipps: Sanfte Touren und Highlights rund um die Rosengartengruppe 

Die Rosengartengruppe in den Dolomiten bietet zahlreiche Wanderungen, die Naturgenuss mit Panoramen verbinden – perfekt für sanfte, abwechslungsreiche Routen. 

1. Wanderung über den Antermoia-Pass mit Sonnenaufgang am Antermoia-See 

Man startet frühmorgens und erlebt den magischen Sonnenaufgang am glasklaren Antermoia-See. Der Weg über den Antermoia-Pass bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Dolomiten-Gipfel. Am Abend leuchten die Vajolettürme in warmen Farben – ein Naturerlebnis voller Ruhe und Poesie. 

2. Hüttentour vom Vajolonpass zur Rotwandhütte (Rifugio Roda di Vaèl) 

Vom stillen Vajolonpass führt ein gut markierter Weg durch Felsformationen und Almwiesen zur gemütlichen Rotwandhütte. Diese Dolomiten Schutzhütte eignet sich bestens für Genusswanderer. Wer möchte, kann die Rotwand (2.806 m) erklimmen und das Dolomitenpanorama von oben genießen. 

3. Bergtour über den Santnerpass-Klettersteig zur Rotwandhütte 

Wer Abenteuer sucht, wählt den Santnerpass-Klettersteig. Trittsicherheit und Klettersteigausrüstung sind Pflicht. Der Weg durch spektakuläre Felslandschaften führt zur Rotwandhütte, wo man sich mit regionalen Spezialitäten stärken kann. 

Tipp: Touren individuell kombinieren 

Alle drei Touren lassen sich je nach Kondition und Zeit verbinden. So erlebt man die Rosengartengruppe von sanften Wanderwegen bis zu anspruchsvollen Klettersteigen Dolomiten – ein perfektes Erlebnis für jeden Bergfreund. 

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Rifugio Vajolet – Wander- und Kletterparadies im Rosengarten

Rosengartengruppe
, Dolomiten , Italien
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Man betritt eine Welt, in der majestätische Dolomitengipfel den Himmel berühren. Die Vajolet-Hütte – auch Rifugio Vajolet genannt – liegt auf 2.246 Metern Höhe im Rosengarten, eingebettet unter den markanten Vajolettürmen. Hier kreuzen sich Wanderwege, Klettersteige und Höhenrouten, die Abenteuerlustige aller Schwierigkeitsgrade locken. 

Ob man die legendäre Ostwand des Rosengartens erklimmt, die Punta Emma besteigt oder die Felsen der Vajolettürme erkundet – das Rifugio Vajolet ist der ideale Ausgangspunkt für unvergessliche Bergabenteuer. 

Anreise zur Vajolet-Hütte – Seilbahn und Wanderung 

Die Reise zum Rifugio Vajolet ist bereits Teil des Erlebnisses. 
Von Pera di Fassa erreicht man mit der Seilbahn Pian Pecei, von wo der Weg über die Gardeccia-Hütte hinauf zur Vajolet-Hütte führt. Alternativ startet man in Vigo di Fassa, fährt mit der Rosengarten-Seilbahn nach Ciampedie und wandert in rund eineinhalb Stunden bis zur Hütte. 

Jeder Schritt steigert die Vorfreude auf das alpine Refugium im Herzen der Dolomiten. 

Kulinarik im Rifugio Vajolet – Tradition und Moderne 

In der Vajolet-Hütte genießt man bodenständige Küche mit alpinem Charakter: hausgemachte Spezialitäten aus der Region, ergänzt durch vegane und glutenfreie Gerichte. Ob man Halb- oder Vollpension wählt – gestärkt verlässt man das Rifugio Vajolet, bereit für die nächste Gipfeltour. 

Geschichte – Ein Stück alpiner Kultur 

Seit 1897 prägt die Vajolet-Hütte die Geschichte des Rosengartens. Zunächst vom Deutschen und Österreichischen Alpenverein erbaut, später von der SAT (Società degli Alpinisti Tridentini) übernommen, entwickelte sich das Rifugio zu einem Treffpunkt für Bergsteiger und Kletterer aus aller Welt. 

Jede Wand, jeder Stein trägt die Spuren jener, die hier Rast suchten – ein lebendiges Stück Dolomitengeschichte. 

Wandern im Rosengarten – Natur pur 

Das Wandern im Rosengarten ist ein Erlebnis zwischen Felsen, Almwiesen und Dolomitengipfeln. 
Von der Vajolet-Hütte führen Wege zu den Vajolettürmen, zum Santnerpass, zum Antermoia-Gipfel oder weiter zu benachbarten Hütten wie der Gartlhütte, Rotwandhütte oder Passo Principe-Hütte. 

Hier findet man leichte Wanderungen ebenso wie anspruchsvolle Höhenwege. 

Klettern am Rifugio Vajolet – Dolomiten für Abenteurer 

Für Kletterer ist die Vajolet-Hütte ein wahres Paradies. Die legendäre Ostwand des Rosengartens mit Routen wie der Steger-Führe, die Punta Emma mit dem Piaz-Riss oder die berühmten Kletterlinien an den Vajolettürmen – sie alle sind von hier erreichbar. 

Dazu locken Klettersteige wie der Santnerpass-Klettersteig oder die Route zum Catinaccio d’Antermoia

Rifugio Vajolet – Fakten im Überblick 

  • Höhe: 2.246 m 

  • Lage: Rosengartengruppe, Trentino, Italien 

  • Schlafplätze: 130, Winterraum mit 12 Betten 

  • Öffnungszeiten: Mitte Juni – Mitte September 

  • Betreiber: Fabio & Karin Bernard 

  • Kontakt: 

  • Telefon: +39 335 7073258 

  • E-Mail: info@rifugiovajolet.com 

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Roterdspitze Wandern: Gipfel & Panorama im Naturpark Schlern

Rosengartengruppe
, Dolomiten , Italien
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Malerischer Bergrücken zwischen Schlern und Seiser Alm 

Man steht am Fuß des mächtigen Schlern, dem Wahrzeichen von Südtirol, das schon von Bozen aus die Landschaft prägt. Von diesem Tafelberg zieht sich nach Osten ein bogenförmiger Bergrücken – der nördliche Teil des Rosengarten-Massivs (Catinaccio)

Hier erhebt sich die Roterdspitze (Cima di Terrarossa), eingebettet zwischen sanften Almwiesen und zerklüfteten Felsen. Als höchster Gipfel des nördlichen Grates ist sie ein stiller, aber eindrucksvoller Berg. 

Roterdspitze – Wanderziel mit Dolomiten-Panorama 

Die Roterdspitze erhebt sich stolz inmitten des Kamms. 
Nach Westen fallen ihre Flanken sanft zum Schlernplateau, während sich nach Osten die Rosszähne (Denti di Terrarossa) erheben. 

Über den Grat verläuft der bekannte Maximilianweg, ein einfacher, aber spektakulärer Klettersteig, der Wanderern unvergleichliche Ausblicke schenkt. 

Charakter des Gipfels – Wanderberg und Winterziel 

Das brüchige Gestein macht die Roterdspitze für Kletterer weniger attraktiv. Doch gerade für Wanderer und Skitourengeher entfaltet der Berg seine ganze Faszination. 

Im Sommer lockt er als Teil einer Rundwanderung ab der Seiser Alm (Alpe di Siusi). Im Winter verwandelt er sich in ein Ziel für anspruchsvolle Skitouren. So zeigt der Gipfel zu jeder Jahreszeit ein anderes Gesicht. 

Aussicht von der Roterdspitze – Dolomiten in alle Richtungen 

Am Gipfel eröffnet sich ein weites Panorama: 

  • nach Westen und Norden über die sanften Wiesen der Seiser Alm, der größten Hochalm Europas 

  • nach Osten zur markanten Langkofelgruppe (Sassolungo) 

  • nach Süden zu den steilen Wänden des Rosengartens (Catinaccio) 

Ein Blick, der die Weite der Dolomiten sichtbar macht und in seiner Stille tief berührt. 

Ein Kultort mit uralter Geschichte 

Seit Jahrtausenden übt die Region um Schlern und Roterdspitze eine besondere Faszination auf Menschen aus. Archäologische Funde – Schmuck, Keramik, verkohlte Tierknochen – belegen uralte Kultstätten. 

Auf dem Schlernplateau wurden Tiere geopfert, und auch an der Roterdspitze entdeckte man Spuren solcher Rituale. Noch heute ranken sich Legenden um diese Berge – Geschichten, die weit älter sind als das Christentum. 

Anreise zur Roterdspitze – Ausgangspunkte und Routen 

Die meisten Wanderer starten auf der Seiser Alm (Compatsch, 1.800 m). Von hier erreicht man die Roterdspitze über den Touristensteig oder den Maximilianweg

Weitere Zugänge: 

  • von San Cipriano (Weisslahnbad / Lavina Bianca) im Norden 

  • von Campitello im Fassatal im Süden 

  • für Mountainbiker: über die Tierser-Alpl-Hütte (2.440 m), die sich ideal mit einer anschließenden Wanderung kombinieren lässt 

Beliebte Aufstiegsrouten zur Roterdspitze 

  • Maximilianweg: Start an der Tierser-Alpl-Hütte, über die Rosszähne (2.653 m) bis zum Gipfel. Klettersteig (Schwierigkeit B), ca. 2 Stunden. 

  • Grödener Höhenweg: Von der Tierser-Alpl-Hütte über Südhänge und Roterdscharte (2.435 m). Dauer ca. 1:45 Stunden. 

  • Touristensteig: Von Compatsch über die Saltnerhütte und die Schlern-Hochebene zum Gipfel. Beliebt für Kombitouren mit dem Schlern. 

  • Gamssteig: Längerer, steiler Aufstieg von Seis, ca. 4 Stunden bis zum Schlern, weitere 1,5 Stunden zur Roterdspitze. 

  • Bärenfalle (Buca d’Orso): Von Weisslahnbad (1.200 m) über die Schlern-Hochebene. Ca. 4 Stunden. 

Berghütten rund um die Roterdspitze 

  • Saltnerhütte (1.850 m): 30 Minuten von Compatsch 

  • Tierser-Alpl-Hütte (2.440 m): 2,5 Stunden von Compatsch, auch mit Bike erreichbar 

  • Schlernhaus / Rifugio Bolzano (2.457 m): direkt unterhalb des Schlerngipfels 

Diese Hütten machen die Roterdspitze zum idealen Ziel für eine Hüttenwanderung im Naturpark Schlern-Rosengarten

Naturschutz – Wandern im Naturpark Schlern-Rosengarten 

Die Roterdspitze liegt im geschützten Naturpark Schlern-Rosengarten (Parco Naturale Sciliar-Catinaccio). Besucher werden gebeten, die markierten Wege einzuhalten, die Natur zu achten und keine Spuren zu hinterlassen. 

So bleibt dieser stille Gipfel auch für kommende Generationen ein Ort der Ruhe und Ursprünglichkeit.

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Kölner Hütte Rosengarten – Panoramablick & Dolomitenidylle

Rosengartengruppe
, Dolomiten , Italien
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Man steht vor der Kölner Hütte (italienisch Rifugio Fronza alle Coronelle), hoch oben auf 2.337 Metern am Westhang des Rosengartenmassivs. Der Blick schweift weit über die Dolomiten – zum Latemar, bis hin zum Ortler, zur Brentagruppe und sogar zu den Schweizer Alpen. 

Hier, inmitten der imposanten Rosengartengruppe, thront die Hütte wie ein Balkon über den Bergen. Sie lädt ein, einzutauchen in die Stille der Höhenluft, in die Farben der Dolomiten und in die Ursprünglichkeit der Südtiroler Alpenwelt. 

Geschichte und Tradition der Kölner Hütte 

Die Kölner Hütte in Südtirol wurde 1899 von der Sektion Rheinland des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins erbaut. Sie erlebte Enteignungen, Zerstörungen und 1966 sogar einen verheerenden Brand. Doch 1969 wurde sie neu errichtet – und steht seither als Symbol für alpine Gastfreundschaft und Tradition

Heute empfängt die Familie Trottner ihre Gäste mit Herzlichkeit, Bergleidenschaft und familiärem Flair. Jede Mahlzeit, jedes Lächeln und jede Geschichte in den Stuben erzählt von der gelebten Seele der Dolomiten. 

Komfort und Ausstattung der Hütte 

Die Schutzhütte im Rosengarten bietet Platz für 49 Übernachtungsgäste, einen großzügigen Speisesaal, eine Bar und eine sonnige Panoramaterrasse mit Dolomitenblick

Nach einem langen Wandertag genießt man hier Südtiroler Küche, die Wärme der Gaststube und die Magie der Bergwelt. Ein bewachtes Rucksackdepot und sogar ein kleines Solarium bieten zusätzlichen Komfort – ein Stück Geborgenheit inmitten der Felsen. 

Bequeme Erreichbarkeit – Sessellift und Wanderwege 

Die Kölner Hütte im Rosengarten ist auf verschiedene Arten erreichbar: 

  • Mit der Laurin-Gondelbahn und dem Sessellift König Laurin II direkt von Welschnofen 

  • Zu Fuß vom Nigerpass (ca. 1¾ Stunden) 

  • Über die Frommeralm (ca. 1½ Stunden) 

Im Winter verwandelt sich die Hütte in einen beliebten Stützpunkt für Skitouren im Skigebiet Carezza – Karersee

Ausgangspunkt für Wanderungen und Klettertouren 

Die Kölner Hütte Dolomiten ist ein Tor zu einigen der schönsten Wanderungen und Klettersteige Südtirols: 

  • Santnerpass-Klettersteig: Einstieg zur Rosengartenspitze – ein alpines Abenteuer für Schwindelfreie 

  • Hirzelsteig-Wanderung: Von der Kölner Hütte zum Karerpass, zur Paolina-Hütte und zum Christomannos-Denkmal 

  • Tschagerjoch-Überquerung: Querung des Hauptkamms der Rosengartengruppe 

  • Hüttentouren: Tageswanderungen zur Rotwandhütte, Vajolet-Hütte oder Grasleitenpasshütte 

Wer hier aufbricht, erlebt die Dolomiten in all ihren Facetten – von stillen Wegen bis zu schroffen Klettersteigen. 

Magische Ausblicke und unvergessliche Momente 

Wenn die ersten Sonnenstrahlen die Gipfel vergolden oder die Abendsonne die Felsen zum Glühen bringt, versteht man, warum die Kölner Hütte mehr als nur ein Rastplatz ist. 

Die Panoramaterrasse wird zum Logenplatz, die klare Bergluft zum Atem der Seele. Jeder Aufenthalt schenkt Augenblicke, die bleiben – Dolomiten-Momente voller Magie

Wandertipp: Drei Touren rund um die Kölner Hütte 

1. Hüttenwanderung über das Tschagerjoch zur Kölner Hütte  

Vom hochalpinen Tschagerjoch führt der Weg hinab zur Kölner Hütte (Rifugio Fronza alle Coronelle). Eine genussvolle Route mit beeindruckenden Ausblicken – perfekt als Einstieg ins Rosengarten-Erlebnis. 

2. Vom Vajolonpass zur Rotwandhütte (Rifugio Roda di Vael) 

Eine landschaftlich reizvolle Hüttenwanderung in den Dolomiten. Von der Kölner Hütte geht es über den Vajolonpass zur Rotwandhütte – ein Mix aus Panorama, Naturgenuss und Hüttenkomfort. 

3. Bergtour über den Santnerpass-Klettersteig 

Eine anspruchsvolle Kombination aus Wanderung und Klettersteig. Über den spektakulären Santnerpass-Klettersteig gelangt man zur Rotwandhütte. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Pflicht, doch die Ausblicke sind unvergesslich. 

Fazit: Kölner Hütte – Ein Juwel der Dolomiten 

Die Kölner Hütte im Rosengarten ist weit mehr als eine Schutzhütte. Sie ist ein Ort der Ursprünglichkeit, ein Tor zu den Dolomiten und ein Refugium der Seele

Ob Wanderung, Klettersteig oder einfach stilles Genießen auf der Panoramaterrasse – hier oben findet man Momente, die bleiben.

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Antermoiasee Wandern: Stiller Bergsee im Rosengarten Dolomiten

Rosengartengruppe
, Dolomiten , Italien
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Man steht am Ufer des Antermoiasees – auch bekannt als Lago d’Antermoia oder Lech de Antermoa – und blickt in eine Welt, die fast außerirdisch wirkt. Auf 2.496 Metern Höhe liegt er wie ein Juwel eingebettet in die karge Landschaft der Rosengartengruppe im Fassatal. 

Sein Wasser, klar wie Glas, schimmert in sanften Blau- und Grüntönen. Steinige Ufer, zerklüftete Felsen und die Stille der Berge verleihen dem See eine fast mondähnliche Aura. 

Geologie und Entstehung – Ein Relikt aus der Eiszeit 

Der Antermoiasee ist ein typischer Karstsee in den Dolomiten. Er entstand durch einen Bergsturz an der Croda da Lago, der einen natürlichen Damm formte. 

Gespeist wird er von Schmelzwasser und Niederschlägen. Sein Wasserstand schwankt je nach Jahreszeit, und durch unterirdisches Sickerwasser speist er den Bach im Udaital. Diese Entstehungsgeschichte aus der Eiszeit macht den Lago d’Antermoia zu einem besonderen Naturphänomen. 

Flora und Fauna – Stille Oase in karger Landschaft 

Rund um den See findet man kaum Vegetation. Nur vereinzelte Moos- und Grasinseln am Nordostufer durchbrechen das Grau des Gesteins. 

Fische gibt es hier keine – das planktonreiche Wasser erlaubt nur spezialisierte Lebensformen. Die Einsamkeit des Sees, die klare Luft und die spiegelnde Oberfläche laden ein, das Herz selbst still werden zu lassen. 

Eingebettet zwischen Dolomitengipfeln 

Der Bergsee in der Rosengartengruppe liegt umrahmt von markanten Gipfeln: der Croda del Lago, der Croda dei Cirmei, dem Rosengarten von Antermoia und den Lastees de Antermia. 

Diese majestätische Kulisse macht den Antermoiasee zu einem der schönsten, aber auch abgelegensten Bergseen der Dolomiten. 

Wanderung zum Antermoiasee – Ein Erlebnis im Fassatal 

Die Wanderung zum Lago d’Antermoia ist ein echtes Highlight für Bergfreunde. 
Startpunkt ist Vigo di Fassa, von wo man mit der Seilbahn zur Ciampedie-Hütte gelangt. 

Von dort führt der Weg Nr. 540 über die Gardeccia-Hütte weiter auf dem Weg Nr. 546 zur Preuß-Vajolet-Hütte (ca. 1 h 50 min, 4,9 km, 322 hm). Anschließend folgt man dem Weg Nr. 584 durch das Vajolettal zur Grasleitenpasshütte / Rifugio Principe (ca. 1 h, 2,1 km, 336 hm). 

Über den Antermoiapass (2.770 m) geht es hinab zum See (2495 m), wo die Antermoiahütte (Rifugio Antermoia) zur Rast einlädt. 

Die Route setzt sich auf Weg Nr. 580 zum Passo di Dona fort, bevor man über den Passo Ciaregole (Nr. 578) ins Durontal absteigt. Von dort führt Weg Nr. 532 nach Campitello di Fassa (ca. 2 h 50 min, 8,6 km, 1103 m Abstieg). Mit dem Touristenbus erreicht man schließlich wieder die Seilbahn in Vigo di Fassa. 

Fazit: Antermoiasee – Ein stilles Juwel der Dolomiten 

Der Antermoiasee ist weit mehr als ein einfacher Bergsee. Er ist ein Relikt der Eiszeit, eingebettet in die faszinierende Felswelt der Rosengartengruppe

Wer hierher wandert, erlebt ein Stück unberührte Natur, das Ruhe schenkt und doch voller Geschichten steckt – ein Bergsee, der zu den schönsten und geheimnisvollsten Orten der Dolomiten zählt.

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Grasleitenhütte: Ruhe & Ursprünglichkeit in der Rosengartengruppe

Rosengartengruppe
, Dolomiten , Italien
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Man betritt die Grasleitenhütte (Rifugio Grasleiten) und spürt sofort die Geschichte, die in den alten Holzwänden seit 1887 wohnt. Dieses kleine Juwel im Grasleitental der Rosengartengruppe ist mehr als eine Berghütte – es ist ein Ort der Stille, der Begegnung und der Ursprünglichkeit. 

Hier sitzen Wanderer in der Stube am knisternden Holzofen, erzählen Geschichten, spielen Karten oder lassen einfach die Seele baumeln. Die Grasleitenhütte in den Dolomiten ist ein Geheimtipp für alle, die die unberührte Idylle fernab vom Trubel suchen. 

Ausgangspunkt für Wanderungen und Klettertouren 

Von der Schutzhütte im Grasleitental führen zahlreiche Wege zu den schönsten Gipfeln und Pässen der Dolomiten: 

  • Über den Grasleitenkessel weiter zum Grasleitenpass und zur Grasleitenpasshütte 

  • Nach Norden über den Molignon-Pass zur Tierser-Alpl-Hütte und weiter über die Rosszahnscharte zur Seiser Alm 

  • Richtung Westen durch das Bärenloch ins Tschamintal, nach St. Zyprian oder zum Schlern 

Ob stille Wanderung oder alpine Tour – die Grasleitenhütte Dolomiten ist der perfekte Ausgangspunkt. 

Geschichte, die man spürt 

Die Grasleitenhütte wurde 1887 von der Sektion Leipzig des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins erbaut – auf Empfehlung des berühmten Alpinisten Johann Santner

Noch heute erzählt die ursprüngliche Stube mit Holzofen von Wärme, Geborgenheit und Tradition. Nach einer wechselvollen Geschichte – mit Enteignung, Übergabe an den Club Alpino Italiano und Verwaltung durch eine paritätische Kommission – steht die Hütte heute für gelebte Gastfreundschaft und alpine Kultur. 

Natur pur und digitale Entschleunigung 

Die Lage der Grasleitenhütte im Rosengarten ist einzigartig: fernab von Straßen, fernab vom Lärm, fernab vom WLAN. Nach einem Aufstieg von rund drei Stunden über 1.000 Höhenmeter findet man hier eine andere Verbindung – die zur Natur und zu sich selbst. 

Magische Momente bei Sonnenuntergang 

Wenn die Abendsonne die Valbonkante in ein tiefes Orange taucht, verwandelt sich die Landschaft in ein leuchtendes Gemälde. Mit einem Glas Wein oder einem kühlen Bier auf der Terrasse erlebt man die perfekte Harmonie von Natur und Einfachheit. 

Abenteuer am Kesselkogel 

Wer die Herausforderung sucht, startet von der Grasleitenhütte zum höchsten Gipfel des Rosengartens: dem Kesselkogel (3.004 m).  
Der Klettersteig über den Grasleitenpass ist mittelschwierig, verlangt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit – und schenkt dafür atemberaubende Ausblicke und ein unvergessliches Dolomiten-Erlebnis

Anreise und Aufstieg zur Grasleitenhütte 

Der Weg zur Grasleitenhütte im Dolomitenfels ist vielfältig: 

  • Von Tiers über das Tschamintal (Weg Nr. 3 und 3A) – ca. 3 Stunden 

  • Von der Seiser Alm über das Tierser Alpl und den Molignon-Pass (Weg Nr. 2 und 3A) – ca. 3,5 Stunden 

  • Vom Fassatal (Gardeccia) über den Grasleitenpass und den Grasleitenkessel 

Jeder Aufstieg ist eine Reise in eine stille Welt – belohnt mit einem Refugium voller Ursprünglichkeit. 

Fazit: Grasleitenhütte – Ein Kleinod der Dolomiten 

Die Grasleitenhütte in der Rosengartengruppe ist kein Ort, den man einfach besucht. Sie ist ein Ort, den man erlebt. 

Ein Rückzugsort voller Geschichte, Stille und Ursprünglichkeit – und ein Ausgangspunkt zu einigen der schönsten Wanderungen und Klettertouren der Dolomiten. 

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Paul-Preuss-Hütte: Stilles Refugium im Herzen des Rosengartens

Rosengartengruppe
, Dolomiten , Italien
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Man erreicht die Paul-Preuss-Hütte (2.243 m) – auch Preusshütte oder Rifugio Paul Preuss genannt – nach einem Anstieg, der einen Schritt für Schritt in die stille Welt der Rosengartengruppe führt. 

Hoch über der Gardeccia-Mulde, an den Felsen der Porte Neigre gelegen, eröffnet sich ein eindrucksvolles Panorama. Direkt gegenüber ragen die berühmten Vajolet-Türme in den Himmel, flankiert von der markanten Emmaspitze

Errichtet 1913 vom legendären Bergführer Tita Piaz, widmete man die Schutzhütte dem Freikletter-Pionier Paul Preuss. Bis heute wird sie von der Familie Piaz mit Herz geführt – ein Ort, an dem Geschichte, Natur und Gastfreundschaft zusammentreffen. 

Gemütlichkeit und alpine Einfachheit 

Die kleine Schutzhütte im Rosengarten verfügt über nur zehn Betten – ein intimes Refugium für alle, die Stille und Ursprünglichkeit suchen. 

Von Juni bis Oktober empfängt sie ihre Gäste mit warmer Küche aus den Dolomiten, serviert auf der sonnigen Terrasse mit Blick auf die Felsriesen. Abends, wenn die Gipfel im letzten Licht erglühen, kehrt eine wohltuende Ruhe ein, die nur das Knistern der Berge kennt. 

Auch Familien und Tagesgäste schätzen die bequeme Erreichbarkeit zu Fuß oder mit dem Mountainbike. 

Ausgangspunkt für Wanderungen und Klettertouren 

Von der Paul-Preuss-Hütte starten unzählige Unternehmungen – für Wanderer, Bergsteiger und Kletterer: 

  • Aufstieg zu den berühmten Vajolet-Türmen über die Gartlhütte und den Santnerpass 

  • Klettersteige: der luftige Santnerpass-Klettersteig und der anspruchsvolle Scalette-Klettersteig 

  • Sportklettern am Hausfelsen Guglia del rifugio direkt vor der Hütte 

  • Zweitägige Alpinski-Rundtour am Kesselkogel 

  • Winterexkursionen zur Larsechspitze (2.891 m) 

Die Preusshütte Dolomiten ist damit ein wahres Basislager für Abenteuer im Herzen des Rosengartens. 

Anreise und Aufstieg zur Paul-Preuss-Hütte 

Die Hütte ist nur zu Fuß erreichbar – doch genau das macht ihren besonderen Zauber aus. 

  • Von Pera di Fassa führt die Dolomitenstraße SS 48 zu Parkplätzen. Zwischen Mai und Oktober verkehren Shuttlebusse ins Vajolet-Tal oder zum Sessellift Pera–Ciampedie. Die Straße bleibt für den öffentlichen Verkehr gesperrt – Ruhe garantiert. 

  • Von Vigo di Fassa nimmt man den Sessellift zur Ciampedie-Hütte. Von dort geht es auf Weg Nr. 540 in ca. 45 Minuten zur Gardeccia-Hütte. Anschließend folgt man dem breiten Weg Nr. 546 in rund einer Stunde bis zur Paul-Preuss-Hütte, die man schon früh hoch oben am Felsen leuchten sieht. 

Beliebte Nachbarhütten – Ideale Etappen für Hüttentouren 

Die Preusshütte im Rosengarten eignet sich perfekt als Teil einer Dolomiten-Hüttentour. In der Umgebung locken viele Hütten als nächste Etappen: 

  • Grasleitenpass-Hütte – ca. 1 h 

  • Tierser-Alpl-Hütte – 3,5–4,5 h 

  • Schlernhaus – ca. 4,5 h 

  • Antermoia-Hütte (Rifugio Antermoia) – ca. 2,5 h 

  • Rotwandhütte – 2,5–3,5 h 

  • Santnerpass-Hütte – ca. 1,5 h 

  • Gartlhütte – ca. 1 h 

  • Gardeccia-Hütte – ca. 45 min 

  • Ciampedie-Hütte – ca. 1,5 h 

Fazit: Paul-Preuss-Hütte – Kleinod im Dolomitenfels 

Die Paul-Preuss-Hütte im Rosengarten ist mehr als eine einfache Schutzhütte. Sie ist ein Ort der Geschichte, ein Refugium der Stille und ein Tor zu den eindrucksvollsten Gipfeln der Dolomiten. 

Wer hier einkehrt, spürt die Leidenschaft vergangener Pioniere und entdeckt zugleich die unverfälschte Schönheit der Berge – ein Kleinod, das sich tief im Gedächtnis verankert.