Winterwanderung Extratour Kreuzbergtour – Märchenhafte Tour durch die verschneite Rhön
Fakten
Tourencharakter
Die Winterwanderung Kreuzbergtour startet direkt am Kloster Kreuzberg bei Bischofsheim in der Rhön und führt auf einer gut ausgeschilderten 14,2 km langen Runde rund um den 928 Meter hohen Kreuzberg. Der Weg führt zunächst über eine breite Straße zum Klostereingang und dann über eine schneebedeckte Treppe zum Gipfel mit Kreuzigungsgruppe und Sendemast. Von dort geht es vorbei an Skiliften und Hütten wie der Gemündener Hütte und dem Neustädter Haus, die zu einer Einkehr einladen. Der Weg verläuft abwechslungsreich durch Wald und über schmale Pfade, teilweise mit rutschigem Untergrund, der bei Eis Steigeisen erfordert. Über den Flowtrail und den Kilianskopf führt die Tour hinab zum Ort Sandberg und schließlich zurück zum Ausgangspunkt. Mit 542 Höhenmetern bietet die Tour Winterwandergenuss mit herrlichen Aussichten und Einkehrmöglichkeiten.
Höhenprofil
Routenbeschreibung
Wer im Winter die Rhön besucht, den zieht es unweigerlich zum Kreuzberg. Mit seinen 928 Metern Höhe erhebt er sich majestätisch über die Landschaft und ist nicht nur wegen seines berühmten Klosters Kreuzberg ein Magnet für Besucher. Bis zu einer halben Million Menschen pilgern jährlich hierher – zum Bier, zur Wallfahrtskirche und zur Aussicht. Doch der dritthöchste Berg der Rhön hat weit mehr zu bieten: Skipisten, einen Flowtrail für Mountainbiker und vor allem traumhafte Wanderwege.
Startpunkt am Kloster Kreuzberg
Die etwa 14 Kilometer lange Kreuzberg-Rundtour beginnt unmittelbar vor dem Klostereingang. Als Teil der Extratour Rhön ist sie bestens ausgeschildert – ein rotes „K“ auf weißem Grund weist zuverlässig den Weg.
Schon vom Besucherparkplatz führt eine breite Straße hinauf zum Kloster. Kurz davor zweigt links eine Treppe zum Gipfel ab, wo die Kreuzigungsgruppe und der markante Sendemast stehen.
Aufstieg zum Gipfel im Winter
Im Winter wird der Weg zum Kreuzberg-Gipfel zur Herausforderung: Schnee bedeckt die Stufen, Besucher haben rutschige Spuren hinterlassen. Mit festem Schuhwerk und ein wenig Ausweichen abseits des offiziellen Wegs erreicht man dennoch den höchsten Punkt.
Oben angekommen, steht man zwischen den drei Kreuzen – ein Anblick, der im winterlichen Sonnenlicht fast mystisch wirkt. Von hier führt der Pfad links zwischen Bäumen hindurch, vorbei an Skiliften und der Gemündener Hütte, weiter ostwärts in Richtung Neustädter Haus. Beide Hütten laden zur Einkehr ein und bieten deftige Speisen und das bekannte Kreuzberg-Bier.
Winterliche Pfade und frostiges Geläuf
Der Weg ist gezeichnet von Frost und Tauwetter. An manchen Stellen wäre man dankbar für Steigeisen – doch genau dieses Wechselspiel aus Eis und Schnee macht die Winterwanderung am Kreuzberg so besonders.
In weitem Bogen folgt man dem Flowtrail Kreuzberg, der im Sommer Mountainbikern jede Menge Spaß bietet. Vorbei an einem alten Forsthaus geht es Richtung Kilianshof. Kurz danach passiert man den Kilianskopf (607 m), bevor man in den kleinen Ort der unterfränkischen Gemeinde Sandberg absteigt.
Rückweg durch verschneite Wälder
Vom Ortsrand führt der Weg erneut bergauf. Über schmale Pfade, die sich durch den winterlichen Wald schlängeln, kehrt man langsam zurück Richtung Kreuzberg. Immer wieder kreuzen präparierte Langlaufloipen, die den Winter in der Rhön zu einem Paradies für Wintersportler machen.
Schließlich erreicht man den Ausgangspunkt am Kloster – erfüllt von Eindrücken einer Rundwanderung durch die Rhön, die den Zauber des Winters in all seinen Facetten zeigt.
Fazit – Kreuzberg Winterwanderung in der Rhön
Die Winterwanderung am Kreuzberg vereint alles, was die Rhön so einzigartig macht: verschneite Wälder, urige Hütten, sportliche Herausforderungen und stille, fast mystische Momente am Gipfel. Mit knapp 14 Kilometern Länge und rund 542 Höhenmetern ist die Tour anspruchsvoll, aber jederzeit lohnend.
Der Kreuzberg ist ein Ort, zu dem man immer wieder zurückkehrt – nicht nur wegen des Biers und des Klosters, sondern weil hier die Seele auftanken darf.
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