der Eppenbrunner Teufelstisch | © Sunhikes Naturdenkmal Altschlossfelsen im Pfälzerwald | © Sunhikes die Burganlage der Wegelnburg im Pfälzerwald | © Sunhikes

Die besten Highlights im Wasgau

Imposante Sandsteinfelsen, Bäche, idyllische Wiesen und Felder prägen die Mittelgebirgslandschaft des Wasgau. Wie mächtige Türme ragen die Buntsandsteinriffe aus den malerischen Mischwäldern empor. Ein echtes Naturschauspiel ist die ausgedehnte Felsgruppe der Altschlossfelsen bei Eppenbrunn.  Im Dahner Felsenland sind viele Felsformationen wie Büttelfelsen, Schwalbenfelsen und Schillerfelsen leicht zu erreichen.

Im Wasgau gibt es auch zahlreiche Burgen zu besichtigen. Spektakuläre Burgruinen wie die Wegelnburg, die Burg Drachenfels oder die Burg Lindelbrunn bieten atemberaubende Ausblicke über die Hügellandschaft des Pfälzerwaldes.

Der Wasgau bietet traumhafte Ausflugsziele. Bei Spaziergängen, Wanderungen und Exkursionen in die Natur gibt es viel zu entdecken.

Gebiete Pfälzerwald

Highlights Wasgau

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Burg Drachenfels im Wasgau

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Die Burg Drachenfels, eine Burgruine im deutschen Teil des Wasgaus (Rheinland-Pfalz), liegt etwa 7 km nördlich der deutsch-französischen Grenze nahe der Ortschaft Busenberg. Sie liegt auf einem Bergrücken und erstreckt sich über einen gleichnamigen Sandsteinfelsen von 150 m Länge. Der höchste Teil des Felsens wurde zu einem Bergfried ausgebaut, der wegen seines Aussehens im Volksmund "Backenzahn" genannt wird. Die Anfänge der Burg liegen weitgehend im Dunkeln. Archäologische Funde aus der Zeit vor der Mitte des 13. Jahrhunderts fehlen. 
Zur Burg gelangt man von Busenberg aus auf einem befestigten Weg bis zur Drachenfelshütte des Pfälzerwald-Vereins. Von dort sind die letzten 200 m zu Fuß zurückzulegen.

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Burg Blumenstein

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Die Burg Blumenstein, oft auch einfach nur als der Blumenstein bekannt, ist die Ruine einer Felsenburg im südlichen Teil des Pfälzerwald in Rheinland-Pfalz. Nur wenige Mauerfragmente zeugen noch von dieser einstigen Festung. Die Überreste der mittelalterlichen Burg befinden sich auf dem Waldgebiet, das zur Gemeinde Schönau im Landkreis Südwestpfalz gehört und liegt 361 Meter über dem Meeresspiegel. Die Burg ist etwa 500 Meter nordöstlich von der Kreisstraße 43 entfernt, die von Schönau über Petersbächel nach Ludwigswinkel führt. Etwa 500 Meter südwestlich der Burgruine verläuft die Grenze zum Elsass in Frankreich. Doch trotz der geringen Überreste ist die Burg ein faszinierendes Zeugnis vergangener Tage. Ein Spaziergang durch das Gelände lässt uns in eine andere Zeit eintauchen. Die Aussicht von der Ruine ist schön: Weit unten erstreckt sich das Tal mit seinen grünen Wiesen und dichten Wäldern bis hin zum Horizont.

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Falkenburg

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Die Ruine der Falkenburg liegt im südlichen Pfälzerwald auf dem 337 m hohen Schloßberg westlich von Wilgartswiesen in Rheinland-Pfalz. Die Burg wurde vermutlich im 11. Jahrhundert als Felsenburg auf einem Buntsandsteinfelsen errichtet. Sie war die Nachfolgerin der Wilgartaburg und diente dem Schutz der umliegenden Dörfer. Die erste urkundliche Erwähnung der Burg stammt aus dem Jahr 1246, möglicherweise wurde sie aber schon früher erbaut. 

Die langgestreckte Anlage bestand aus einer älteren, großen Oberburg, die über eine Treppe von der Unterburg mit Toranlage und Zugbrücke erreichbar war. Vom Bergfried, der eine Höhe von 2,50 m und eine Mauerstärke von 1,80 m hatte, ist heute noch ein Stumpf erhalten. Außerdem befinden sich auf dem Burggelände Reste eines Zisternenbeckens sowie des Torhauses und eines Wohngebäudes. Weitere Mauerreste befinden sich auf dem Burgfelsen.

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Wegelnburg

Wasgau
, Pfälzerwald
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Die Ruine der Wegelnburg liegt im südlichen Teil des Pfälzerwaldes, im deutschen Wasgau. Mit einer Höhe von 572 Metern ist sie die höchstgelegene Burg der Pfalz.

Die majestätische Felsenburg thront auf dem Nordgipfel des Schlossberges direkt an der deutsch-französischen Grenze oberhalb von Nothweiler. Von der Wegelnburg bietet sich ein atemberaubender Ausblick auf den Pfälzerwald, die Nordvogesen und das Rheintal. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich die Hohenburg und die Burg Loewenstein. Etwas weiter entfernt liegt die Ruine der Burg Fleckenstein.

Die Reichsburg Wegelnburg wurde Ende des 12. Jahrhunderts als imposante Festung errichtet. Zerstört wurde die Burganlage im Jahr 1680 durch den französischen General Montclar, der sie komplett niederbrennen und schleifen ließ. Heute kann man noch die Überreste von Toren, Fenstern, Felskammern und Ringmauern bewundern. Die einst komplexe Burganlage bestand aus einer Oberburg, einer mittleren Burg und einer Vorburg, erbaut auf einem schmalen Felsriff mit etwa 90 m Länge und 5 bis 19 m Breite.

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Burgruine Lindelbrunn

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Die imposante Burg Lindelbrunn, auch Lindelbol, Lindelbronn oder Lindelborn genannt, erhebt sich als Ruine einer mittelalterlichen Felsenburg im rheinland-pfälzischen Landkreis Südliche Weinstraße. Sie liegt auf dem Schlossberg in 438 Metern Höhe nahe der Ortschaft Vorderweidenthal im Wasgau. Die Festung, um die sich viele Sagen ranken, bietet einen der schönsten Ausblicke auf die Pfalz.

Es wird angenommen, dass die Burg wahrscheinlich im späten 12. Jahrhundert als Reichsburg zur Verteidigung des Trifels erbaut wurde. Allerdings gibt es erst im 13. Jahrhundert schriftliche Erwähnungen über die Existenz dieser Burg. 
 
Die Burganlage liegt auf einem Sandsteinfelsen, der an allen Seiten steil abfällt. Dadurch war es nicht erforderlich, Gräben oder einen Zwinger zur Verteidigung anzulegen. Die repräsentativen Außenmauern der Burg dienten gleichzeitig als Burgmauer. Die Überreste zweier Wohngebäude, Felsenkammern, Umfassungsmauern und ein Portal sind noch erhalten.

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Burgenmassiv Alt-Dahn - Grafendahn - Tanstein

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Die mittelalterliche Burgengruppe Altdahn - Grafendahn - Tanstein wurde auf fünf nebeneinander stehenden Buntsandsteinfelsen auf dem langgestreckten Rücken des Dahner Schlossbergs errichtet. Über fast zwei Jahrhunderte hinweg beschäftigten sich verschiedene Generationen der Dahner Ritterfamilie mit dem Bau der Burgen.

Die ältesten Teile der Wehranlage stammen aus dem 11. Jahrhundert. Die Festungen wurden in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt. Im Laufe des Dreißigjährigen Kriegs wurden die Burgen weitgehend zerstört.

Alle drei Burganlagen sind typische Felsenburgen mit in Fels gehauenen Kammern, Treppen und Gängen. Mit einer Länge von fast 200 Metern gilt die auf einem freistehenden Sandsteinriff errichtete Dreierburg als eine der größten mittelalterlichen Burganlagen der Pfalz.

Burgruine Tanstein 
Die älteste Burg, Tanstein wurde zu Beginn des 12. Jahrhunderts errichtet. Die Ruine Tanstein erhebt sich auf den beiden westlichen Felsen, die früher mit einer Brücke verbunden waren.

Burgruine Grafendahn 
Grafendahn liegt als kleinste und jüngste der Dahner Burgen auf dem mittleren Felsen. Die Burg wurde am Ende des 13. Jahrhunderts erbaut. Im rekonstruierten Stallgebäude der Burg befindet sich heute das Burgmuseum.

Burgruine Altdahn 
Die Ruine Altdahn liegt im Nordosten auf den beiden größten Felsen des Sandsteinriffs. Sie stammt aus dem frühen 13. Jahrhundert. Eine Toranlage und ein kleiner wassergefüllter Halsgraben sind beim ehemaligen Zugang zur Burg noch erhalten.

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Burgruine Neudahn

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Die Burgruine Neu-Dahn liegt etwa 3,5 Kilometer Luftlinie von der bekannteren Burgengruppe Alt-Dahn, Grafendahn und Tanstein entfernt. Auch wenn der Name es nicht vermuten lässt, ist die Burg Neudahn älter als die zum Dahner Burgenmassiv gehörende Burg Grafendahn.

Die Festung Neudahn wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet und trotz zahlreicher Zerstörungen immer wieder aufgebaut. Ihre strategisch günstige Lage zwischen dem Wieslauter- und dem Moosbachtal auf einem Felsrücken des 312 Meter hohen Kauert ermöglichte die Überwachung der Verkehrswege.

Die Burganlage strahlt ein wuchtiges und trutziges Erscheinungsbild aus. Dazu tragen vor allem die beiden mächtigen viergeschossigen Geschütztürme aus dem 16. Jahrhundert bei. Die Türme wurden erbaut, um die mittelalterliche Burg an die militärischen Anforderungen dieser Zeit mit dem Einsatz von Schusswaffen anzupassen. Der südliche Batterieturm hat zwei als Löwenfratzen aufwendig gestaltete Geschützöffnungen. Die anderen Geschützöffnungen sind meist brillenförmig. Ein weiteres Merkmal der Burg Neu-Dahn ist eine separat stehende, keilförmige Bastei.

Unterhalb der Burgruine Neudahn liegt das Dahnner Felsentor. Eine ausgehöhlte Sandsteinformation mit einer markanten Felssäule, die der Erosion standgehalten hat. Von einem Aussichtspunkt unterhalb der Burgruine blickt auf den Neudahner Weier, umgeben von einem Campingplatz.

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Altschlossfelsen

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Die Altschlossfelsen liegen an der deutsch-französisschen Grenze im Gemeindegebiet von Eppenbrunn am Osthang des Brechenbergs im grenzüberschreitenden UNESCO-Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen.

Das gewaltige, rund 1,3 Kilometer lange Felsenband aus Buntsandstein gilt als das längste Sandsteinriff der Pfalz. Die Felsgruppe besteht aus spektakulären steil aufragenden Sandsteintürmen und -wänden mit einer Höhe von bis zu 30 Metern und langgestreckten zusammenhängenden Felsketten. Das stark erodierte Felsriff ist von Rissen, Spalten und Aushöhlungen geprägt. Auf den zerklüfteten und verwitterten Formationen wachsen seltene Flechten.

Archäologische Funde aus der Hallstatt- und Römerzeit sowie Spuren einer im 11. oder 12. Jahrhundert erbauten Burg belegen eine frühzeitliche Besiedlung der Felsen.

Die Altschlossfelsen, auch Eppenbrunner Schloss genannt, genießen seit 1991 den Schutz als Natur- und Kulturdenkmal. Man erreicht die Altschlossfelsen zu Fuß, entweder vom französischen Roppeviller oder vom deutschen Eppenbrunn.

Entdecke die schönsten Wanderungen und Rundwanderwege rund um die Altschlossfelsen im Schwarzwald - plane deine eigene Wanderung jetzt.

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Rumbergtürme bei Ludwigswinkel

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Die Rumbergtürme liegen im Wasgau, dem südlichen Teil des Pfälzerwaldes, nahe der deutsch-französischen Grenze. Im militärischen Sperrgebiet des ehemaligen Sonderwaffenlagers Area 1 gelegen, waren die imposanten Felsformationen über die Jahre fast schon in Vergessenheit geraten.

Die bizarr geformte Felsgruppe aus Buntsandstein reiht sich entlang einer Bergflanke des 398 Meter hohen Rumbergs. Der steil aufragende Habichtsfels, der skurril geformte Wespenfels und der zerklüftete Lochfels bilden das Zentrum der Rumbergtürme. Am Sockel des Habichtsfelsens befindet sich ein Fels, dessen Form an einen Schuh erinnert.

Etwas unterhalb der Türme ragt der Kastenfels aus dem Wald, oberhalb der zentralen Felsgruppe liegt der dicht von Bäumen umgebene Ostfels. Nicht minder schön ist das langgezogene Sandsteinriff, das sich direkt auf dem Bergrücken des Rumbergs befindet. Die rund 150 Meter lange, verwitterte Buntsandsteingruppe mit zahlreichen Vorsprüngen, Hohlräumen und Felsfenstern ist mit Moosen und Flechten bewachsen. Am Ende der Formation befindet sich ein Aussichtsfelsen mit Blick auf die Nordvogesen.

Die Rumbergtürme und Rumbergfelsen können mit kleinen Abstechern vom Wanderweg Rumberg-Steig aus erkundet werden.

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Der Hochstein bei Dahn ist eine bei Wanderern und Kletterern gleichermaßen beliebte Felsgruppe

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Das 345 Meter hohe Buntsandsteinmassiv des Hochstein gehört zu den zahlreichen charakteristischen Felsformationen des Wasgaus, der vom südlichen Teil des Pfälzerwaldes und dem nördlichen Teil der Vogesen gebildet wird. Die rund 500 Meter lange Felswand wird am westlichen Ende von der fast freistehenden Hochsteinnadel gekrönt. Durch einsickerndes Wasser sind feine Verwitterungsmuster im Buntsandstein entstanden. Die zergliederte Felsgruppe ist von mehreren Felsspalten durchzogen. Auf dem Grat des Hochsteinmassivs befindet sich eine Felskammer mit Fenster, die »Soldatenhütte«. Dahinter schließt sich eine grandiose Aussichtsplattform mit Blick auf Dahn und die umliegenden Buntsandsteinfelsen wie die Lämmerfelsen und den Büttelfelsen an.

Eine Wanderung auf den Hochstein lässt sich perfekt mit den drei Felsenburgen Altdahn, Grafendahn und Tanstein, Dahner Burgengruppe verbinden. Die Rundwanderung zum Hochstein und den 3 Dahner Burgen hat eine Länge von 5,5 km mit 180 hm.

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Der Römerfelsen – freistehender Buntsandsteinturm im Dahner Felsenland

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Der Römerfelsen präsentiert sich als imposanter freistehender Felsenturm mit zwei Gipfelplateaus. Der steil aufragende Buntsandsteinfels thront abgeschieden auf einem bewaldeten Bergrücken oberhalb des Dahner Ortsteils »Im Gerstel«.

Ein abenteuerlicher Aufstieg über Treppen und Leitern führt auf eine kleine gesicherte Felsplattform, die sogar mit einem Gipfelbuch ausgestattet ist. Vom etwa 25 Meter hohen Römerfelsen der über die Baumwipfel hinausragt bietet sich ein wunderbares Panorama über das Dahner Felsenland. Der Römerfelsen liegt am beliebten Dahner Rundwanderweg.

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Der Büttelfelsen – majestätisches Buntsandsteinriff im Dahner Felsenland

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Der Büttelfelsen erhebt sich als majestätisches Buntsandsteinriff im Dahner Felsenland. Seine Höhe liegt zwischen 31 und 44 Metern. Über eine Leiter erreicht man ein gewaltiges Fenster in der beeindruckenden Felsformation. Von dort genießt man einen wunderbaren Ausblick auf die gegenüberliegende Felsgruppe der Lämmerfelsen.

Der bei Wanderern und Kletterern gleichermaßen beliebte Büttelfesen befindet sich an der Route des Dahner Felsenpfades. Er liegt gut erreichbar in der Nähe des »Dahner Felsland Badeparadieses« südlich von Dahn.

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Die Lämmerfelsen – eine der abwechslungsreichsten Felsgruppen im Dahner Felsenland

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Die markante Felsgruppe der Lämmerfelsen erhebt sich weithin sichtbar auf einem Bergkamm im Dahner Felsenland. Sie erfreuen Wanderer und Kletterer gleichermaßen. Die abwechslungsreiche Felsformation ist geprägt von zahlreichen Türmen und steil aufragenden Buntsandsteinwänden in unterschiedlichen Höhen. Im Lämmerfelsen-Massiv findet man nahezu alle charakteristischen Felsformen des Buntsandsteins.

In West-Ost-Richtung passiert man zunächst einige niedrigere Felsformationen, an denen sich zwei Rastbänke mit herrlicher Aussicht nach Dahn, ins Wieslautertal und auf den Hochstein, Büttelfels, Durstigfels und Jungfernsprung befinden. Folgt man dem Dahner Felsenpfad weiter, kann man das markante Felsenriff mit der Himmelsleiter, der Felsnadel des Theoturm, dem Verbindungsgrat, dem Bockturm und dem etwas abseits stehenden Lämmchen weiter bewundern.

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Buntsandsteinmassiv Hohle Felsen am Kleinen Mückenkopf im Dahner Felsenland

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Das Massiv Hohle Felsen am Kleinen Mückenkopf im Dahner Felsenland beeindruckt nicht nur durch seine imposante Größe, sondern auch durch die einzigartige Formation der Felsen.

Etwas unterhalb des 462 Meter hohen Kleinen Mückenkopfes liegen die gewaltigen Hohle Felsen umgeben von üppigen Wäldern. Der ausgedehnte Buntsandsteinzug ist geprägt von massiven, ausladenden Felsüberhängen. Teilweise werden die Felsvorsprünge von kleinen ausgewaschenen Säulen gestützt. Die Erosion hat im gesamten Riff unzählige Spalten und auch Felskammern entstehen lassen. Einige Felsen sind mit üppigen Moospolstern und Flechten bewachsen, an anderen klammern sich Bäume mit verzweigtem Wurzelwerk fest. Ein Abstecher zum Plateau der Felsformation lohnt sich.

Die Buntsandsteinkette Hohle Felsen erreicht man am besten über eine Rundwanderung durch das idyllische Moosbachtal mit Ausgangspunkt an der Dahner PWV-Hütte im Schneiderfeld.

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Faszinierende Sandsteinfelsen am Hornstein bei Lug

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Der Hornstein bei Lug im Pfälzerwald ist ein faszinierendes Ziel für Wanderfreunde und Naturliebhaber. Diese markante Sandsteinformation, bestehend aus Vorderem und Hinterem Hornstein, liegt direkt am Premiumwanderweg Geiersteine-Tour im Wasgau, dem südlichen Teil der Pfalz.

Man folgt dem gut ausgeschilderten Wanderweg, der am Parkplatz an der Hauensteiner Straße oberhalb der Feuerwache in Lug startet. Zunächst erreicht man die imposanten Hornsteinfelsen, die als freistehender Felsturm einen herrlichen Blick ins Tal von Lug bieten. Obwohl der Hornstein nicht zum Klettern freigegeben ist, zieht er viele Besucher durch seine einzigartige Form und die Aussicht an.

Die Route führt weiter zu den beeindruckenden Felsformationen der Geiersteine. Besonders sehenswert ist der Felsen »Runder Hut« mit seinen charakteristischen Aushöhlungen. Die gesamte Wanderung „Hornstein, Geiersteine und Runder Hut“ erstreckt sich über etwa 7 Kilometer und überwindet einen Höhenunterschied von rund 245 bis 270 Metern. Dabei verläuft der Weg überwiegend über schattige Waldpfade und gut begehbare Waldwege.

Diese Tour bietet nicht nur abwechslungsreiche Naturerlebnisse, sondern auch immer wieder reizvolle Ausblicke auf die Umgebung des Wasgaus und die kleine Ortsgemeinde Lug im Landkreis Südwestpfalz. Wer diese Wanderung unternimmt, erlebt die Schönheit des Pfälzerwaldes in einer besonders eindrucksvollen Form.

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Geiersteine bei Lug: Wandern und Klettern nahe Hauenstein

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Die Geiersteine bei Lug im Pfälzerwald sind eine beeindruckende Buntsandsteinformation und ein beliebtes Ziel für Wanderer, Kletterer und Naturliebhaber. Die markante Felsengruppe, die der Geiersteine-Tour ihren Namen gibt, liegt nahe dem kleinen Ort Lug im Landkreis Südwestpfalz, etwa 15 Kilometer südwestlich von Landau in der Pfalz, auf einer Höhe von rund 300 bis 350 Metern über dem Meeresspiegel. Sie gehört zum Naturpark Pfälzerwald und ist Teil des UNESCO-Biosphärenreservats.

Die Geiersteine zeichnen sich durch ihre charakteristische Struktur aus: Eine breite Kluft, das sogenannte Luger Tor, trennt die Felsgruppe. Die bis zu 45 Meter hohen Felsen bestehen aus einem Massiv mit der markanten Felsnase, dem sogenannten Geierschnabel, sowie dem freistehenden Geierturm, der eine eiserne Wetterfahne trägt. Diese einzigartige Formation macht die Geiersteine zu einem eindrucksvollen Naturdenkmal.

Wanderer erreichen die Geiersteine über mehrere gut markierte Wege. Besonders beliebt ist der Rundweg Geiersteine, der etwa 5 bis 10 Kilometer lang ist und durch schattige Wälder zu verschiedenen Aussichtspunkten führt. Der bekannteste Zugang startet in Lug und folgt dem Pfälzer Waldpfad oder regionalen Rundwegen. Unterwegs bieten sich immer wieder reizvolle Blicke ins Trifelsland und bei klarer Sicht bis in die Rheinebene.

Für erfahrene Kletterer sind die Geiersteine ein begehrtes Ziel. Die Felsen bieten zahlreiche Kletterrouten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade (UIAA-Skala) auf festem Sandstein. Dennoch sollte man die typischen Witterungseinflüsse beachten und die geltenden Schutzzeiten respektieren: Während der Brutzeit von Greifvögeln wie Wanderfalken sind bestimmte Bereiche gesperrt, um die Tiere nicht zu stören.

Der Name »Geiersteine« stammt vermutlich von den früher hier beobachteten Greifvögeln wie Bussarden oder Milanen, die in der Region nisteten. Seit dem 19. Jahrhundert ist der Name historisch belegt. Neben der beeindruckenden Aussicht sind die markanten Felsformen selbst ein Highlight – insbesondere der hoch aufragende Geierturm wirkt wie eine natürliche Skulptur. Regionale Mythen und Sagen über versteckte Schätze und Felsenwesen verleihen den Geiersteinen zudem eine geheimnisvolle Atmosphäre.

Die Anreise ist unkompliziert: Mit dem Auto erreicht man Lug über die B10 bis Hauenstein und von dort weiter Richtung Lug. Am Ortseingang steht ein Wanderparkplatz zur Verfügung. Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Gegend gut erreichbar, etwa über den Bahnhof in Hauenstein oder Busverbindungen nach Lug.

Die Geiersteine bieten somit eine abwechslungsreiche Kombination aus Naturerlebnis, sportlicher Herausforderung und kulturellem Flair – ideal für alle, die den Pfälzerwald entdecken möchten.

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Natur erleben in Wernersberg: Tipps für Wanderer & Genießer

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Wernersberg ist ein idyllisches Dorf im südlichen Pfälzerwald, eingebettet in eine abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft mit charakteristischen Buntsandsteinfelsen, dichten Wäldern und klaren Bächen. Es gehört zur Verbandsgemeinde Hauenstein im Landkreis Südwestpfalz und liegt etwa 3 Kilometer westlich von Annweiler am Trifels, inmitten des Naturparks Pfälzerwald, der zugleich Teil des UNESCO-Biosphärenreservats ist.

Mit rund 1.000 Einwohnern auf etwa 250 Metern Höhe bietet Wernersberg eine ruhige und authentische Atmosphäre – ideal für Naturfreunde, Wanderer und alle, die Erholung abseits großer Touristenströme suchen. 

Die Umgebung lädt zu vielfältigen Aktivitäten ein: Wanderungen führen zu spektakulären Zielen wie den Geiersteinen, einer beeindruckenden Felsgruppe mit Aussichtsplattform, die direkt vom Ortsrand aus erreichbar ist. Gut markierte, schmale Waldpfade machen die Tour besonders reizvoll. Ebenfalls lohnenswert ist der Rötzenfels.

Für eine schöne Halbtageswanderung empfiehlt sich die »Wernersberger Geiersteinrunde« – eine Rundtour von etwa 7 Kilometern Länge, die in 2 bis 3 Stunden zu bewältigen ist. Die Route bietet abwechslungsreiche Felsenpassagen, herrliche Aussichten und Picknickmöglichkeiten inmitten der Natur.

Naturbeobachter kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten: Spechte, Wildkatzen und Greifvögel sind in der Region heimisch und lassen sich mit etwas Glück beobachten. Zahlreiche Aussichtspunkte bieten zudem hervorragende Fotomotive, besonders bei Sonnenauf- und -untergang.

Für das leibliche Wohl sorgen verschiedene Gaststätten und Cafés in den nahegelegenen Orten Hauenstein und Annweiler, die in wenigen Minuten erreichbar sind.

Die Anreise ist unkompliziert: Mit dem Auto gelangt man über die B10 bis Annweiler und von dort weiter nach Wernersberg. Kostenlose Wanderparkplätze stehen am Ortsrand und an der Gemeindehalle zur Verfügung. Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist Wernersberg gut erreichbar – der Bahnhof Annweiler oder Hauenstein ist Ausgangspunkt, von wo aus Buslinie 525 direkt ins Dorf fährt.

Wernersberg besticht durch seine ruhige Lage, die reizvolle Natur und ein nachhaltiges Tourismuskonzept, das den Schutz der Umwelt und der Landschaft in den Mittelpunkt stellt. Kulturelle Highlights wie kleine Dorffeste runden das Angebot ab und machen den Ort zu einem besonderen Ziel im Pfälzerwald.

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Der Rötzenfels: Naturerlebnis und Ausblicke im Pfälzerwald

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Der Rötzenfels, auch Rötzenfelsen genannt, ist ein beeindruckender Aussichtspunkt im Pfälzerwald, der besonders Naturliebhaber und Fotografen begeistert. Er liegt am südlichen Kamm des Rötzenbergs auf etwa 460 Metern über dem Meeresspiegel, nahe Gossersweiler-Stein im Pfälzerwald.

Der markante Felsenrücken ragt 50 bis 55 Meter senkrecht über den umliegenden Wald hinaus und endet an einem charakteristischen Fotofelsen mit Gipfelkreuz. Von der Aussichtsplattform eröffnet sich ein panoramischer Blick nach Süden über den Wasgau, mit der Burg Lindelbrunn im Vordergrund. Nach Nordosten reicht der Ausblick bis zu den markanten Felsen Trifels, Asselstein, Rehberg, Ebersberg und Madenburg. Besonders beliebt ist der Rötzenfels bei Fotografen, die hier spektakuläre Sonnenauf- und -untergänge einfangen oder sogar Zeitrafferaufnahmen der Milchstraße erstellen.

Der Rötzenfels ist über verschiedene Wanderwege gut erreichbar. Häufig genutzt wird der Dimbacher Buntsandstein Höhenweg, ein Premium-Rundweg, der direkt über den Felsen führt. Alternativ bietet sich eine etwa 5 Kilometer lange Rundtour ab Gossersweiler über die Isselmannsteine und den Rötzenfels an. Für längere Touren von rund 12 Kilometern führen Wege über das Cramerhaus Lindelbrunn, Dimbach und zurück via Felsenweg und Isselmannsteine.

Wichtige Hinweise für Wanderer: Trittsicherheit und festes Schuhwerk sind unerlässlich, da es am Plateaurand keine Geländer gibt und der Abgrund tief ist. Zudem sollte man die Brutzeit der Wanderfalken von März bis Mitte April oder Mai beachten, da Teile des Plateaus in dieser Zeit gesperrt sein können. Achten Sie auf entsprechende Hinweisschilder vor Ort.

Der Rötzenfels bietet somit ein eindrucksvolles Naturerlebnis mit spektakulären Aussichten, abwechslungsreichen Wanderwegen und hervorragenden Fotomotiven – ein Highlight im Pfälzerwald, das sowohl für kurze Ausflüge als auch für längere Touren bestens geeignet ist.

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Runder Hut im Pfälzerwald: Geheimtipp für Wanderer

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Der Runder Hut ist eine markante und zugleich geheimnisvolle Felsformation im Pfälzerwald, gelegen zwischen Wernersberg und Annweiler am Trifels im Landkreis Südwestpfalz. Obwohl er weniger bekannt ist als die nahegelegenen Geiersteine oder der Rötzenfels, lohnt sich ein Besuch dieses typischen Buntsandsteinfelsens mit seiner charakteristischen runden Kuppelform – daher auch sein Name.

Mit einer Höhe von etwa 400 Metern über dem Meeresspiegel bietet der Felsen »Runder Hut« eine schöne Aussichtskanzel, die besonders im Winter durch die kahlen Bäume teilweise freie Blicke ins Umland erlaubt. Der pilzförmige Felsen ist ein beliebter Fotospot und lädt zum Verweilen ein. Das Klettern auf den Gipfel erfordert allerdings Mut und Trittsicherheit, denn es gibt keine gesicherten Aufstiege oder Geländer.

Wanderer erreichen den Felsen »Runder Hut« bequem über den Premiumwanderweg Geiersteine-Tour. Mögliche Startpunkte sind Wernersberg, etwa am Parkplatz Gemeindehalle oder am Wanderparkplatz am Ortsrand, sowie Annweiler, beispielsweise am Parkplatz an der Queich. Die Rundtour umfasst rund 6 bis 7 Kilometer und dauert etwa 2 bis 3 Stunden. Der Weg führt über Waldpfade, vorbei an den Geiersteinen, und bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus leichten bis mittelschweren Abschnitten mit einigen kurzen Steigungen.

Die Umgebung ist geprägt von typischer Pfälzerwald-Vegetation mit Eichen, Kiefern und Buchen. Neben dem Felsen Runder Hut finden sich hier weitere kleine Felsvorsprünge und stille Waldwege, die zum Entdecken einladen.

Als Orientierungshilfen dienen regionale Wanderwegzeichen, zum Beispiel grüne Balken oder Markierungen des Pfälzerwald-Vereins. Für die Route ist eine topographische Karte oder eine GPX-Datei empfehlenswert.

Wichtig zu beachten: Der Runde Hut ist kein bewirtschafteter Aussichtspunkt und verfügt über keine Infrastruktur. Die Felsen sind nicht gesichert, und bei Nässe kann der Aufstieg rutschig sein – Trittsicherheit ist daher unerlässlich.

Als besonderer Tipp empfiehlt sich die Kombination mit weiteren Highlights der Region: Die Geiersteine mit ihren spektakulären Ausblicken, der Rötzenfels mit seiner Felsenwänden oder die Burg Trifels, die sich bei einer größeren Tour ab Annweiler erkunden lässt. So wird der Besuch zu einem abwechslungsreichen Natur- und Kulturerlebnis im Pfälzerwald.

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Dimberg bei Dimbach - ein markanter Bergrücken im Pfälzerwald

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Der Dimberg bei Dimbach ist ein markanter Bergrücken im südlichen Pfälzerwald (Wasgau), der eine Höhe von etwa 418 Metern über dem Meeresspiegel erreicht. Er bildet ein rund 600 Meter langes Felsband, das als Naturdenkmal geschützt ist und eine zentrale Rolle im beliebten Dimbacher Buntsandstein Höhenweg spielt – einer Premium-Rundwanderung mit zahlreichen Aussichtspunkten und geologischen Lehrtafeln.

Geografisch wird der Dimberg im Nordwesten von den eindrucksvollen Felstürmen Falkenstein und im Südosten am Südhang von Kaftenstein flankiert. Die geologischen Schichten gehören zu den Trifels-Schichten des Buntsandsteins, wodurch die Region besonders für an Geologie Interessierte attraktiv wird.

Der Dimbacher Buntsandstein Höhenweg ist etwa zehn Kilometer lang, hat eine Höhendifferenz von 400 bis 600 Metern und startet am Wanderparkplatz in Dimbach. Die Strecke ist mit einer rot-weißen Markierung und einer schwarzen Felsensilhouette gekennzeichnet. Entlang des Weges informieren zwölf Stationen über Themen wie Sedimentbildung, Schichtungen und Tektonik, unter anderem am Falkenstein, am Dimberg und an den Isselmannsteinen. In der Nähe befinden sich weitere Wander- und Fernwege, darunter der Staudernheim–Soultz-sous-Forêts-Weg (blauer Balken) und der August-Becker-Weg.

Zu den Höhepunkten am Dimberg zählen der Dimbergfelsen, der einen Panoramablick auf Dimbach, Völkersweiler und die Burg Trifels bietet, sowie die Felstürme Falkenstein und Kaftenstein, die Einstiegsmöglichkeiten zum Klettern bieten. Der rund 41 Meter hohe Dimbergpfeiler ist ein beliebtes Kletterziel mit verschiedenen Routen.

Die Landschaft rund um den Dimberg ist geprägt von Urwäldern mit Buchen, Kiefern und Farnen sowie steilen Pfaden. Das Gebiet ist in das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord (Wasgau) eingebettet, das für seine unberührte Natur bekannt ist.

Für die Wanderung empfiehlt sich festes Schuhwerk, da die Wege steil, felsig und teilweise rutschig sind. Besonders an den Felsvorsprüngen ohne Geländer, etwa am Falkenstein und am Dimbergfelsen, ist Trittsicherheit unerlässlich. Kletterfreunde finden am Dimbergpfeiler, am Falkenstein und am Kaftenstein Routen für Einsteiger bis Fortgeschrittene.

Zusammenfassend ist der Dimberg ein lohnendes Ziel für Wanderer, Geologie interessierte Personen und Kletterer. Die Kombination aus spektakulären Felsformationen, beeindruckenden Aussichten, informativen Geopfaden und vielfältigen Klettermöglichkeiten macht ihn zu einem echten Highlight im Pfälzerwald – perfekt eingebettet in den abwechslungsreichen und naturnahen Premium-Buntsandstein-Höhenweg.

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Isselmannsteine im Pfälzerwald: Ruhe und Panorama genießen

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Die Isselmannsteine stellen eine beeindruckende Buntsandstein-Felsformation im Pfälzerwald dar, die westlich von Dimbach zwischen dem Dimberg und dem Rötzenberg liegt. Mit einer Höhe von etwa 10 bis 15 Metern und auf rund 400 Metern über dem Meeresspiegel bilden sie ein markantes Naturdenkmal aus rotbraunem Buntsandstein, dessen charakteristische Form durch Witterungseinflüsse entstanden ist.

Die Felsen bestehen aus mehreren übereinanderliegenden, teils klotzigen Blöcken und sind in einen Mischwald aus Kiefern, Buchen und Heidelbeersträuchern eingebettet. Von diesem Standort eröffnet sich ein weiter Panoramablick über die Täler bei Dimbach in Richtung Rötzenberg, Trifelsland und den Pfälzerwald. Besonders im Herbst oder bei klarer Sicht empfiehlt sich ein Aufenthalt an den Isselmannsteinen für eine Rast oder Fotopause.

Die Isselmannsteine sind fester Bestandteil des Dimbacher Buntsandstein Höhenwegs, einer etwa 10 Kilometer langen Premium-Rundwanderung. Der Weg verläuft über wurzelige Wald- und Felsenpfade und führt an weiteren geologischen Highlights vorbei. Direkt an den Isselmannsteinen befindet sich eine Rastbank mit herrlicher Aussicht, die zum Verweilen einlädt. Der Startpunkt der Tour ist der Wanderparkplatz in Dimbach, von dem aus die Isselmannsteine erreichbar sind.

Der Name »Isselmann« ist nicht eindeutig geklärt und könnte auf einen Familien- oder Flurnamen zurückgehen. Geologisch gehören die Felsen zu den Trifels-Schichten im oberen Buntsandstein.

Es ist zu beachten, dass die Isselmannsteine frei zugänglich, jedoch nicht gesichert sind. Besonders bei Nässe oder in Begleitung von Kindern ist Vorsicht geboten. Offizielle Kletterrouten existieren nicht, da der Fels brüchig ist und nicht für Sportklettern geeignet ist. Zudem dienen die Felsen als Brutplätze für Vögel, weshalb Rücksicht auf Flora und Fauna wichtig ist.

Zusammenfassend stellen die Isselmannsteine einen lohnenswerten Aussichtspunkt und Ruhepol im Pfälzerwald dar – ideal für Wanderer auf dem Dimbacher Buntsandstein Höhenweg, die eine markante Landschaft und naturnahe Erholung suchen.

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Kieungerfelsen: Wandern und Aussicht am Dimbacher Horn

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Die Kieungerfelsen, auch als Dimbacher Horn bekannt, sind eine beeindruckende, langgezogene Felsformation aus Buntsandstein im Pfälzerwald, gelegen am Osthang des Immersbergs südlich von Dimbach. Mit einer Höhe von etwa 445 bis 460 Metern über dem Meeresspiegel bilden sie einen markanten Kamm, der teils als schroffes Riff über dem Dimbacher Buntsandstein Höhenweg emporragt.

Die Felsen zeichnen sich durch ausladende, teils klotzige Sandsteinblöcke mit steilen Abbrüchen aus. Das Panorama von den Kieungerfelsen reicht weit über den Rötzenfels und den Dimberg bis hin zu Burgruinen wie Lindelbrunn. Das Ambiente wird geprägt von lichtem Kiefernwald, moosbewachsenen Böden und glatten Felsflächen, die ein mediterranes Flair vermitteln – hier fühlt man sich fast wie in Südeuropa.

Für Abenteuerlustige bietet der Grat kurze Kletter- und Kraxelpassagen, die Trittsicherheit erfordern. Es gibt keine Schutzgeländer, daher ist Vorsicht am Grat besonders wichtig, vor allem bei Nässe oder Laub.

Die Kieungerfelsen sind Teil des etwa 10 Kilometer langen Premium-Rundwegs Dimbacher Buntsandstein-Höhenweg. Der Zustieg erfolgt über einen steilen Serpentinenpfad, der gut mit der schwarzen Fels-Silhouette auf rot-weißem Band markiert ist. Die Felsen liegen meist zwischen Rötzenfels und Häuselstein und lassen sich hervorragend mit weiteren Highlights wie dem Keeshäwel oder dem Falkenstein kombinieren.

Wichtig: Trittsicherheit ist unerlässlich, da die Gratpfade unbefestigt und bei Nässe oder Laub rutschig sein können. Die Absätze sind frei zugänglich und nicht gesichert – fotografierende Wanderer sollten den Rand besonders meiden.

Fazit Kieungerfelsen

Die Kieungerfelsen bieten eine spannende Mischung aus Naturgenuss, spektakulären Ausblicken und einem fast alpinen Erlebnis mitten im Pfälzerwald. Sie sind ideal für aktive Wanderer, die abseits klassischer Aussichtspunkte unterwegs sein möchten, und lassen sich gut mit dem Premiumweg sowie Einkehrmöglichkeiten wie der Wasgauhütte Schwanheim verbinden.

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Falkenstein bei Dimbach: Wandern auf dem Höhenweg

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Der Dimbacher Falkenstein ist eine markante Felsformation aus Buntsandstein am Nordwesthang des Dimbergs. Er ist ein echtes Highlight auf dem Dimbacher Buntsandstein-Höhenweg. Mit einer Höhe von 15 bis 25 Metern ist er Teil eines rund 600 Meter langen Felsenrückens. Er beeindruckt durch seine massiven Blöcke mit mehreren Vorsprüngen und Gratabschnitten.

Der Zustieg erfolgt vom Wanderparkplatz am nördlichen Dorfeingang von Dimbach aus über einen steilen Pfad mit Spitzkehren. Geologisch gehört der Falkenstein zu den Trifels-Schichten des roten Buntsandsteins.

Von hier aus genießen Wanderer einen fantastischen Ausblick auf die Geiersteine, den Luger Friedrich und tief ins Trifelsland. Besonders im Sonnenlicht zeigen die roten Felsen lebendige Farbkontraste, die den Falkenstein zu einem beliebten Fotospot machen. Die Kombination aus Gratkraxeln und luftiger Aussicht bietet ein spannendes Erlebnis für Abenteuerlustige.

Der Falkenstein ist in den etwa 10 Kilometer langen Premiumweg Dimbacher Buntsandstein-Höhenweg eingebunden, der je nach Route 400 bis 600 Höhenmeter im Auf- und Abstieg bietet. Die Wanderwege sind gut markiert, jedoch ist Trittsicherheit erforderlich, da etwas Kraxelei nötig ist. Offizielle Kletterrouten gibt es nicht, dennoch bieten sich Gelegenheiten zum Klettern, die jedoch wenig genutzt und nicht gesichert sind.

Wichtig zu beachten: Es gibt keine Geländer oder Sicherungen, und die Felsen sind teils ausgesetzt und bei Nässe besonders rutschig. 

Fazit Falkenstein bei Dimbach: 

Der Dimbacher Falkenstein ist ein imposanter und aussichtsreicher Felsen, der sich hervorragend als Highlight-Stopp auf einer Halb- oder Ganztagestour eignet. Er verbindet alpine Impressionen mit spektakulären Panoramen und bietet ein intensives Naturerlebnis mitten im Pfälzerwald.

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Der Immersberg im Wasgau: Naturziel für Anspruchsvolle

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Der Immersberg ist ein markanter Berg im südlichen Pfälzerwald (Wasgau) mit einer Höhe von etwa 463 Metern über dem Meeresspiegel. Er liegt an der Grenze der Gemeinden Dimbach, Gossersweiler-Stein und Darstein und bildet den südlichen Abschluss des beliebten Dimbacher Buntsandstein-Höhenwegs. Als das landschaftlich höchste der drei »Hausberge« – neben Dimberg und Rötzenberg – ist der Immersberg ein beeindruckendes Naturziel.

Geologisch besteht der Immersberg aus Buntsandstein der Trifels-Schichten, die typisch für die Region sind. Die Landschaft ist geprägt von zahlreichen Buntsandsteinfelsen, Plateaus und Aussichtspunkten, die Teil der etwa 10 Kilometer langen Premium-Rundwanderung sind. Der Höhenweg führt über den Immersberg entlang der roten Punkt-Markierung.

Ein besonderes Highlight ist das »Plätzl am Dreiländereck«, ein großzügiger Rastplatz mit Tisch-Bank-Ensemble, der zu einer gemütlichen Pause mit Rundblicken einlädt. Von hier aus eröffnen sich freie Blicke in mehrere Richtungen, unter anderem zur Burgruine Lindelbrunn, zu den umliegenden Tälern und weiteren Felsenformationen.

Die Wanderung über den Immersberg ist mittelschwer bis anspruchsvoll, da drei Berggipfel (Dimberg, Rötzenberg, Immersberg) mit einer Höhendifferenz von etwa 400 bis 470 Metern zu überwinden sind. Die Wege führen über schmale Pfade und felsige Abschnitte, weshalb Trittsicherheit und festes Schuhwerk dringend empfohlen werden. Geländer oder Sicherungen gibt es nicht, daher ist bei Nässe oder starkem Wind besondere Vorsicht geboten.

Der Immersberg ist zudem Teil eines geologischen Lehrpfads mit 12 Stationen, die spannende Informationen zu Sedimentierung und Schichtstruktur vermitteln. Außerdem beherbergt er den ersten GPS-Referenzpunkt im Pfälzerwald, was ihn auch für Technik- und Naturinteressierte attraktiv macht.

Fazit Immersberg im Pfälzerwald
Der Immersberg ist ein echtes Highlight des Dimbacher Buntsandstein-Höhenwegs. Er verbindet grandiose Panoramen mit landschaftlich reizvollen Elementen wie Felsen, Wald und Geologie und ist ideal für Naturfreunde, Geologiefans und Wanderer mit guter Kondition.

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Reichsburg Trifels – Felsenburg mit Geschichte und vielfältigen Wanderwegen

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Die Burg Trifels thront auf einem markanten, roten Sandsteinfelsen oberhalb der Stadt Annweiler am Trifels im südlichen Pfälzerwald in Rheinland-Pfalz. Auf etwa 500 Metern über dem Meeresspiegel gelegen, ist sie weithin sichtbar. Sie ist eingebettet in den Naturpark Pfälzerwald sowie das UNESCO-Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen.

Sie befindet sich am östlichen Ausläufer des 494 Meter hohen Sonnenbergs. Die Burg liegt rund 300 Meter über der Stadt Annweiler. Zusammen mit den in der Nähe liegenden Burgruinen Anebos und Scharfenberg bildet sie ein beeindruckendes Ensemble. Ihren Namen verdankt die Burg ihrer geografischen Lage: Sie wurde auf einem dreifach geteilten, schmalen Felsriff aus Buntsandstein erbaut. Dieses erstreckt sich über eine Länge von 145 Metern, ist 40 Meter breit und 50 Meter hoch.

Geschichte der Burg Trifels

Ihre Ursprünge reichen bis ins 11. Jahrhundert zurück. Im Mittelalter zählte sie zu den bedeutendsten Burgen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Besonders unter den Staufern gewann sie an Bedeutung: Zwischen dem 12. und 13. Jahrhundert diente Trifels als Reichsburg und war Aufbewahrungsort der Reichskleinodien – Krone, Zepter und Reichsapfel.

Ein historisches Highlight war die Gefangenschaft von König Richard Löwenherz im Jahr 1193: Auf dem Rückweg vom Dritten Kreuzzug wurde er gefangen genommen und zeitweise auf Burg Trifels festgehalten. Dieses Ereignis fasziniert bis heute und wurde literarisch vielfach verarbeitet.

Im Laufe der Jahrhunderte verfiel die Burg, wurde jedoch ab dem 19. Jahrhundert schrittweise restauriert. Ihre heutige Gestalt verdankt sie vor allem Wiederaufbauten im 20. Jahrhundert. Heute ist die Burg ein beliebtes Ausflugsziel mit musealem Charakter.

Wanderungen rund um den Trifels

Die Burg ist hervorragend in das Wanderwegenetz des Pfälzerwalds eingebunden und bietet vielfältige Tourenmöglichkeiten. Der Hauptaufstieg zur Burg beginnt am Parkplatz unterhalb der Burg bei Annweiler. Ein gut ausgebauter Wanderweg führt in etwa 20 bis 30 Minuten zur Burg.

Trifelsblick-Rundweg 
Diese leichte bis mittelschwere Tour verbindet mehrere Aussichtspunkte rund um die Burg und bietet herrliche Panoramen.

Wanderung zu den Burgruinen Anebos und Münz 
Die Ruinen der Burgen Anebos und Münz liegen in unmittelbarer Nachbarschaft und bildeten gemeinsam mit der Burg Trifels einst eine Burgengruppe. Diese Runde eignet sich ideal für eine halbtägige Tour.

In der Nähe verläuft ebenfalls der Pfälzer Weinsteig, einer der bekanntesten Fernwanderwege der Region. Er lädt zu längeren Etappen ein. Für geübte Wanderer bietet der nahe gelegene Kletterfelsen Asselstein spektakuläre Aussichten und anspruchsvollere Routen.

Fazit 
Die Burg Trifels verbindet faszinierende Geschichte mit beeindruckender Natur. Die gut erschlossenen Wanderwege machen sie zu einem lohnenden Ziel für alle, die Kultur und Natur im Pfälzerwald entdecken möchten. Informationen zu aktuellen Öffnungszeiten und Eintrittspreisen → 

Anfahrt und Zugang zur Burg Trifels 

Startpunkt: Der Wanderweg zur Burg Trifels beginnt am ausgeschilderten Parkplatz unterhalb der Burg. Die Zufahrt erfolgt über die Stadt Annweiler am Trifels, von der aus die Hinweisschilder zur Burg Trifels gut sichtbar den Weg weisen. Der Parkplatz ist über eine gut ausgebaute Straße erreichbar und bietet Besuchern einen idealen Ausgangspunkt für den Aufstieg zur Burg.

Von dort führt ein beschilderter Wanderweg in etwa 20 bis 30 Minuten hinauf zur Burg. Der Weg ist gut begehbar, aber festes Schuhwerk wird empfohlen. Der Zugang zur Burg selbst ist nur zu Fuß möglich.

Öffentliche Verkehrsmittel: Vom Bahnhof Annweiler am Trifels bringt die Buslinie 527 (VRN) Besucher direkt zur Haltestelle »Annweiler (Burg Trifels)«. Die Buslinie verbindet die Stadt Annweiler mit der Burg Trifels und verkehrt regelmäßig auf dieser Strecke.

Ein Hinweis für die Planung: An Wochenenden wird die Verbindung häufiger bedient als an Werktagen. Aktuelle Fahrpläne und weitere Informationen sind auf der Website des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar unter www.vrn.de verfügbar.

Wegbeschreibung zur ca. 800 Meter entfernten Burg 

Vom Parkplatz unterhalb der Burg führt der Weg zunächst über den Platz in Richtung Kiosk. Kurz oberhalb des Kiosks zweigt der Wanderweg nach rechts ab.

Dieser ist mit der Markierung »Annweilerer Burgenweg« (erkennbar an einer dunkelgrünen Burg auf grünem Hintergrund) gekennzeichnet und führt bergauf direkt zur Burg Trifels. Der Weg ist gut ausgebaut und in etwa 15 bis 20 Minuten zu bewältigen.  

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Burgruine Neukastel – Ein stiller Wächter über der Rheinebene

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Die Burgruine Neukastel thront auf einem schmalen Felssporn oberhalb von Leinsweiler im Pfälzerwald, etwa 400 Meter über dem Meeresspiegel. Sie zählt zu den ältesten Burganlagen der Region, mit ersten urkundlichen Erwähnungen bereits aus dem 11. Jahrhundert.

Architektur & Lage
Neukastel ist eine Höhenburg in Spornlage, teils direkt in den Fels gehauen. Besonders bemerkenswert ist die Kombination aus Felsenburg und romanischen Mauerresten. Obwohl die Ruine heute weitgehend verfallen ist, sind Felskammern, Fundamentreste und Mauerzüge gut erkennbar. Ein treppenartiger Zugang führt hinauf zur Plattform, die mit einem beeindruckenden Fernblick belohnt.

Aussicht & Atmosphäre 
Von der Burg aus eröffnet sich ein spektakulärer Blick über die Rheinebene, bei klarem Wetter reicht die Sicht bis zum Odenwald oder Schwarzwald. Die ruhige Lage verleiht der Burg eine mystische Atmosphäre – besonders stimmungsvoll bei Sonnenuntergang. Ein Ort der Stille und Geschichte, der zum Verweilen einlädt.

Geschichte in Kürze 
Ursprünglich wurde die Burg vermutlich von den Grafen von Leiningen errichtet. Im Spätmittelalter war sie mehrfach Zankapfel rivalisierender Adelsgeschlechter. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg (1689) wurde die Burg durch französische Truppen zerstört. Heute ist die frei zugängliche Ruine ein beliebtes Ziel für Wanderer und Geschichtsinteressierte.

Erreichbarkeit 
Der Zugang erfolgt ausschließlich zu Fuß, beispielsweise über Leinsweiler, den Slevogthof oder als Station auf dem Weg zur Burg Trifels. Der letzte Abschnitt ist ein schmaler, steiler Bergpfad, der jedoch für trittsichere Wanderer gut machbar ist.

Startpunkt der Wanderung 
Der Startpunkt der Wanderung befindet sich in Leinsweiler: Von dort führt die Kirchstraße hinein in die Weinberge. An der zweiten Haarnadelkurve zweigt der Weg rechts ab, den Wegweisern zum Slevogthof folgend. Dort liegt der Wanderparkplatz, von dem aus die Tour beginnt. 

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Die Bärenhöhle bei Rodalben – ein Naturhighlight im Pfälzerwald

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Die Bärenhöhle zählt zu den bekanntesten natürlichen Sehenswürdigkeiten im Pfälzerwald und liegt nahe der Stadt Rodalben in Rheinland-Pfalz. Sie ist ein beliebtes Ziel für Wanderer, denn der Rodalber Felsenwanderweg, ein etwa 45 Kilometer langer Rundweg durch die beeindruckende Buntsandsteinlandschaft, führt direkt an der Höhle vorbei.

Die Bärenhöhle, auch als Bärenfelshöhle bekannt, ist die größte natürliche Höhle der Pfalz. Sie befindet sich direkt am Rodalber Felsenwanderweg zwischen Rodalben und Pirmasens. Am Eingang misst die Höhle etwa 27 Meter in der Breite, neun Meter in der Höhe und hat eine Tiefe von rund 37 Metern. Oberhalb der Höhle entspringt die Bärenfelsquelle, deren Wasser knapp 15 Meter unterhalb der Höhle über eine weitere Felsstufe in ein Becken fällt. Durch diese Erosionsprozesse entstand im Laufe der Zeit ein beeindruckendes, zweistöckiges Felsengebilde, das als typisches Beispiel für Nischen- und Höhlenbildungen im Pfälzerwald gilt.

Die Höhle ist an beiden Enden offen und kann somit durchquert werden. Im Inneren herrscht eine angenehme Kühle und Schatten, was sie besonders an warmen Tagen zu einem willkommenen Rastplatz macht. Vor der Höhle lädt ein eingerichteter Rastplatz zum Verweilen ein. Der Zugang ist frei und zu Fuß möglich, jedoch nicht barrierefrei. Ein kleines Holzgeländer führt zu einem nahegelegenen Aussichtspunkt, von dem aus man die Umgebung gut überblicken kann.

Entstehung und Name

Die Bärenhöhle entstand über Jahrtausende durch natürliche Erosion und Auswaschung im Buntsandstein. Der Name „Bärenhöhle“ stammt vermutlich aus volkstümlicher Überlieferung. Archäologische Funde, die auf Bären als Bewohner hinweisen, gibt es nicht. Dennoch erinnert das Aussehen der Höhle an eine klassische Höhlenbären-Behausung.

Geschichte

Neuere Untersuchungen zeigen, dass die Höhle bereits vor etwa 8000 Jahren besiedelt war. Funde von Felsschabern, Pfeilspitzen und Knochen mit geschärften Widerhaken belegen dies. Sicher ist auch, dass die Höhle Hirten als Unterschlupf diente. Bis zum Ersten Weltkrieg (1914–1918) gab es an der Bärenhöhle eine Waldgaststätte, von der heute noch ein steinerner Sockel (ehemaliger Tisch) und Bänke erhalten sind.

Besonderheiten

Die Bärenhöhle ist bei Kindern besonders beliebt, die hier gerne spielen und die Höhle erkunden. Sie ist ein eindrucksvolles Naturdenkmal und ein Highlight auf dem Rodalber Felsenwanderweg.

Wandertipp

Wer die Bärenhöhle besuchen möchte, startet am besten am Parkplatz »Langenbach« in Rodalben. Von dort führt ein familienfreundlicher, gut ausgeschilderter Weg durch das idyllische Langenbachtal direkt zur Höhle. Die Kombination aus beeindruckender Natur, leichter Zugänglichkeit und spannender Geschichte macht die Bärenhöhle zu einem lohnenden Ausflugsziel für Wanderer jeden Alters.

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Der Kuhfelsen im romantischen Clauser Tal – ein Naturjuwel im Pfälzerwald

Wasgau
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Der Kuhfelsen, eine markante Buntsandsteinformation am Ende des idyllischen Clauser Tals, ist ein besonderer Höhepunkt des Rodalber Felsenwanderwegs und der Kuhfelsentour im Gräfensteiner Land. Unter den rot gefärbten Felsvorsprüngen findet man heute gemütliche Sitzplätze, die zum Verweilen und Ausruhen einladen. Hier findet man Ruhe und kann die Schönheit der Natur in vollen Zügen genießen.

Schon früher suchten Hirten unter den schützenden Felsüberhängen Schutz bei schlechtem Wetter – daher stammt auch der Name »Kuhfelsen«. Heute nutzen Wanderer diese natürlichen Rastplätze, um eine Pause einzulegen und neue Kraft zu schöpfen.

Der Kuhfelsen ist gut erreichbar: Neben dem direkten Zugang über den Felsenwanderweg führen zwei breitere Talwege vom Wanderparkplatz Hirschbrunnen an der L497 zwischen Rodalben und Münchweiler bequem zum Ziel. Ein kleiner Brunnen und ein Mülleimer sorgen vor Ort für zusätzlichen Komfort.

Die Wanderung rund um den Kuhfelsen ist oft Teil einer etwa 9 Kilometer langen Rundtour Felsenwanderweg – Kuhfelsen – Clauser Tal mit circa 206 Höhenmetern, die in 2 bis 2,5 Stunden bewältigt werden kann. Trittsicherheit und festes Schuhwerk sind empfehlenswert, besonders auf schlammigen oder engen Passagen. Der Weg vom Orlebrunnen zum Kuhfelsen kann stellenweise überwuchert sein – lange Hosen schützen vor Brennnesseln.

Der Kuhfelsen ist ein kostenfreier Naturdenkmal-Standort und ganzjährig zugänglich. Besonders reizvoll ist die Wanderung im Frühling und Herbst, wenn das Laub in bunten Farben leuchtet. Doch auch im Sommer und Winter zeigt die Landschaft ihren eigenen Charme.

Fazit:  
Der Kuhfelsen im Clauser Tal ist ein faszinierender Ort mit beeindruckenden Felsformationen und einer gemütlichen Rastmöglichkeit unter natürlichem Felsdach. Er ist ein lohnendes Ziel für alle, die abwechslungsreiche und landschaftlich reizvolle Wanderungen im Pfälzerwald suchen. 

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Die Klettererhütte am Asselstein

Wasgau
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Die charmante Fachwerk-Schutzhütte liegt auf 366 Metern Höhe, direkt unterhalb des markanten Asselstein-Felsens im Annweiler Stadtwald. Errichtet wurde sie zwischen 1949 und 1952 von der Vereinigung Pfälzer Kletterer und 1972 umgebaut. Mit ihrem Anbau, den Toiletten im Keller und früheren Schlafplätzen im Dachgeschoss bietet sie eine gemütliche und authentische Atmosphäre. Die Hütte befindet sich direkt am Richard-Löwenherz-Weg – ein idealer Treffpunkt unter schattigen Bäumen.

Gastronomie & Service 
Als bewirtschaftetes Ausflugslokal verwöhnt die Klettererhütte ihre Gäste mit herzlicher Pfälzer Küche. Auf der Speisekarte stehen sowohl kalte als auch warme Gerichte, dazu Tagesessen und auf Nachfrage auch vegane Optionen. Innen finden etwa 70 Gäste Platz, draußen weitere 100 – perfekt für Gruppen und Familien. Die Öffnungszeiten sind von Mai bis Oktober mittwochs bis sonntags von 11 bis 20 Uhr (Küche bis 19 Uhr). In der Wintersaison ist die Hütte bis 19 Uhr geöffnet, montags und dienstags ist Ruhetag (außer an Feiertagen).

Erreichbarkeit & Infrastruktur
Ein Parkplatz befindet sich direkt an der Hütte, ein weiterer etwa 100 Meter entfernt. Von hier aus sind es nur rund 8 Minuten Fußweg (30 Höhenmeter) zum Asselstein – ideal für Kletterer und Wanderer. Zudem ist die Hütte bestens an den öffentlichen Nahverkehr angebunden: Die Buslinie 527 fährt direkt ab Bahnhof Annweiler bis zur Haltestelle an der Klettererhütte.

Geschichte & Bedeutung 
Die Klettererhütte entstand aus der Initiative von Kletter-Enthusiasten, die Ausrüstung und Verpflegung am Felsen erleichtern wollten. Unterstützt wurde das Projekt unter anderem durch Benefiz-Veranstaltungen. Heute wird die Hütte als Gemeinschaftsbetrieb von der Stadt Annweiler und der Kletterer-Vereinigung geführt. Die Verpachtung wurde zuletzt 2024 neu ausgeschrieben.

Freizeitmöglichkeiten 
Die Klettererhütte ist der perfekte Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen, etwa zum Rehberg, Ebersberg oder der Burgenrunde Scharfenberg–Anebos–Trifels. Natürlich lockt auch der Asselstein selbst Kletterer aus nah und fern. Mountainbiker finden hier ebenfalls ideale Anbindung an die vielfältigen Routen im Pfälzerwald.

Fazit 
Die Klettererhütte am Asselstein verbindet historische Wurzeln mit familiärer Bewirtschaftung und guter Infrastruktur. Ob nach einer Klettertour, einer Wanderung oder einfach zum Genießen der Pfälzer Gastfreundschaft – hier stimmen Atmosphäre, Küche und Lage. Ein echter Geheimtipp für alle, die den Pfälzerwald erleben möchten.

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Der Asselstein – Ein Buntsandstein-Felsturm im Pfälzerwald

Wasgau
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Der Asselstein erhebt sich östlich von Annweiler am Trifels als imposanter Buntsandstein-Felsturm direkt über der Straße nach Trifels. Mit einer Länge von rund 60 Metern, einer Breite von über 10 Metern und einer Höhe von etwa 58 Metern ist er ein beeindruckendes Naturdenkmal und weithin sichtbar.

Geologie & Klettern 
Der Asselstein besteht aus unterem Buntsandstein, den sogenannten Trifels-Schichten. Er zählt zu den ältesten Kletterzielen der Südpfalz – die erste Besteigung erfolgte bereits im Juni 1860. Heute bietet der Fels fast 80 Kletterrouten, die vom leichten Normalweg (UIAA IV–) bis zu extrem anspruchsvollen Herausforderungen (bis UIAA 9+) reichen, etwa an der Westwand (V–) oder im Rolfkamin (V+). Kein Wunder, dass der Asselstein als »König der Pfälzer Felsen« gilt und ein zentrales Ziel für Kletterer im Raum Annweiler ist.

Naturschutz 
Seit den 1980er-Jahren nistet der Wanderfalke am Asselstein. Aus Rücksicht auf die Vögel sind die Südseite und der Gipfel deshalb jedes Jahr vom 1. Februar bis spätestens 1. Juli gesperrt.

Anreise & Infrastruktur 
Der Asselstein ist bequem erreichbar: Vom Parkplatz an der Klettererhütte an der Trifelsstraße führt ein etwa 400 Meter langer Fußweg mit rund 30 Höhenmetern in ca. 8 Minuten direkt zum Fels. Die Klettererhütte, erbaut zwischen 1949 und 1952 und 1972 renoviert, ist ein beliebter Treffpunkt für Kletterer, Wanderer und Mountainbiker. Hier gibt es Bewirtung, einen Biergarten und sogar eine eigene Bushaltestelle (Linie 527 ab Bahnhof Annweiler).

Geschichte & Gedenke
Am 6. Mai 1934 traf sich am Asselstein der geheime SPD-Widerstandskreis, der »Asselsteiner Kreis«, um gegen das NS-Regime zu beraten. Seit 2019 erinnert eine Gedenktafel mit Bank an diese mutige Zusammenkunft. Die Inschrift lautet: »Zum Gedenken an die Sozialdemokraten, die sich am 6. Mai 1934 illegal am Asselstein trafen, um Möglichkeiten des Widerstands gegen das Nazi-Regime zu besprechen.«

Wander- & Naturtipps 
Der Asselstein liegt direkt am Richard-Löwenherz-Weg und weiteren beliebten Wanderstrecken wie dem Karl-Rahm-Pfad, der Rehbergrunde oder dem August-Becker-Weg. Nach einer Tour lädt die Klettererhütte mit Biergarten und Spielplatz zum Ausruhen ein – hier kannst du auch typische Pfälzer Spezialitäten genießen.

Fazit 
Der Asselstein verbindet Natur, Geschichte und Klettersport auf einzigartige Weise. Ob als Wanderziel, Kletterparadies oder historischer Ort – der markante Buntsandstein-Felsturm ist ein Muss für alle, die die Pfalz rund um Annweiler entdecken möchten.