Zugspitze – Deutschlands höchster Berg

Man steht vor der Zugspitze und spürt die Erhabenheit dieses Gipfels, der mit 2.962 Metern Höhe über Bayern und Tirol thront. Deutschlands höchster Berg erhebt sich majestätisch als Wahrzeichen des Wettersteingebirges, während der Ostgipfel vollständig auf deutschem Boden liegt und der Westgipfel die Grenze zu Österreich markiert. Von hier aus schweift der Blick über die Alpen und man ahnt die Kraft und Schönheit der Natur, die diese Region prägt.
Erstbesteigung der Zugspitze
Man kann sich vorstellen, wie Josef Naus, Johann Georg Tauschl und ihr Messgehilfe Maier am 27. August 1820 den ersten Aufstieg wagten. Schon am 21. Juli hatte Naus das Reintal bis zum Nördlichen Schneeferner erkundet, im Auftrag des Königlich Bairischen Topographischen Bureaus. Von der Angerhütte aus starteten die Erstbesteiger über das Zugspitzplatt zum Westgipfel. Dort hinterließen sie einen Bergstock mit Tuch als Zeichen ihrer Anwesenheit, ehe ein plötzliches Gewitter mit Schneefall sie rasch zum Abstieg zwang.
Die erste Begehung des Höllentals erfolgte am 26. September 1876 durch Franz Tillmetz und Franz Johannes mit den Führern Johann und Joseph Dengg.
Namensherkunft – Zugspitze
Man staunt, wenn man erfährt, dass die Zugspitze erstmals 1590 namentlich erwähnt wurde. Der Name leitet sich vermutlich von den Lawinenzugbahnen ab, die charakteristische Spuren aus Steinen und Geröll ins Tal ziehen. Frühere Bezeichnungen wie Zug, Zuggasse, Zugstick, Zugmösel oder Zugwankel spiegeln die landschaftliche Besonderheit wider. Bis ins 19. Jahrhundert war „Zugspitz“ gebräuchlich, ab 1836 taucht erstmals die Schreibweise „Zugspitze“ auf.
Geologie & Gletscher
Man berührt die Felsen aus Wettersteinkalk der Trias und spürt die Jahrtausende in den Gletschern: Nördlicher Schneeferner, Südlicher Schneeferner und Höllentalferner. Ursprünglich hatte die Zugspitze drei Gipfel:
Ostgipfel – vollständig erhalten, auf deutschem Boden
Mittelgipfel – 1930 für eine Seilbahnstation genutzt
Westgipfel – 1938 gesprengt für Wehrmachtsbau
Die Geschichte dieser Gipfel erzählt von Mensch und Natur, von Eroberung und Erhaltung.
Heutige Normalrouten
Man kann heute zwischen drei Hauptwegen wählen:
1. Reintal-Route (leicht)
Start in Garmisch-Partenkirchen, durch die Partnachklamm, vorbei an der Bockhütte. Über das Reintal und die Angerhütte (1.370 m), weiter zur Knorrhütte (2.051 m) und zum Zugspitzplatt, bevor man den Gipfel erreicht.
2. Höllental-Route (anspruchsvoll)
Landschaftlich reizvoll und technisch anspruchsvoll, für erfahrene Bergsteiger ein Abenteuer.
3. Österreichisches Schneekar
Eine alpine Route mit spektakulären Ausblicken auf das Tiroler Bergpanorama.
Bekannte Gratüberschreitung: Der Jubiläumsgrat führt von der Zugspitze zur Alpspitze – ein Muss für Gipfelenthusiasten.
Das Zugspitzmassiv entdecken
Man wandert über das Zugspitzmassiv, das viele markante Gipfel umfasst:
Zugspitzplatt: Karst-Hochfläche mit Höhlen
Zugspitzeck (2.820 m), Schneefernerkopf (2.874 m), Wetterspitzen (2.747 m)
Wetterwandeck (2.698 m), Plattspitzen (2.679 m), Gatterlköpfe (2.490 m)
Südgrenze: Gatterl (2.024 m), Übergang zum Hochwanner
Ostgrat: Jubiläumsgrat → Alpspitze und Hochblassen
Nordostkamm: Riffelwandspitzen → Riffelköpfe → Riffelscharte → Waxensteinkamm → Waxenstein
Jede Route offenbart neue Perspektiven, jede Aussicht lässt das Herz schneller schlagen.
Erschließung & Tourismus
Man erreicht die Zugspitze bequem:
Seilbahnen: Tiroler Zugspitzbahn, Bayerische Zugspitzbahn, Seilbahn Zugspitze
Winter: Skigebiet auf dem Zugspitzplatt mit Liften und Pisten
Bergsteiger, Wanderer und Wintersportler schätzen die Zugspitze für alpine Natur, spektakuläre Ausblicke und vielseitige Routen.
Wandertipp: Seebensee & Coburger Hütte – Naturjuwel der Tiroler Zugspitz Arena →
Man startet die Wanderung im malerischen Ehrwald und folgt dem gut ausgeschilderten Weg hinauf zum glasklaren Seebensee, einem der schönsten Bergseen der Tiroler Zugspitz Arena.
Die Wanderung führt durch saftige Almwiesen, dichte Wälder und beeindruckende Felsformationen. Am See angekommen, lädt die Coburger Hütte zu einer gemütlichen Einkehr ein – mit herrlichem Blick auf den See und die umliegenden Gipfel.
Die Tour ist ideal für Naturliebhaber und Familien, die eine moderate Bergwanderung mit großartigen Panoramen suchen. Der Weg ist gut begehbar, zahlreiche Rastplätze laden ein, die Ruhe der Tiroler Alpen zu genießen. Von der Coburger Hütte aus lassen sich auch weitere Gipfel erkunden, wie die Ehrwalder Sonnenspitze.

Wanderungen und interessante Ziele in der Umgebung



Man steht vor der Zugspitze und spürt die Erhabenheit dieses Gipfels, der mit 2.962 Metern Höhe über Bayern und Tirol thront. Deutschlands höchster Berg erhebt sich majestätisch als Wahrzeichen des Wettersteingebirges, während der Ostgipfel vollständig auf deutschem Boden liegt und der Westgipfel die Grenze zu Österreich markiert. Von hier aus schweift der Blick über die Alpen und man ahnt die Kraft und Schönheit der Natur, die diese Region prägt.
Erstbesteigung der Zugspitze
Man kann sich vorstellen, wie Josef Naus, Johann Georg Tauschl und ihr Messgehilfe Maier am 27. August 1820 den ersten Aufstieg wagten. Schon am 21. Juli hatte Naus das Reintal bis zum Nördlichen Schneeferner erkundet, im Auftrag des Königlich Bairischen Topographischen Bureaus. Von der Angerhütte aus starteten die Erstbesteiger über das Zugspitzplatt zum Westgipfel. Dort hinterließen sie einen Bergstock mit Tuch als Zeichen ihrer Anwesenheit, ehe ein plötzliches Gewitter mit Schneefall sie rasch zum Abstieg zwang.
Die erste Begehung des Höllentals erfolgte am 26. September 1876 durch Franz Tillmetz und Franz Johannes mit den Führern Johann und Joseph Dengg.
Namensherkunft – Zugspitze
Man staunt, wenn man erfährt, dass die Zugspitze erstmals 1590 namentlich erwähnt wurde. Der Name leitet sich vermutlich von den Lawinenzugbahnen ab, die charakteristische Spuren aus Steinen und Geröll ins Tal ziehen. Frühere Bezeichnungen wie Zug, Zuggasse, Zugstick, Zugmösel oder Zugwankel spiegeln die landschaftliche Besonderheit wider. Bis ins 19. Jahrhundert war „Zugspitz“ gebräuchlich, ab 1836 taucht erstmals die Schreibweise „Zugspitze“ auf.
Geologie & Gletscher
Man berührt die Felsen aus Wettersteinkalk der Trias und spürt die Jahrtausende in den Gletschern: Nördlicher Schneeferner, Südlicher Schneeferner und Höllentalferner. Ursprünglich hatte die Zugspitze drei Gipfel:
Ostgipfel – vollständig erhalten, auf deutschem Boden
Mittelgipfel – 1930 für eine Seilbahnstation genutzt
Westgipfel – 1938 gesprengt für Wehrmachtsbau
Die Geschichte dieser Gipfel erzählt von Mensch und Natur, von Eroberung und Erhaltung.
Heutige Normalrouten
Man kann heute zwischen drei Hauptwegen wählen:
1. Reintal-Route (leicht)
Start in Garmisch-Partenkirchen, durch die Partnachklamm, vorbei an der Bockhütte. Über das Reintal und die Angerhütte (1.370 m), weiter zur Knorrhütte (2.051 m) und zum Zugspitzplatt, bevor man den Gipfel erreicht.
2. Höllental-Route (anspruchsvoll)
Landschaftlich reizvoll und technisch anspruchsvoll, für erfahrene Bergsteiger ein Abenteuer.
3. Österreichisches Schneekar
Eine alpine Route mit spektakulären Ausblicken auf das Tiroler Bergpanorama.
Bekannte Gratüberschreitung: Der Jubiläumsgrat führt von der Zugspitze zur Alpspitze – ein Muss für Gipfelenthusiasten.
Das Zugspitzmassiv entdecken
Man wandert über das Zugspitzmassiv, das viele markante Gipfel umfasst:
Zugspitzplatt: Karst-Hochfläche mit Höhlen
Zugspitzeck (2.820 m), Schneefernerkopf (2.874 m), Wetterspitzen (2.747 m)
Wetterwandeck (2.698 m), Plattspitzen (2.679 m), Gatterlköpfe (2.490 m)
Südgrenze: Gatterl (2.024 m), Übergang zum Hochwanner
Ostgrat: Jubiläumsgrat → Alpspitze und Hochblassen
Nordostkamm: Riffelwandspitzen → Riffelköpfe → Riffelscharte → Waxensteinkamm → Waxenstein
Jede Route offenbart neue Perspektiven, jede Aussicht lässt das Herz schneller schlagen.
Erschließung & Tourismus
Man erreicht die Zugspitze bequem:
Seilbahnen: Tiroler Zugspitzbahn, Bayerische Zugspitzbahn, Seilbahn Zugspitze
Winter: Skigebiet auf dem Zugspitzplatt mit Liften und Pisten
Bergsteiger, Wanderer und Wintersportler schätzen die Zugspitze für alpine Natur, spektakuläre Ausblicke und vielseitige Routen.
Wandertipp: Seebensee & Coburger Hütte – Naturjuwel der Tiroler Zugspitz Arena →
Man startet die Wanderung im malerischen Ehrwald und folgt dem gut ausgeschilderten Weg hinauf zum glasklaren Seebensee, einem der schönsten Bergseen der Tiroler Zugspitz Arena.
Die Wanderung führt durch saftige Almwiesen, dichte Wälder und beeindruckende Felsformationen. Am See angekommen, lädt die Coburger Hütte zu einer gemütlichen Einkehr ein – mit herrlichem Blick auf den See und die umliegenden Gipfel.
Die Tour ist ideal für Naturliebhaber und Familien, die eine moderate Bergwanderung mit großartigen Panoramen suchen. Der Weg ist gut begehbar, zahlreiche Rastplätze laden ein, die Ruhe der Tiroler Alpen zu genießen. Von der Coburger Hütte aus lassen sich auch weitere Gipfel erkunden, wie die Ehrwalder Sonnenspitze.