Burgruine Ramburg bei Ramberg







Die Ramburg befindet sich auf einem bewaldeten Schlossberg auf 444 m Höhe, etwa 1,5 Kilometer nordwestlich von Ramberg im Landkreis Südliche Weinstraße, Rheinland-Pfalz. Sie liegt im UNESCO-Biosphärenreservat Pfälzerwald–Nordvogesen und bietet einen beeindruckenden Ausblick auf weitere Burgruinen wie Meistersel (Modeneck), Frankenfelsen und Neuscharfeneck.
Natur, Umgebung, Geschichte und Architektur der Ramburg
Der Pfälzerwald als Teil des Biosphärenreservats zeichnet sich durch ruhige, abwechslungsreiche Wälder aus. Im Herbst laden die Esskastanien auf dem Keschdeweg zum Sammeln ein. Von der Ramburg aus bietet sich der bekannte „Fünf-Burgen-Blick“ auf Trifels, Scharfeneck, Anebos, Meistersel und die Ramburg selbst.
Der Ort Ramberg ergänzt das Naturerlebnis kulturell mit dem Bürstenbindermuseum, regionaler Gastronomie und Veranstaltungen wie der Bürstenbinder-Kerwe im Juli. Diese Kombination aus Geschichte, Natur und Wandergenuss macht die Ramburg zu einem besonderen Ziel für Wanderer und Kulturinteressierte gleichermaßen.
Die Höhenburg wurde im 12. Jahrhundert im Auftrag der Staufer errichtet, um die Reichsburg Trifels zu sichern. Erste Nachweise von Ministerialen stammen aus dem Jahr 1163. Im Jahr 1519 wurde die Burg von Hans von Ramburg an die Familie Dalberg verkauft, jedoch wurde sie 1525 im Bauernkrieg niedergebrannt und kurz darauf wiederhergestellt. Ein schwerer Blitzeinschlag im Jahr 1560 führte zu einem vollständigen Brand, nach dem die Burg mit den heute noch sichtbaren großen Fenstern neu gestaltet wurde. Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde die Burg geplündert, blieb aber bis etwa 1638 bewohnbar. Danach verfiel sie und diente im 18. Jahrhundert als Steinbruch.
Heute sind noch die mächtige Schildmauer (bis zu 20 Meter hoch), Palasreste, Teile der Ringmauer, der Halsgraben sowie Anlagen der Vorburg erhalten. Besonders sehenswert ist der vollständig in den Felsen gehauene Keller mit Zisterne und Brunnenkammer.
Wanderungen rund um die Ramburg
Die Region bietet zahlreiche markierte Wanderwege:
- Ramburgweg: Ein etwa 8 Kilometer langer Rundkurs mit der Silhouette der Burg als Markierung, der direkt zur Ramburg und zur Ramburgschänke führt.
- Drei Burgen Weg: Ein rund 17 Kilometer langer Rundweg, der Ramburg mit Neuscharfeneck und Meistersel verbindet. Er bietet herrliche Aussichtspunkte und Einkehrmöglichkeiten wie die Landauer Hütte und die Ramburgschänke.
- Kürzere Varianten (3,5 bis 8,6 km) sind naturbelassen, wenig frequentiert und bieten schöne Panoramen auf Trifels, Scharfeneck und Meistersel.
- Weitere Wanderungen wie der Bürstenbinderweg, Museumsweg oder der Pfälzer Keschdeweg starten ebenfalls in der Umgebung.
Anreise und Zugang
Mit dem Auto ist Ramberg über die B10 (Landau–Pirmasens), Abfahrt Ramberg, erreichbar. Parkplätze befinden sich am Wanderparkplatz Waltharistraße oder am Bürstenbindermuseum im Ortszentrum.
Öffentliche Verkehrsmittel: Buslinie 521 von Landau nach Ramberg (Haltestelle Konrad-Adenauer-Platz). Von dort sind etwa 1,6 Kilometer zu Fuß über einen beschilderten Pfad zur Burg zurückzulegen.Die Ruine ist jederzeit frei zugänglich, der Eintritt ist kostenfrei.
Kurzüberblick Burgruine Ramburg bei Ramberg
Thema | Details |
Lage | 444 m hohen Schlossberg, 1,5 km nördlich Ramberg, Pfälzerwald |
Geschichte | 12. Jh. Stauferburg, Zerstörungen 1525 & 1560, Verfall nach 1638 |
Besonders | Große Schildmauer, Palasreste, Felsenkeller mit Zisterne |
Wanderwege | Ramburgweg, DreiBurgenWeg, Bürstenbinderweg etc. |
Anreise | Auto (B10, Parkplätze), Buslinie 521 & Fußweg |
Zugang | Jederzeit & kostenlos |
Umgebung | Wald, Aussichtspunkte, fünf Burgen, Museum, Einkehr |
Wanderungen und interessante Ziele in der Umgebung















Die Ramburg befindet sich auf einem bewaldeten Schlossberg auf 444 m Höhe, etwa 1,5 Kilometer nordwestlich von Ramberg im Landkreis Südliche Weinstraße, Rheinland-Pfalz. Sie liegt im UNESCO-Biosphärenreservat Pfälzerwald–Nordvogesen und bietet einen beeindruckenden Ausblick auf weitere Burgruinen wie Meistersel (Modeneck), Frankenfelsen und Neuscharfeneck.
Natur, Umgebung, Geschichte und Architektur der Ramburg
Der Pfälzerwald als Teil des Biosphärenreservats zeichnet sich durch ruhige, abwechslungsreiche Wälder aus. Im Herbst laden die Esskastanien auf dem Keschdeweg zum Sammeln ein. Von der Ramburg aus bietet sich der bekannte „Fünf-Burgen-Blick“ auf Trifels, Scharfeneck, Anebos, Meistersel und die Ramburg selbst.
Der Ort Ramberg ergänzt das Naturerlebnis kulturell mit dem Bürstenbindermuseum, regionaler Gastronomie und Veranstaltungen wie der Bürstenbinder-Kerwe im Juli. Diese Kombination aus Geschichte, Natur und Wandergenuss macht die Ramburg zu einem besonderen Ziel für Wanderer und Kulturinteressierte gleichermaßen.
Die Höhenburg wurde im 12. Jahrhundert im Auftrag der Staufer errichtet, um die Reichsburg Trifels zu sichern. Erste Nachweise von Ministerialen stammen aus dem Jahr 1163. Im Jahr 1519 wurde die Burg von Hans von Ramburg an die Familie Dalberg verkauft, jedoch wurde sie 1525 im Bauernkrieg niedergebrannt und kurz darauf wiederhergestellt. Ein schwerer Blitzeinschlag im Jahr 1560 führte zu einem vollständigen Brand, nach dem die Burg mit den heute noch sichtbaren großen Fenstern neu gestaltet wurde. Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde die Burg geplündert, blieb aber bis etwa 1638 bewohnbar. Danach verfiel sie und diente im 18. Jahrhundert als Steinbruch.
Heute sind noch die mächtige Schildmauer (bis zu 20 Meter hoch), Palasreste, Teile der Ringmauer, der Halsgraben sowie Anlagen der Vorburg erhalten. Besonders sehenswert ist der vollständig in den Felsen gehauene Keller mit Zisterne und Brunnenkammer.
Wanderungen rund um die Ramburg
Die Region bietet zahlreiche markierte Wanderwege:
- Ramburgweg: Ein etwa 8 Kilometer langer Rundkurs mit der Silhouette der Burg als Markierung, der direkt zur Ramburg und zur Ramburgschänke führt.
- Drei Burgen Weg: Ein rund 17 Kilometer langer Rundweg, der Ramburg mit Neuscharfeneck und Meistersel verbindet. Er bietet herrliche Aussichtspunkte und Einkehrmöglichkeiten wie die Landauer Hütte und die Ramburgschänke.
- Kürzere Varianten (3,5 bis 8,6 km) sind naturbelassen, wenig frequentiert und bieten schöne Panoramen auf Trifels, Scharfeneck und Meistersel.
- Weitere Wanderungen wie der Bürstenbinderweg, Museumsweg oder der Pfälzer Keschdeweg starten ebenfalls in der Umgebung.
Anreise und Zugang
Mit dem Auto ist Ramberg über die B10 (Landau–Pirmasens), Abfahrt Ramberg, erreichbar. Parkplätze befinden sich am Wanderparkplatz Waltharistraße oder am Bürstenbindermuseum im Ortszentrum.
Öffentliche Verkehrsmittel: Buslinie 521 von Landau nach Ramberg (Haltestelle Konrad-Adenauer-Platz). Von dort sind etwa 1,6 Kilometer zu Fuß über einen beschilderten Pfad zur Burg zurückzulegen.Die Ruine ist jederzeit frei zugänglich, der Eintritt ist kostenfrei.
Kurzüberblick Burgruine Ramburg bei Ramberg
Thema | Details |
Lage | 444 m hohen Schlossberg, 1,5 km nördlich Ramberg, Pfälzerwald |
Geschichte | 12. Jh. Stauferburg, Zerstörungen 1525 & 1560, Verfall nach 1638 |
Besonders | Große Schildmauer, Palasreste, Felsenkeller mit Zisterne |
Wanderwege | Ramburgweg, DreiBurgenWeg, Bürstenbinderweg etc. |
Anreise | Auto (B10, Parkplätze), Buslinie 521 & Fußweg |
Zugang | Jederzeit & kostenlos |
Umgebung | Wald, Aussichtspunkte, fünf Burgen, Museum, Einkehr |