Piz Popena – Verborgener Traumgipfel im Cristallo-Massiv der Dolomiten



Man steht vor ihm und spürt sofort seine besondere Aura: der Piz Popena. Mit seinen 3.152 Metern Höhe ragt er im Cristallomassiv der Dolomiten empor, abseits der bekannten Touristenströme. Trotz seiner majestätischen Gestalt bleibt er ein Geheimtipp für erfahrene Alpinisten – ein Berg, den nur wenige betreten, der aber umso mehr belohnt.
Lage und Panorama des Piz Popena
Man blickt hinauf zu einer isolierten Felspyramide, die sich südöstlich des Monte Cristallo erhebt. Getrennt durch die tiefe Forcella del Cristallo (2.808 m), thront der Piz Popena wie ein eigenständiger Wächter über dem Circo del Cristallo.
Zu seinen Füßen glitzern die Überreste der Dolomiten-Gletscher – der Ghiacciaio del Cristallo und der Ghiacciaio de Popena. Das Val Popena alta mit dem Rio Popena entwässert die Bergwelt hinunter zum Dürrensee, während auf der anderen Seite die Pale di Misurina und der Monte Popena liegen. Letzterer birgt noch Spuren aus dem Ersten Weltkrieg und ist ein beliebter Kletterberg.
Historische Erstbesteigung – ein verrufener Gipfel
Am 16. Juni 1870 wagten sich Edward R. Whitwell, Santo Siorpaes und Christian Lauener erstmals auf den Gipfel. Schon damals sprach man vom „verrufenen Berg“, so unnahbar schien er.
1898 wurde die berühmte Via Inglese am Südgrat eröffnet – eine technisch anspruchsvolle Route im UIAA-Grad IV, die bis heute als eine der schönsten Klettertouren in den Dolomiten gilt. 1932 gelang Emilio Comici die Winter-Erstbegehung. Und alte Gipfelbücher von 1910 zeugen bis heute von der alpinen Bedeutung des Piz Popena.
Anspruchsvoller Aufstieg – Tour nur für Erfahrene
Die Besteigung des Piz Popena ist nichts für Anfänger. Wer von Passo Tre Croci oder Misurina startet, sollte mit rund 10 Stunden Gehzeit und über 1.300 Höhenmetern rechnen. Schneefelder und steile Schneerinnen machen oft den Einsatz von Steigeisen notwendig.
Die SAC-Hochtourenskala bewertet die Route mit ZS- (ziemlich schwierig). Es gibt keine Schutzhütten oder Stützpunkte entlang des Weges – eine Tour, die Kondition, Technik und alpine Erfahrung gleichermaßen fordert.
Piz Popena – der Südgrat
Man steigt vom Passo Tre Croci zunächst durch Latschenhänge auf, bevor man das weite Schotterfeld zwischen Cristallo und Piz Popena erreicht. Über Pfadspuren geht es weiter bis zum Einstieg: eine Rampe, die hinauf zum eigentlichen Grat führt.
Ab hier beginnt die eigentliche Kletterei – fester Dolomitenfels, luftige Türme, atemberaubende Tiefblicke. Meist bewegt man sich im II.–III. Schwierigkeitsgrad, mit kurzen Stellen im IV. Grad. Vom Einstieg bis zum Gipfel sind es rund 600 Höhenmeter Kletterei, die Ausdauer und Konzentration verlangen.
Der Abstieg über den Normalweg ist komplex und verlangt erneut volle Aufmerksamkeit. Oft sind Pickel und Steigeisen erforderlich. Insgesamt dauert die Tour 11 bis 12 Stunden – ein langer, fordernder Tag in den Dolomiten. Doch wer den Gipfel erreicht, steht auf einem der exklusivsten Dolomiten-Gipfel überhaupt.
Piz Popena – Ein verstecktes Juwel in den Dolomiten
Man erlebt hier einen einsamen Gipfel im Cristallo-Massiv, fern von überlaufenen Pfaden. Der Piz Popena in Belluno ist ein Ort für Bergsteiger, die das Abenteuer suchen – und die Stille hoch über den Dolomiten zu schätzen wissen.
Ein Berg, der nicht jedem offensteht, aber jene belohnt, die seine Herausforderung annehmen. Ein Traumgipfel für Alpinisten – und ein unvergessliches Kapitel im Dolomiten-Erlebnis.

Wanderungen und interessante Ziele in der Umgebung







Man steht vor ihm und spürt sofort seine besondere Aura: der Piz Popena. Mit seinen 3.152 Metern Höhe ragt er im Cristallomassiv der Dolomiten empor, abseits der bekannten Touristenströme. Trotz seiner majestätischen Gestalt bleibt er ein Geheimtipp für erfahrene Alpinisten – ein Berg, den nur wenige betreten, der aber umso mehr belohnt.
Lage und Panorama des Piz Popena
Man blickt hinauf zu einer isolierten Felspyramide, die sich südöstlich des Monte Cristallo erhebt. Getrennt durch die tiefe Forcella del Cristallo (2.808 m), thront der Piz Popena wie ein eigenständiger Wächter über dem Circo del Cristallo.
Zu seinen Füßen glitzern die Überreste der Dolomiten-Gletscher – der Ghiacciaio del Cristallo und der Ghiacciaio de Popena. Das Val Popena alta mit dem Rio Popena entwässert die Bergwelt hinunter zum Dürrensee, während auf der anderen Seite die Pale di Misurina und der Monte Popena liegen. Letzterer birgt noch Spuren aus dem Ersten Weltkrieg und ist ein beliebter Kletterberg.
Historische Erstbesteigung – ein verrufener Gipfel
Am 16. Juni 1870 wagten sich Edward R. Whitwell, Santo Siorpaes und Christian Lauener erstmals auf den Gipfel. Schon damals sprach man vom „verrufenen Berg“, so unnahbar schien er.
1898 wurde die berühmte Via Inglese am Südgrat eröffnet – eine technisch anspruchsvolle Route im UIAA-Grad IV, die bis heute als eine der schönsten Klettertouren in den Dolomiten gilt. 1932 gelang Emilio Comici die Winter-Erstbegehung. Und alte Gipfelbücher von 1910 zeugen bis heute von der alpinen Bedeutung des Piz Popena.
Anspruchsvoller Aufstieg – Tour nur für Erfahrene
Die Besteigung des Piz Popena ist nichts für Anfänger. Wer von Passo Tre Croci oder Misurina startet, sollte mit rund 10 Stunden Gehzeit und über 1.300 Höhenmetern rechnen. Schneefelder und steile Schneerinnen machen oft den Einsatz von Steigeisen notwendig.
Die SAC-Hochtourenskala bewertet die Route mit ZS- (ziemlich schwierig). Es gibt keine Schutzhütten oder Stützpunkte entlang des Weges – eine Tour, die Kondition, Technik und alpine Erfahrung gleichermaßen fordert.
Piz Popena – der Südgrat
Man steigt vom Passo Tre Croci zunächst durch Latschenhänge auf, bevor man das weite Schotterfeld zwischen Cristallo und Piz Popena erreicht. Über Pfadspuren geht es weiter bis zum Einstieg: eine Rampe, die hinauf zum eigentlichen Grat führt.
Ab hier beginnt die eigentliche Kletterei – fester Dolomitenfels, luftige Türme, atemberaubende Tiefblicke. Meist bewegt man sich im II.–III. Schwierigkeitsgrad, mit kurzen Stellen im IV. Grad. Vom Einstieg bis zum Gipfel sind es rund 600 Höhenmeter Kletterei, die Ausdauer und Konzentration verlangen.
Der Abstieg über den Normalweg ist komplex und verlangt erneut volle Aufmerksamkeit. Oft sind Pickel und Steigeisen erforderlich. Insgesamt dauert die Tour 11 bis 12 Stunden – ein langer, fordernder Tag in den Dolomiten. Doch wer den Gipfel erreicht, steht auf einem der exklusivsten Dolomiten-Gipfel überhaupt.
Piz Popena – Ein verstecktes Juwel in den Dolomiten
Man erlebt hier einen einsamen Gipfel im Cristallo-Massiv, fern von überlaufenen Pfaden. Der Piz Popena in Belluno ist ein Ort für Bergsteiger, die das Abenteuer suchen – und die Stille hoch über den Dolomiten zu schätzen wissen.
Ein Berg, der nicht jedem offensteht, aber jene belohnt, die seine Herausforderung annehmen. Ein Traumgipfel für Alpinisten – und ein unvergessliches Kapitel im Dolomiten-Erlebnis.