Tofana di Mezzo – Majestätische Dolomitenspitze bei Cortina d’Ampezzo


Die Tofana di Mezzo, auf 3.244 m Höhe, erhebt sich als höchste Spitze der Tofane und als dritthöchster Gipfel der Dolomiten – nur übertroffen von der Marmolata (3.344 m) und dem Antelao (3.264 m). Beim Betreten ihres steilen, kahlen Dolomitfelsenspiegels, der oberhalb von 1.800–2.100 m Vegetation entbehrt, spürt man die Kraft und Erhabenheit dieser alpinen Pyramide.
Die Tofane – Drei Giganten der Dolomiten
Die Tofana di Mezzo ist Teil einer kleineren Gipfelgruppe, die aus drei markanten Bergen besteht:
Tofana di Rozes (Tofana I) – 3.225 m, im Südwesten
Tofana di Mezzo (Tofana II oder Tofana de Meso) – 3.244 m, in der Mitte der Gruppe
Tofana di Dentro (Tofana III oder Tofana de Inze) – 3.238 m, im Norden
Besonders die Tofana di Mezzo und die Tofana di Dentro bilden eine kompakte Einheit. Zwischen ihnen liegt ein Sattel von etwa 170 m Tiefe. Im Vergleich dazu trennt die Tofana di Mezzo von der Tofana di Rozes der Forcella Fontana Negra auf 2.561 m, was der Rozes eine beachtliche Prominenz von 664 m verschafft – beeindruckend für einen „kleinen Bruder“ nur zwei Kilometer entfernt.
Lage und Umgebung – Naturjuwel der Dolomiten
Die Tofane thronen westlich von Cortina d’Ampezzo über dem Valle del Boite. Die Gipfel rahmen das Tal ein, wie ein natürlicher Ring. Zwischen Tofana di Mezzo und Tofana di Dentro erstreckt sich eine kompakte Felsformation, während die Südwand der Tofana di Rozes imposant und bekannt ist. Die Forcella Fontananegra, das Val Travenanzes und die Falzaregogruppe umrahmen das Massiv, das eingebettet im Parco Naturale delle Dolomiti d’Ampezzo liegt.
Geschichte – Erstbesteigungen und Kriegsschauplätze
Die Erstbesteigung der Tofana di Mezzo gelang Paul Grohmann mit Francesco Lacedelli am 29. August 1863. Sie erklommen den Gipfel über die Südseite, eine Route, die bald als „mühsamer Umweg“ galt. Grohmann war vom Rundblick überwältigt: „Der Gipfel bietet Raum für eine Anzahl von Personen und zeigt eine herrliche Rundschau.“
Im Ersten Weltkrieg wurden die Gipfel der Tofane im Zuge der Dolomitenoffensive besetzt. Heute erinnern Stollen und verfallene Stellungen an die harte Geschichte dieser Berge.
Aufstieg – Seilbahn und Klettersteige
Die Tofana di Mezzo gehört zu den meistbesuchten Dreitausendern der Dolomiten. Der Aufstieg vom Rifugio Cima Tofana an der Bergstation der Seilbahn „Freccia nel Cielo“ ist einfach und macht den Gipfel auch für weniger erfahrene Wanderer zugänglich. Die Seilbahn ist seit 1971 in Betrieb und die zweithöchste der Dolomiten.
Via Ferrata Lamon – Von Tofana di Dentro
Entfernung: 1,1 km
Höhenunterschied: 160 m Abstieg, 165 m Aufstieg
Schwierigkeitsgrad: B, technisch einfach, nur kurze mittlere Ausgesetztheit
Tipp: Bei optimalem Wetter ohne Klettersteigset möglich, sonst Helm und Sicherung
Von der Seilbahn Bergstation
Aufstieg: ca. 150 m vom Rifugio Cima Tofana (3.191 m) auf 3.244 m
Schwierigkeitsgrad: leicht, für jedermann geeignet
Via Ferrata Gianna Aglio – Vom Punta Anna
Entfernung: 2 km
Höhenunterschied: 513 m
Schwierigkeitsgrad: D, nur mit Klettersteigset und Helm
Auf dem Gipfel – Aussicht und Sicherheit
Oben angekommen, erwartet dich ein Gipfelkreuz, ein kleiner Zaun auf der Nordseite schützt vor Abstürzen. Die Aussicht ist spektakulär:
O: Cristallo (3.221 m)
SW: Tofana di Rozes (3.225 m)
NW: Cunturines (3.064 m)
N: Tofana di Dentro (3.238 m)
Dank der Seilbahn und der leichten Zugänglichkeit trifft man oft viele Wanderer auf dem Plateau.
Routenvielfalt – Kletter- und Wandererlebnis
Die Tofana di Mezzo bietet ein Netz aus Via Ferratas, von leicht bis anspruchsvoll:
Via Ferrata Giuseppe Olivieri – zum Gipfel
Via Ferrata Gianni Aglio – Torre Aglio und Bus de Tofana
Via Ferrata Lamon – von der Tofana di Dentro
Für erfahrene Bergsteiger warten anspruchsvolle Kletterrouten durch die Ostwand, die technisch und konditionell fordernd sind.
Stützpunkte und Hütten – Rastplätze in den Dolomiten
Wer die Tofane erkundet, findet zahlreiche Schutzhütten:
Rifugio Angelo Dibona (2.083 m)
Rifugio Camillo Giussani (2.580 m)
Rifugio Cima Tofana (ca. 3.195 m)
Rifugio Col Druscié (1.779 m)
Rifugio Duca d’Aosta (2.098 m)
Rifugio Pomedes (2.303 m)
Rifugio Ra Valles (2.470 m)
Bivacco Baracca degli Alpini (2.922 m)
Sie verbinden alpine Gastfreundschaft mit atemberaubender Aussicht auf die Dolomiten.

Wanderungen und interessante Ziele in der Umgebung





Die Tofana di Mezzo, auf 3.244 m Höhe, erhebt sich als höchste Spitze der Tofane und als dritthöchster Gipfel der Dolomiten – nur übertroffen von der Marmolata (3.344 m) und dem Antelao (3.264 m). Beim Betreten ihres steilen, kahlen Dolomitfelsenspiegels, der oberhalb von 1.800–2.100 m Vegetation entbehrt, spürt man die Kraft und Erhabenheit dieser alpinen Pyramide.
Die Tofane – Drei Giganten der Dolomiten
Die Tofana di Mezzo ist Teil einer kleineren Gipfelgruppe, die aus drei markanten Bergen besteht:
Tofana di Rozes (Tofana I) – 3.225 m, im Südwesten
Tofana di Mezzo (Tofana II oder Tofana de Meso) – 3.244 m, in der Mitte der Gruppe
Tofana di Dentro (Tofana III oder Tofana de Inze) – 3.238 m, im Norden
Besonders die Tofana di Mezzo und die Tofana di Dentro bilden eine kompakte Einheit. Zwischen ihnen liegt ein Sattel von etwa 170 m Tiefe. Im Vergleich dazu trennt die Tofana di Mezzo von der Tofana di Rozes der Forcella Fontana Negra auf 2.561 m, was der Rozes eine beachtliche Prominenz von 664 m verschafft – beeindruckend für einen „kleinen Bruder“ nur zwei Kilometer entfernt.
Lage und Umgebung – Naturjuwel der Dolomiten
Die Tofane thronen westlich von Cortina d’Ampezzo über dem Valle del Boite. Die Gipfel rahmen das Tal ein, wie ein natürlicher Ring. Zwischen Tofana di Mezzo und Tofana di Dentro erstreckt sich eine kompakte Felsformation, während die Südwand der Tofana di Rozes imposant und bekannt ist. Die Forcella Fontananegra, das Val Travenanzes und die Falzaregogruppe umrahmen das Massiv, das eingebettet im Parco Naturale delle Dolomiti d’Ampezzo liegt.
Geschichte – Erstbesteigungen und Kriegsschauplätze
Die Erstbesteigung der Tofana di Mezzo gelang Paul Grohmann mit Francesco Lacedelli am 29. August 1863. Sie erklommen den Gipfel über die Südseite, eine Route, die bald als „mühsamer Umweg“ galt. Grohmann war vom Rundblick überwältigt: „Der Gipfel bietet Raum für eine Anzahl von Personen und zeigt eine herrliche Rundschau.“
Im Ersten Weltkrieg wurden die Gipfel der Tofane im Zuge der Dolomitenoffensive besetzt. Heute erinnern Stollen und verfallene Stellungen an die harte Geschichte dieser Berge.
Aufstieg – Seilbahn und Klettersteige
Die Tofana di Mezzo gehört zu den meistbesuchten Dreitausendern der Dolomiten. Der Aufstieg vom Rifugio Cima Tofana an der Bergstation der Seilbahn „Freccia nel Cielo“ ist einfach und macht den Gipfel auch für weniger erfahrene Wanderer zugänglich. Die Seilbahn ist seit 1971 in Betrieb und die zweithöchste der Dolomiten.
Via Ferrata Lamon – Von Tofana di Dentro
Entfernung: 1,1 km
Höhenunterschied: 160 m Abstieg, 165 m Aufstieg
Schwierigkeitsgrad: B, technisch einfach, nur kurze mittlere Ausgesetztheit
Tipp: Bei optimalem Wetter ohne Klettersteigset möglich, sonst Helm und Sicherung
Von der Seilbahn Bergstation
Aufstieg: ca. 150 m vom Rifugio Cima Tofana (3.191 m) auf 3.244 m
Schwierigkeitsgrad: leicht, für jedermann geeignet
Via Ferrata Gianna Aglio – Vom Punta Anna
Entfernung: 2 km
Höhenunterschied: 513 m
Schwierigkeitsgrad: D, nur mit Klettersteigset und Helm
Auf dem Gipfel – Aussicht und Sicherheit
Oben angekommen, erwartet dich ein Gipfelkreuz, ein kleiner Zaun auf der Nordseite schützt vor Abstürzen. Die Aussicht ist spektakulär:
O: Cristallo (3.221 m)
SW: Tofana di Rozes (3.225 m)
NW: Cunturines (3.064 m)
N: Tofana di Dentro (3.238 m)
Dank der Seilbahn und der leichten Zugänglichkeit trifft man oft viele Wanderer auf dem Plateau.
Routenvielfalt – Kletter- und Wandererlebnis
Die Tofana di Mezzo bietet ein Netz aus Via Ferratas, von leicht bis anspruchsvoll:
Via Ferrata Giuseppe Olivieri – zum Gipfel
Via Ferrata Gianni Aglio – Torre Aglio und Bus de Tofana
Via Ferrata Lamon – von der Tofana di Dentro
Für erfahrene Bergsteiger warten anspruchsvolle Kletterrouten durch die Ostwand, die technisch und konditionell fordernd sind.
Stützpunkte und Hütten – Rastplätze in den Dolomiten
Wer die Tofane erkundet, findet zahlreiche Schutzhütten:
Rifugio Angelo Dibona (2.083 m)
Rifugio Camillo Giussani (2.580 m)
Rifugio Cima Tofana (ca. 3.195 m)
Rifugio Col Druscié (1.779 m)
Rifugio Duca d’Aosta (2.098 m)
Rifugio Pomedes (2.303 m)
Rifugio Ra Valles (2.470 m)
Bivacco Baracca degli Alpini (2.922 m)
Sie verbinden alpine Gastfreundschaft mit atemberaubender Aussicht auf die Dolomiten.