Cristallino d’Ampezzo – Verborgener Dreitausender in der Cristallogruppe



Ein stiller Gipfel über den Scharten der Dolomiten
Man wandert durch die schroffe Welt der Dolomiten, und plötzlich erhebt sich der Cristallino d’Ampezzo. Mit 3.008 Metern Höhe zählt er zu den stillen Riesen der Cristallogruppe in den Dolomiten. Westlich der Forcella Staunies (2.918 m) gelegen, ist er die höchste Erhebung auf dieser Seite des Massivs – ein Dreitausender, der oft im Schatten seiner berühmten Nachbarn bleibt und gerade deshalb fasziniert.
Lage und Berglandschaft
Man folgt mit den Augen dem Grat, der vom Cristallino d’Ampezzo weiterzieht: über die Cresta Bianca (2.932 m) bis hin zum Vecio del Forame (2.868 m). Östlich liegt die tiefe Grava Staunies, die den Berg von der markanten Cima di Mezzo trennt. Im Norden glänzt das Firnfeld des Ghiacciaio della Cresta Bianca, das in der Sommersonne wie eine helle Spur im Fels leuchtet.
Die Umgebung ist eine Mischung aus rauem Dolomitstein, kargen Schuttrinnen und sanften Firnfeldern – eine Berglandschaft, die still und zugleich dramatisch wirkt.
Erstbesteigung und historische Namen
Am 1886 wagten sich A. Angerer und der berühmte Bergführer Michel Innerkofler erstmals auf diesen Gipfel. Damals war er noch als Hochspitze der Cresta Bianca oder als Ampezzaner Cristallkopf bekannt.
So trägt der Cristallino d’Ampezzo bis heute die Aura eines alpinen Geheimtipps, dessen Geschichte eng mit der Pionierzeit des Dolomiten-Alpinismus verwoben ist.
Der Weg zum Gipfel – Sentiero Ivano Dibona
Wer heute auf den Cristallino d’Ampezzo steigt, folgt meist dem berühmten Sentiero Ivano Dibona, einem der legendärsten Klettersteige in den Dolomiten.
Der Einstieg liegt an der Bergstation der Gondelbahn zur Forcella Staunies oder beim nahegelegenen Rifugio Guido Lorenzi. Ab hier beginnt ein Weg voller Eindrücke: man durchquert alte Tunnel, balanciert über luftige Hängebrücken, steigt Leitern empor und folgt den gesicherten Bändern.
Der höchste Punkt des Klettersteigs liegt auf 2.985 Metern. Von dort führt eine kurze, versicherte Passage in etwa 15 Minuten direkt auf den Gipfel des Cristallino d’Ampezzo.
Ein Dolomitengipfel für Entdecker
Obwohl er nicht so bekannt ist wie der Monte Cristallo oder die Cima di Mezzo, schenkt der Cristallino d’Ampezzo ein Erlebnis, das man nicht vergisst.
Man steht auf seinem Gipfel, spürt den Wind, sieht die Zinnen der Dolomiten ringsum und begreift, dass dieser Berg kein Nebengipfel, sondern ein eigenständiger Dreitausender voller Charakter ist.

Wanderungen und interessante Ziele in der Umgebung







Ein stiller Gipfel über den Scharten der Dolomiten
Man wandert durch die schroffe Welt der Dolomiten, und plötzlich erhebt sich der Cristallino d’Ampezzo. Mit 3.008 Metern Höhe zählt er zu den stillen Riesen der Cristallogruppe in den Dolomiten. Westlich der Forcella Staunies (2.918 m) gelegen, ist er die höchste Erhebung auf dieser Seite des Massivs – ein Dreitausender, der oft im Schatten seiner berühmten Nachbarn bleibt und gerade deshalb fasziniert.
Lage und Berglandschaft
Man folgt mit den Augen dem Grat, der vom Cristallino d’Ampezzo weiterzieht: über die Cresta Bianca (2.932 m) bis hin zum Vecio del Forame (2.868 m). Östlich liegt die tiefe Grava Staunies, die den Berg von der markanten Cima di Mezzo trennt. Im Norden glänzt das Firnfeld des Ghiacciaio della Cresta Bianca, das in der Sommersonne wie eine helle Spur im Fels leuchtet.
Die Umgebung ist eine Mischung aus rauem Dolomitstein, kargen Schuttrinnen und sanften Firnfeldern – eine Berglandschaft, die still und zugleich dramatisch wirkt.
Erstbesteigung und historische Namen
Am 1886 wagten sich A. Angerer und der berühmte Bergführer Michel Innerkofler erstmals auf diesen Gipfel. Damals war er noch als Hochspitze der Cresta Bianca oder als Ampezzaner Cristallkopf bekannt.
So trägt der Cristallino d’Ampezzo bis heute die Aura eines alpinen Geheimtipps, dessen Geschichte eng mit der Pionierzeit des Dolomiten-Alpinismus verwoben ist.
Der Weg zum Gipfel – Sentiero Ivano Dibona
Wer heute auf den Cristallino d’Ampezzo steigt, folgt meist dem berühmten Sentiero Ivano Dibona, einem der legendärsten Klettersteige in den Dolomiten.
Der Einstieg liegt an der Bergstation der Gondelbahn zur Forcella Staunies oder beim nahegelegenen Rifugio Guido Lorenzi. Ab hier beginnt ein Weg voller Eindrücke: man durchquert alte Tunnel, balanciert über luftige Hängebrücken, steigt Leitern empor und folgt den gesicherten Bändern.
Der höchste Punkt des Klettersteigs liegt auf 2.985 Metern. Von dort führt eine kurze, versicherte Passage in etwa 15 Minuten direkt auf den Gipfel des Cristallino d’Ampezzo.
Ein Dolomitengipfel für Entdecker
Obwohl er nicht so bekannt ist wie der Monte Cristallo oder die Cima di Mezzo, schenkt der Cristallino d’Ampezzo ein Erlebnis, das man nicht vergisst.
Man steht auf seinem Gipfel, spürt den Wind, sieht die Zinnen der Dolomiten ringsum und begreift, dass dieser Berg kein Nebengipfel, sondern ein eigenständiger Dreitausender voller Charakter ist.