Antermoiasee – Der stille Bergsee im Herzen der Rosengartengruppe


Man steht am Ufer des Antermoiasees – auch bekannt als Lago d’Antermoia oder Lech de Antermoa – und blickt in eine Welt, die fast außerirdisch wirkt. Auf 2.496 Metern Höhe liegt er wie ein Juwel eingebettet in die karge Landschaft der Rosengartengruppe im Fassatal.
Sein Wasser, klar wie Glas, schimmert in sanften Blau- und Grüntönen. Steinige Ufer, zerklüftete Felsen und die Stille der Berge verleihen dem See eine fast mondähnliche Aura.
Geologie und Entstehung – Ein Relikt aus der Eiszeit
Der Antermoiasee ist ein typischer Karstsee in den Dolomiten. Er entstand durch einen Bergsturz an der Croda da Lago, der einen natürlichen Damm formte.
Gespeist wird er von Schmelzwasser und Niederschlägen. Sein Wasserstand schwankt je nach Jahreszeit, und durch unterirdisches Sickerwasser speist er den Bach im Udaital. Diese Entstehungsgeschichte aus der Eiszeit macht den Lago d’Antermoia zu einem besonderen Naturphänomen.
Flora und Fauna – Stille Oase in karger Landschaft
Rund um den See findet man kaum Vegetation. Nur vereinzelte Moos- und Grasinseln am Nordostufer durchbrechen das Grau des Gesteins.
Fische gibt es hier keine – das planktonreiche Wasser erlaubt nur spezialisierte Lebensformen. Die Einsamkeit des Sees, die klare Luft und die spiegelnde Oberfläche laden ein, das Herz selbst still werden zu lassen.
Eingebettet zwischen Dolomitengipfeln
Der Bergsee in der Rosengartengruppe liegt umrahmt von markanten Gipfeln: der Croda del Lago, der Croda dei Cirmei, dem Rosengarten von Antermoia und den Lastees de Antermia.
Diese majestätische Kulisse macht den Antermoiasee zu einem der schönsten, aber auch abgelegensten Bergseen der Dolomiten.
Wanderung zum Antermoiasee – Ein Erlebnis im Fassatal
Die Wanderung zum Lago d’Antermoia ist ein echtes Highlight für Bergfreunde.
Startpunkt ist Vigo di Fassa, von wo man mit der Seilbahn zur Ciampedie-Hütte gelangt.
Von dort führt der Weg Nr. 540 über die Gardeccia-Hütte weiter auf dem Weg Nr. 546 zur Preuß-Vajolet-Hütte (ca. 1 h 50 min, 4,9 km, 322 hm). Anschließend folgt man dem Weg Nr. 584 durch das Vajolettal zur Grasleitenpasshütte / Rifugio Principe (ca. 1 h, 2,1 km, 336 hm).
Über den Antermoiapass (2.770 m) geht es hinab zum See (2495 m), wo die Antermoiahütte (Rifugio Antermoia) zur Rast einlädt.
Die Route setzt sich auf Weg Nr. 580 zum Passo di Dona fort, bevor man über den Passo Ciaregole (Nr. 578) ins Durontal absteigt. Von dort führt Weg Nr. 532 nach Campitello di Fassa (ca. 2 h 50 min, 8,6 km, 1103 m Abstieg). Mit dem Touristenbus erreicht man schließlich wieder die Seilbahn in Vigo di Fassa.
Fazit: Antermoiasee – Ein stilles Juwel der Dolomiten
Der Antermoiasee ist weit mehr als ein einfacher Bergsee. Er ist ein Relikt der Eiszeit, eingebettet in die faszinierende Felswelt der Rosengartengruppe.
Wer hierher wandert, erlebt ein Stück unberührte Natur, das Ruhe schenkt und doch voller Geschichten steckt – ein Bergsee, der zu den schönsten und geheimnisvollsten Orten der Dolomiten zählt.

Wanderungen und interessante Ziele in der Umgebung





Man steht am Ufer des Antermoiasees – auch bekannt als Lago d’Antermoia oder Lech de Antermoa – und blickt in eine Welt, die fast außerirdisch wirkt. Auf 2.496 Metern Höhe liegt er wie ein Juwel eingebettet in die karge Landschaft der Rosengartengruppe im Fassatal.
Sein Wasser, klar wie Glas, schimmert in sanften Blau- und Grüntönen. Steinige Ufer, zerklüftete Felsen und die Stille der Berge verleihen dem See eine fast mondähnliche Aura.
Geologie und Entstehung – Ein Relikt aus der Eiszeit
Der Antermoiasee ist ein typischer Karstsee in den Dolomiten. Er entstand durch einen Bergsturz an der Croda da Lago, der einen natürlichen Damm formte.
Gespeist wird er von Schmelzwasser und Niederschlägen. Sein Wasserstand schwankt je nach Jahreszeit, und durch unterirdisches Sickerwasser speist er den Bach im Udaital. Diese Entstehungsgeschichte aus der Eiszeit macht den Lago d’Antermoia zu einem besonderen Naturphänomen.
Flora und Fauna – Stille Oase in karger Landschaft
Rund um den See findet man kaum Vegetation. Nur vereinzelte Moos- und Grasinseln am Nordostufer durchbrechen das Grau des Gesteins.
Fische gibt es hier keine – das planktonreiche Wasser erlaubt nur spezialisierte Lebensformen. Die Einsamkeit des Sees, die klare Luft und die spiegelnde Oberfläche laden ein, das Herz selbst still werden zu lassen.
Eingebettet zwischen Dolomitengipfeln
Der Bergsee in der Rosengartengruppe liegt umrahmt von markanten Gipfeln: der Croda del Lago, der Croda dei Cirmei, dem Rosengarten von Antermoia und den Lastees de Antermia.
Diese majestätische Kulisse macht den Antermoiasee zu einem der schönsten, aber auch abgelegensten Bergseen der Dolomiten.
Wanderung zum Antermoiasee – Ein Erlebnis im Fassatal
Die Wanderung zum Lago d’Antermoia ist ein echtes Highlight für Bergfreunde.
Startpunkt ist Vigo di Fassa, von wo man mit der Seilbahn zur Ciampedie-Hütte gelangt.
Von dort führt der Weg Nr. 540 über die Gardeccia-Hütte weiter auf dem Weg Nr. 546 zur Preuß-Vajolet-Hütte (ca. 1 h 50 min, 4,9 km, 322 hm). Anschließend folgt man dem Weg Nr. 584 durch das Vajolettal zur Grasleitenpasshütte / Rifugio Principe (ca. 1 h, 2,1 km, 336 hm).
Über den Antermoiapass (2.770 m) geht es hinab zum See (2495 m), wo die Antermoiahütte (Rifugio Antermoia) zur Rast einlädt.
Die Route setzt sich auf Weg Nr. 580 zum Passo di Dona fort, bevor man über den Passo Ciaregole (Nr. 578) ins Durontal absteigt. Von dort führt Weg Nr. 532 nach Campitello di Fassa (ca. 2 h 50 min, 8,6 km, 1103 m Abstieg). Mit dem Touristenbus erreicht man schließlich wieder die Seilbahn in Vigo di Fassa.
Fazit: Antermoiasee – Ein stilles Juwel der Dolomiten
Der Antermoiasee ist weit mehr als ein einfacher Bergsee. Er ist ein Relikt der Eiszeit, eingebettet in die faszinierende Felswelt der Rosengartengruppe.
Wer hierher wandert, erlebt ein Stück unberührte Natur, das Ruhe schenkt und doch voller Geschichten steckt – ein Bergsee, der zu den schönsten und geheimnisvollsten Orten der Dolomiten zählt.