Baiersbronner Sankenbachsteig – Wandern auf einem Schwarzwälder Genießerpfad voller Bilder und Geschichten
Tourencharakter
Man stellt das Auto am Parkplatz Sesselbahn ab, tritt aus und ist sofort mittendrin im Schwarzwald. Der Baiersbronner Sankenbachsteig, einer der schönsten Schwarzwälder Genießerpfade, beginnt leise. Das Kienbächle plätschert neben dem Weg, Licht fällt gefiltert durch das Blätterdach, und mit jedem Atemzug füllt sich die Lunge mit klarer Waldluft. Der Alltag bleibt zurück, Schritt für Schritt.
Sanfter Einstieg entlang des Kienbächles und durch das Wildgehege
Man folgt dem Bachlauf, hört Wasser über Steine gleiten und spürt, wie der Rhythmus ruhiger wird. Am Wildgehege öffnet sich der Blick, und für einen Moment scheint der Schwarzwald seine ursprüngliche Seele zu zeigen. Der Genießerpfad im Schwarzwald beweist hier schon auf den ersten Metern seine besondere Qualität: leicht zugänglich, naturnah und voller Atmosphäre.
Der romantische Sankenbachsee – Spiegel des Schwarzwaldes
Der Weg steigt nun sanft an, führt vorbei am Waldspielplatz und über die Sankenbach-Furt. Auf schmalem Pfad nähert man sich dem Sankenbachsee, einem der fünf Karseen der Gemeinde Baiersbronn. Man bleibt stehen. Das Wasser liegt still da, spiegelt Tannen und Himmel, als hätte die Eiszeit hier ein kleines Kunstwerk hinterlassen. Über 60 Kare prägen die Gemarkung – doch dieser See berührt besonders. Eine kurze Rast am Ufer reicht, um die besondere Ruhe dieses Ortes in sich aufzunehmen.
Die Sankenbachwasserfälle – rohe Kraft der Natur
Weiter geht es auf naturbelassenen Wanderwegen, die nun etwas fordernder werden. Gutes Schuhwerk zahlt sich aus. Das Rauschen wird lauter, bis sich die Karwand erhebt und der Sankenbachwasserfall sichtbar wird.
Aus rund 40 Metern stürzt das Wasser in zwei Stufen hinab, kraftvoll und unübersehbar. Man spürt die Gischt, hört das Tosen – hier zeigt der Schwarzwald seine wilde Seite.
Wasserfallhütte, Wasenhütte und Blick nach Freudenstadt
Nach diesem Höhepunkt erreicht man die Wasserfallhütte, passiert den Raiblesbrunnen und folgt weiter dem Weg zur Wasenhütte.
Man setzt sich, blickt hinaus und sieht in der Ferne Freudenstadt. Die Geschichte der Stadt, 1599 von Herzog Friedrich I. von Württemberg gegründet und von Schickhardt geplant, scheint im Panorama mitzuschwingen. Wandern wird hier zur Zeitreise.
Auf dem Grubersteig nach Friedrichstal – Wandern auf historischen Wegen
Der Genießerpfad Baiersbronner Sankenbachsteig führt nun bergab auf den historischen Grubersteig. Jahrhunderte lang war dieser Weg Handelsroute, Zollpfad und Transportstrecke für Holz und Holzkohle. Der tief eingeschnittene Hohlweg erzählt davon noch heute. Unten liegt Friedrichstal – klein, unscheinbar vielleicht, aber reich an Geschichte rund um Bergbau, Erzverarbeitung und die Schwäbischen Hüttenwerke.
Panoramaweg zum Stöckerkopf und Ausblick über Baiersbronn
Am Waldrand nahe der Michaelskirche geht es wieder bergauf. Der Anstieg lohnt sich. Vom Stöckerkopf öffnet sich ein weiter Blick über Baiersbronn, das Murgtal und die dunklen Höhen des Schwarzwalds. Der anschließende, felsige Abstieg fordert Konzentration, belohnt aber mit immer neuen Perspektiven. Man folgt dem Stöckerkopfwegle, passiert Sohlberg und Stöck, bis der Stöckerweg zurückführt. Bevor sich der Kreis am Parkplatz Sesselbahn schließt, wartet noch ein besonderer Moment: der Schnapsbrunnen der Familie Kalmbach.
Fazit
Man wandert nicht einfach nur. Man taucht ein – in Wasser, Wald, Geschichte und Weitblick. Genau das macht den Baiersbronner Sankenbachsteig im Schwarzwald zu einem echten Genießerpfad.
Tourencharakter
Höhenprofil
Tourencharakter
Man stellt das Auto am Parkplatz Sesselbahn ab, tritt aus und ist sofort mittendrin im Schwarzwald. Der Baiersbronner Sankenbachsteig, einer der schönsten Schwarzwälder Genießerpfade, beginnt leise. Das Kienbächle plätschert neben dem Weg, Licht fällt gefiltert durch das Blätterdach, und mit jedem Atemzug füllt sich die Lunge mit klarer Waldluft. Der Alltag bleibt zurück, Schritt für Schritt.
Sanfter Einstieg entlang des Kienbächles und durch das Wildgehege
Man folgt dem Bachlauf, hört Wasser über Steine gleiten und spürt, wie der Rhythmus ruhiger wird. Am Wildgehege öffnet sich der Blick, und für einen Moment scheint der Schwarzwald seine ursprüngliche Seele zu zeigen. Der Genießerpfad im Schwarzwald beweist hier schon auf den ersten Metern seine besondere Qualität: leicht zugänglich, naturnah und voller Atmosphäre.
Der romantische Sankenbachsee – Spiegel des Schwarzwaldes
Der Weg steigt nun sanft an, führt vorbei am Waldspielplatz und über die Sankenbach-Furt. Auf schmalem Pfad nähert man sich dem Sankenbachsee, einem der fünf Karseen der Gemeinde Baiersbronn. Man bleibt stehen. Das Wasser liegt still da, spiegelt Tannen und Himmel, als hätte die Eiszeit hier ein kleines Kunstwerk hinterlassen. Über 60 Kare prägen die Gemarkung – doch dieser See berührt besonders. Eine kurze Rast am Ufer reicht, um die besondere Ruhe dieses Ortes in sich aufzunehmen.
Die Sankenbachwasserfälle – rohe Kraft der Natur
Weiter geht es auf naturbelassenen Wanderwegen, die nun etwas fordernder werden. Gutes Schuhwerk zahlt sich aus. Das Rauschen wird lauter, bis sich die Karwand erhebt und der Sankenbachwasserfall sichtbar wird.
Aus rund 40 Metern stürzt das Wasser in zwei Stufen hinab, kraftvoll und unübersehbar. Man spürt die Gischt, hört das Tosen – hier zeigt der Schwarzwald seine wilde Seite.
Wasserfallhütte, Wasenhütte und Blick nach Freudenstadt
Nach diesem Höhepunkt erreicht man die Wasserfallhütte, passiert den Raiblesbrunnen und folgt weiter dem Weg zur Wasenhütte.
Man setzt sich, blickt hinaus und sieht in der Ferne Freudenstadt. Die Geschichte der Stadt, 1599 von Herzog Friedrich I. von Württemberg gegründet und von Schickhardt geplant, scheint im Panorama mitzuschwingen. Wandern wird hier zur Zeitreise.
Auf dem Grubersteig nach Friedrichstal – Wandern auf historischen Wegen
Der Genießerpfad Baiersbronner Sankenbachsteig führt nun bergab auf den historischen Grubersteig. Jahrhunderte lang war dieser Weg Handelsroute, Zollpfad und Transportstrecke für Holz und Holzkohle. Der tief eingeschnittene Hohlweg erzählt davon noch heute. Unten liegt Friedrichstal – klein, unscheinbar vielleicht, aber reich an Geschichte rund um Bergbau, Erzverarbeitung und die Schwäbischen Hüttenwerke.
Panoramaweg zum Stöckerkopf und Ausblick über Baiersbronn
Am Waldrand nahe der Michaelskirche geht es wieder bergauf. Der Anstieg lohnt sich. Vom Stöckerkopf öffnet sich ein weiter Blick über Baiersbronn, das Murgtal und die dunklen Höhen des Schwarzwalds. Der anschließende, felsige Abstieg fordert Konzentration, belohnt aber mit immer neuen Perspektiven. Man folgt dem Stöckerkopfwegle, passiert Sohlberg und Stöck, bis der Stöckerweg zurückführt. Bevor sich der Kreis am Parkplatz Sesselbahn schließt, wartet noch ein besonderer Moment: der Schnapsbrunnen der Familie Kalmbach.
Fazit
Man wandert nicht einfach nur. Man taucht ein – in Wasser, Wald, Geschichte und Weitblick. Genau das macht den Baiersbronner Sankenbachsteig im Schwarzwald zu einem echten Genießerpfad.
Hinweise + Tipps
Tipp: Historischer Abstecher in Friedrichstal
Wer Zeit mitbringt, verlängert das Erlebnis. Der Kultur- und Erlebnispfad Friedrichstal macht die Geschichte von Bergbau und Erzverarbeitung lebendig.
Zwei Varianten führen durch das „eiserne Zeitalter“: ein ausführlicher Rundweg über 4,6 km und ein barrierefreier Rundgang von 2,7 km – ideal als Ergänzung zur Wanderung auf dem Baiersbronner Sankenbachsteig.
Beschilderung & Orientierung auf dem Schwarzwälder Genießerpfad
Man folgt den Wegweisern mit dem vertrauten Logo der Schwarzwälder Genießerpfade – dezent, verlässlich, immer wieder auftauchend zwischen Wurzelwerk und Waldrand. So bleibt der Blick frei für die Natur, während die Route sicher durch den Schwarzwald führt.
Ausrüstung für die Wanderung am Sankenbachsteig
Man schnürt gute Wanderschuhe, legt Regenbekleidung und Sonnenschutz bereit und verstaut ein kleines Rucksackvesper. Wer mag, leiht Wanderstöcke oder Wanderrucksäcke im Wander-Informationszentrum von Baiersbronn – praktisch für längere Etappen und wechselndes Gelände.
Sicherheit auf anspruchsvollen Abschnitten
Man weiß: Der felsige Abstieg vom Stöckerkopf verlangt Trittsicherheit und Erfahrung. Für weniger Geübte ist eine alternative, ausgeschilderte Strecke vorhanden – der Genuss bleibt, das Risiko sinkt.
Anreise & Parken in Baiersbronn
Man parkt am Parkplatz Sesselbahn Baiersbronn. Von der B 462 biegt man in die Forbachstraße ab, dann rechts in die Sankenbachstraße.
Anreise mit dem ÖPNV
Man steigt an der S-Bahn- und Bushaltestelle Baiersbronn Bahnhof aus und geht etwa 10 Minuten zu Fuß bis zum Parkplatz Sesselbahn (Sesselbahn außer Betrieb).
So beginnt der Genießerpfad im Schwarzwald entspannt – noch bevor der erste Schritt getan ist.
Wanderungen und interessante Ziele in der Umgebung