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Elfengrotte – Märchenhafte Natur im Thüringer Wald

Naturpark Thüringer Wald
, Thüringer Wald , Deutschland
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Wer die Drachenschlucht im Thüringer Wald erkundet, sollte unbedingt einen Abstecher zur Elfengrotte einplanen. Dieses rund 11 Meter hohe Naturdenkmal beeindruckt mit seiner bizarren Grottenbildung und beherbergt ein einzigartiges Biotop. Ein sanft plätschernder Wasserfall sorgt für das beruhigende Rauschen des Wassers, während sich ein üppiger Teppich aus Pflanzen um die Grotte rankt – ein wahrer Geheimtipp für Naturliebhaber

Die Elfengrotte bei der Drachenschlucht verströmt eine fast magische Atmosphäre. Besonders an heißen Sommertagen wird sie zur erfrischenden Oase, ein Ort der Ruhe, an dem du neue Kraft schöpfen kannst. Die kühle Luft, das sanfte Rauschen des Wassers und die üppige Vegetation lassen die Seele baumeln – ein perfekter Rückzugsort mitten in der Natur. 

Elfengrotte auf der Schluchtenwanderung im Thüringer Wald 

Die Wanderung durch die Drachenschlucht und die benachbarte Landgrafenschlucht ist voller märchenhafter Überraschungen. Oberhalb der Schlucht laden die stillgelegten Knöpfelsteiche mit ihrem glatten Wasser zu einer erholsamen Rast ein – ein Ort, um kurz innezuhalten und die Ruhe der Natur zu genießen. 

Nur wenige Schritte weiter öffnet sich die geheimnisvolle Elfengrotte. Sanft rinnt Wasser über moosbedeckte Felsen, und die Umgebung wirkt wie aus einem Märchenbuch. Diese magischen Naturplätze machen die Thüringer Wald Schluchtenwanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis voller Ruhe, frischer Luft und unverfälschter Naturschönheit. 

Anreise zur Elfengrotte, Drachenschlucht und Wartburg 

Die Anreise zur Drachenschlucht und Wartburg ist unkompliziert: 

  • Von Leipzig: Mit der Regionalbahn RB 20 direkt nach Eisenach – ohne Umstieg. 

  • Von Erfurt: Ebenfalls mit der RB 20 komfortabel und ohne Umstieg nach Eisenach. 

Von Eisenach aus erreicht man die Wartburg, die Drachenschlucht und die Elfengrotte bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder kurzen Taxifahrten. So beginnt dein Abenteuer im Thüringer Wald entspannt und stressfrei. 

Elfengrotte und Drachenschlucht: Ein Erlebnis für alle Sinne 

Die Elfengrotte bei Eisenach ist mehr als nur ein Fotomotiv: Sie ist ein Naturschatz im Thüringer Wald, ein Ort voller mystischer Atmosphäre, frischer Luft und märchenhafter Eindrücke. Ob auf einer Schluchtenwanderung Thüringer Wald, beim Entdecken der Knöpfelsteiche oder beim Genießen der Ruhe am Wasserfall – die Elfengrotte hinterlässt bleibende Erinnerungen an die wilde Schönheit der Natur.

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Hoherodskopf im Vogelsberg – Natur, Sport & Freizeit erleben

Naturpark Vulkanregion Vogelsberg
, Vogelsberg , Deutschland
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Wenn man den Hoherodskopf im Vogelsberg erklimmt, öffnet sich das Panorama. Mit gut 763 Metern ist er der zweithöchste Gipfel des Mittelgebirge Vogelsberg in Hessen und liegt im Stadtteil Breungeshain der Stadt Schotten. Das uralte Basaltgestein, rund 19 Millionen Jahre alt, prägt die sanft geschwungene Mittelgebirgslandschaft und erzählt von einer längst vergangenen Vulkanwelt. 

Der Hoherodskopf ist mehr als ein Gipfel – er ist ein Ort voller Naturerlebnis, Freizeitspaß und Ruhe. Egal, ob du die Fernsicht genießen, die Wälder erwandern oder Sport treiben willst: Hier finden Besucher alles, was ein aktiver Tag in der Natur verlangt. 

Geographie und Lage des Hoherodskopfs 

Der Hoherodskopf erhebt sich im Naturpark Vulkanregion Vogelsberg und ist eingebettet in ein Netzwerk markanter Nachbarberge: 

  • Taufstein (773 m) – der höchste Berg des Vogelsbergs, 1 km nordöstlich 

  • Sieben Ahorn (753 m) – etwa 2,7 km nördlich 

  • Rehberg (669,8 m) – 2,4 km südöstlich 

  • Bilstein (665,5 m) – 2,4 km südwestlich 

  • Gackerstein (663,5 m) – 1,7 km westnordwestlich 

  • Geiselstein (720,4 m) – rund 1,5 km nördlich 

Zwischen den Hügeln entspringen Bäche wie der Eichelbach und der Klosborn, die das Vogelsberger Wasserreich bereichern. Die Landschaft gehört naturräumlich zum Osthessischen Bergland und bietet eine harmonische Mischung aus Wald, Wiesen und Hochflächen. 

Geologie des Hoherodskopfs – Basanit und Vulkangeschichte 

Der Hoherodskopf besteht vorwiegend aus Basanit, einem basischen, kieselsäurearmen Vulkangestein. Anders als ein klassischer Vulkan zeigt er keinen Kegel, sondern freigelegte Basanitdecken, die die Region über Millionen Jahre geformt haben. Vier kleine Förderschlotte erinnern an die jüngeren vulkanischen Aktivitäten. Auf einem dieser Vorkommen erhebt sich heute der markante Fernmeldeturm Hoherodskopf, ein weithin sichtbares Wahrzeichen. 

Schutzgebiete, Wandern und Verkehrsanbindung 

Rund um den Hoherodskopf erstrecken sich bedeutende Schutzgebiete

  • Vogelschutzgebiet Vogelsberg (VSG-Nr. 5421-401) 

  • Naturschutzgebiet Die Oberweide bei Breungeshain (NSG, 10,7 ha) 

  • Fauna-Flora-Habitat Hoher Vogelsberg (FFH-Nr. 5421-302, 38,6 km²) 

Verkehrstechnisch ist der Berg gut erschlossen. Landesstraßen führen aus allen Richtungen auf die Gipfelregion, wo Parkplätze, Gaststätten und das Informationszentrum auf Besucher warten. Freizeitbuslinien verbinden den Hoherodskopf direkt mit den Bahnhöfen der Umgebung, Radfahrer können ihre Bikes unkompliziert mitnehmen. 

Für Wanderer öffnen sich zahlreiche Wege: Der Europäische Fernwanderweg E3, die Hessenwege 2 und 5 und der Hoherodskopfsteig bieten abwechslungsreiche Strecken für Fußgänger und Radfahrer. 

Wandertipp: Gipfeltour Hoherodskopf 

Die Gipfeltour Hoherodskopf im hessischen Vogelsberg führt dich auf die beiden höchsten Gipfel der Region: den Taufstein (773 m) und den Hoherodskopf (764 m). Auf etwa 17 Kilometern wanderst du durch eine beeindruckende Vulkanlandschaft mit dichten Wäldern und genießt weite Fernblicke, die bei klarem Wetter bis zum Rhein-Main-Gebiet und Frankfurt reichen. 

Der Weg folgt gut markierten Vulkanpfaden und bietet abwechslungsreiche Naturerlebnisse. Highlights sind der Baumkronenpfad am Hoherodskopf, gemütliche Rastplätze und ein Informationszentrum, das spannende Einblicke in die Vulkanregion vermittelt. Die Tour verbindet Naturgenuss, sportliche Herausforderung und kulturelle Bildung. 

Empfehlung: 

Ideal für Naturliebhaber und Wanderer mit mittlerer Kondition, die eine Tagestour mit spektakulären Aussichten suchen. Besonders im Frühling und Herbst ist die Wanderung ein unvergessliches Erlebnis. Gute Wanderschuhe, wetterfeste Kleidung und ausreichend Verpflegung sind empfehlenswert. 

Freizeitmöglichkeiten am Hoherodskopf – Natur, Sport und Abenteuer 

Vom Gipfel schweift der Blick weit über den Vogelsberg bis ins Rhein-Main-Gebiet und zum Taunus. Wintersportfans freuen sich über Hessens längsten Skilift (1,2 km) sowie Loipen für Diagonal- und Skating-Technik – mit Flutlicht für späte Runden. Wintersportausrüstung ist vor Ort ausleihbar, und die Bergwacht sorgt für Sicherheit. 

Im Sommer verwandelt sich der Hoherodskopf in ein wahres Freizeitparadies

  • Sommerrodelbahn für rasante Abfahrten 

  • Kletterwald und Baumkronenpfad Hoherodskopf für Abenteuer in luftiger Höhe 

  • Adventure Minigolf Parcours für Familien und Freunde 

  • Mountainbike-Schulungszentrum für Anfänger und Fortgeschrittene 

Westlich des Gipfels ragt der Fernmeldeturm Hoherodskopf empor. Am Parkplatz liegt das Informationszentrum, das Wissenswertes über Vulkanismus, Natur und Geschichte vermittelt. Mehrere Gaststätten, ein Café, Übernachtungsmöglichkeiten wie die Jugendherberge Hoherodskopf und ein großer Spielplatz runden das Angebot für Familien ab. Für Segelflieger liegt 1.100 Meter südsüdwestlich das Segelfluggelände des Flugsportclubs Rüsselsheim e. V. 

Hoherodskopf – ein Ziel für alle Generationen 

Der Hoherodskopf verbindet Naturerlebnis, Sport und Erholung in einzigartiger Weise. Ob du Ruhe suchst, sportlich aktiv sein möchtest oder mit der Familie unterwegs bist – hier erlebst du die Natur in ihrer schönsten Form und sammelst Erinnerungen, die noch lange nachhallen. 

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Schloss Elisabethenburg Meiningen – Barockes Wahrzeichen Thüringens

Thüringer Rhön
, UNESCO-Biosphärenreservat Rhön , Deutschland
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Am Rand der historischen Altstadt von Meiningen, direkt an der Werra gelegen, erhebt sich das prachtvolle Schloss Elisabethenburg. Zwischen 1682 und 1692 erbaut, diente es über Jahrhunderte als Residenz der Herzöge von Sachsen-Meiningen. Heute ist es nicht nur ein Wahrzeichen der Stadt, sondern auch ein lebendiger Ort, an dem sich Geschichte, Kultur und Verwaltung vereinen. 

Wer den Schlosshof betritt, spürt sofort: Hier wandelt man auf den Spuren der Vergangenheit und zugleich mitten in der lebendigen Gegenwart. 

Ein Meisterwerk barocker Schlossbaukunst in Thüringen 

Das Schloss gilt als bedeutendes Zeugnis hochbarocker Architektur in Thüringen und Westsachsen. Die dreiflügelige Anlage öffnet sich zur Stadt hin mit einem markanten Rundbau, der seit 1945 das Verwaltungszentrum beherbergt. 

Namensgeberin war Herzogin Elisabeth Eleonore von Braunschweig-Wolfenbüttel, die Ehefrau von Bernhard I. von Sachsen-Meiningen. Ihr zu Ehren trägt das Residenzschloss den Namen Elisabethenburg. 

Kulturelles Zentrum: Museen, Musik und Geschichte erleben 

Heute beherbergt das Schloss Elisabethenburg Meiningen die Meininger Museen, das Max-Reger-Archiv, das Stadt- und das Staatsarchiv. In der Schlosskirche erklingen regelmäßig Konzerte im Saal „Johannes Brahms“, einem der renommiertesten Konzertsäle Thüringens. 

Besucher können zudem im Restaurant „Schlossstuben“ oder im gemütlichen Turmcafé verweilen. Auch die Stadtverwaltung sowie die Trauungsräume des Standesamtes sind hier untergebracht – das Schloss verbindet Tradition und Alltag auf einzigartige Weise. 

Das Schlossareal – Park, Reithalle und Marstall 

Zum weitläufigen Areal gehören die ehemalige Reithalle, heute Theatermuseum, sowie der historische Marstall, der nun als Verwaltungssitz dient. Hinter dem Schloss öffnet sich der Schlosspark, ein englischer Landschaftsgarten, durchzogen von alten Bäumen und der leise fließenden Werra

Wer einen besonderen Blick über Schloss und Stadt genießen möchte, steigt hinauf zum Aussichtspunkt „Diezhäuschen“ – ein Ort, an dem man die barocke Anlage in ihrer ganzen Schönheit überblickt. 

Johannes Brahms und die musikalischen Spuren in Meiningen 

Nicht nur Architektur und Geschichte prägen das Schloss: Auch große Musiktradition ist hier lebendig. Der Komponist Johannes Brahms weilte in Meiningen und hinterließ bleibende Spuren. Wer durch den Park spaziert oder den Hügel zum Herrenberg erklimmt, bewegt sich auf historischen Wegen, die schon berühmte Musiker beschritten. 

Praktische Informationen für Besucher 

Die Meininger Museen im Schloss Elisabethenburg laden das ganze Jahr über zu einem Besuch ein: 

  • April bis September: Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen, 10:00 – 18:00 Uhr 

  • Oktober bis März: Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen, 11:00 – 17:00 Uhr 

  • Geschlossen: 24., 25. und 31. Dezember 

An Feiertagen in Thüringen gelten die Sonntagsöffnungszeiten. 

Fazit: Schloss Elisabethenburg – Wahrzeichen und Erlebnisort in Meiningen 

Das Schloss Elisabethenburg ist weit mehr als ein historisches Bauwerk: Es ist ein Ort, an dem Barockarchitektur, Kulturgeschichte und Musiktradition zusammenfinden. Ob als Residenzschloss der Herzöge, als Heimat bedeutender Museen oder als romantischer Ort für Trauungen – die Elisabethenburg ist das Herz von Meiningen und eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Thüringen

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Steinernes Haus & Basaltsee Rhön – Natur, Sage & Wandern

Hohe Rhön
, UNESCO-Biosphärenreservat Rhön , Deutschland
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Magische Kulisse im Herzen der Rhön 

Wer den Basaltsee am Steinernen Haus besucht, spürt sofort diese besondere Atmosphäre: stille Wasserflächen, umrahmt von säuligem Basalt, der wie ein uraltes Denkmal aus der Erde ragt. Die Rhön offenbart hier einen Ort, an dem sich Naturerlebnis, Geologie und Sage auf einzigartige Weise verweben. 

Im ehemaligen Basaltsteinbruch haben sich Trocken- und Feuchtbiotope entwickelt, Quellaustritte speisen den See – und Heuschrecken zirpen im Sommer wie kleine Wächter des Ortes. 

Sage vom Steinernen Haus – Teufelspakt und Zerstörung 

Das Steinerne Haus ist nicht nur ein Naturdenkmal, sondern auch ein sagenumwobener Platz. Die Legende erzählt von einem Bauersjungen aus Oberelsbach, der sich in Madi verliebte und zur Erfüllung seiner Träume einen Pakt mit dem Teufel schloss. Ein prächtiges steinernes Haus sollte sein Lohn sein – doch ein Gebet zerstörte alles. Blitze schlugen ein, Feuer brach aus, das Haus stürzte zusammen. 

Heute ragen nur noch die Basaltsäulen in den Himmel – stille Zeugen einer Geschichte, die Natur und Mythos vereint. 

Der Basaltsee – Idylle mit Geschichte 

Der Basaltsee bei Oberelsbach entstand, als beim Basaltabbau Wasser eindrang und den Krater füllte. Wo einst Gestein gebrochen wurde, liegt heute ein idyllischer See, eingebettet in die Landschaft der Rhön

Grillen ist erlaubt, doch Baden bleibt gefährlich – das Gewässer birgt unsichtbare Risiken. Dennoch lädt der Ort zu einer erholsamen Rast ein, zum Lauschen des Wassers und zum Träumen zwischen Basalt und Legende. 

Wandern am Basaltsee und Steinernen Haus 

Wer den Basaltsee besucht, wandert durch die Rhön wie durch ein Bilderbuch: sanfte Hügel, weite Wiesen, stille Wälder. Die Rundwanderung zum Gangolfsberg und Basaltsee zählt zu den schönsten Touren der Region. 

Auf etwa 12 Kilometern folgt man gut ausgeschilderten Wegen, entdeckt seltene Pflanzen, genießt weite Blicke – und erreicht als Höhepunkt den stillen Basaltsee am Steinernen Haus. Ein idealer Ausgangspunkt, um den Premiumwanderweg Hochrhöner oder die Extratouren der Rhön zu erkunden. 

Geotop und Naturdenkmal in der Rhön 

Früher ragten hier bis zu zwölf Meter hohe Basaltsäulen, doch viele wurden abgetragen und bis nach Holland transportiert. Heute zeigen sich nur noch die oberen Enden – geschützt als wertvolles Geotop und Naturdenkmal der Rhön

Die geologische Geschichte wird spürbar: ein Ort, an dem Feuer, Wasser und Zeit die Landschaft geformt haben. 

Kiosk & Rast am Basaltsee – Erfrischung für Wanderer 

Direkt am See erwartet dich ein gemütlicher Kiosk, geöffnet von April bis Oktober. Hier stärkt man sich nach einer Wanderung mit kühlen Getränken oder einer kleinen Brotzeit. Parkplätze liegen direkt am Ufer, sodass auch Familien mit Kindern oder ältere Besucher bequem hierher gelangen. 

Anreise zum Basaltsee in Oberelsbach 

Der Basaltsee am Steinernen Haus liegt oberhalb des Dorfes Ginolfs, einem Ortsteil von Oberelsbach in der Bayerischen Rhön. Über die Hochrhönstraße ist der Naturort leicht erreichbar. Parkplätze stehen direkt am See zur Verfügung. 

Adresse: 97656 Oberelsbach, Bayern 

Fazit: Steinerne Haus & Basaltsee – Rhön zum Staunen 

Das Steinerne Haus mit Basaltsee ist ein Ort, an dem man Natur, Geologie und Sage gleichermaßen erlebt. Ein Naturdenkmal der Rhön, das Geschichte erzählt und zugleich zur Ruhe einlädt – perfekt für Wanderer, Familien und Naturliebhaber. 

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Thüringer Hütte Rhön – Höchster Biergarten & Wandertouren

Hohe Rhön
, UNESCO-Biosphärenreservat Rhön , Deutschland
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Man steht auf 720 Metern Höhe, spürt den frischen Wind der Rhön im Gesicht und blickt weit hinaus über das Grabfeld, die Hassberge und den Thüringer Wald. Hier oben liegt die Thüringer Hütte, der höchstgelegene Biergarten in Ostheim vor der Rhön – ein Ort, an dem Genuss und Fernsicht miteinander verschmelzen. 

Mit 130 Plätzen im Inneren und 72 Plätzen im sonnigen Außenbereich ist sie ein idealer Anlaufpunkt für Wanderer, Radfahrer und Reisegruppen, die nach einer Tour durch die Rhön einkehren möchten. 

Regionale Spezialitäten und hausgemachter Genuss 

Bis 14 Uhr verwöhnt die Thüringer Hütte ihre Gäste mit fränkischen Spezialitäten: herzhaften Braten, Rinderrouladen und natürlich den berühmten Thüringer Bratwürsten

Am Nachmittag stehen deftige Brotzeiten bereit – kalte und warme Gerichte, die perfekt zu einem kühlen Bier passen. Und wer es süß liebt, findet ganztägig hausgemachte Windbeutel, frisch gebackene Kuchen und verführerische Torten. 

Familienfreundlich und barrierefrei 

Direkt am Haus wartet ein neu gestalteter Spielplatz, auf dem Kinder toben können, während die Eltern die Aussicht genießen. Auch an Barrierefreiheit wurde gedacht: Die Gasträume sind problemlos mit Rollstuhl oder Gehhilfe zugänglich. 

Reservierungen für Gruppen, Tische oder Ferienwohnungen erfolgen telefonisch – unkompliziert und persönlich. 

Wanderparkplatz Thüringer Hütte – Tor zur Rhön 

Unweit der Hütte liegt der großzügige Wanderparkplatz Thüringer Hütte. Er ist Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen in der Rhön und ebenso für abwechslungsreiche Radtouren. 

Hier beginnt unter anderem der beliebte Franziskusweg, der mit seiner spirituellen Atmosphäre viele Besucher anzieht. Auch Rundwege wie die Tour zum Gangolfsberg oder zum Basaltsee lassen sich von hier aus ideal starten – Wege, die Naturerlebnis und Geologie zu einer einzigartigen Kombination verbinden. 

Wandertipp: Gangolfsberg & Basaltsee 

Wer Zeit mitbringt, sollte die Rundwanderung Gangolfsberg & Basaltsee wählen. Auf etwa 12 Kilometern führt sie durch stille Wälder, über sanfte Hügel und vorbei an uralten Basaltformationen. Ein Stück Rhön, das ursprünglicher kaum sein könnte. 

Nach der Rückkehr wartet die Thüringer Hütte – perfekt für eine stärkende Mahlzeit oder ein kühles Getränk im höchsten Biergarten von Ostheim. 

Anreise & Parkmöglichkeiten 

Die Thüringer Hütte ist leicht erreichbar und dank des Wanderparkplatzes auch für größere Gruppen bestens geeignet. Wer mit dem Auto anreist, findet direkt vor Ort ausreichend Parkmöglichkeiten. 

Fazit: Thüringer Hütte – Einkehr mit Aussicht 

Die Thüringer Hütte vereint das Beste der Rhön: weite Blicke, regionale Küche und den Charme eines traditionellen Biergartens. Sie ist Rastplatz und Ausgangspunkt, Erlebnisort und Ruhepunkt zugleich – ein Highlight für Wanderer, Familien und alle, die das Herz der Rhön entdecken möchten.

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Teufelskeller Rhön – Höhle & Prismenwand am Gangolfsberg

Hohe Rhön
, UNESCO-Biosphärenreservat Rhön , Deutschland
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Man steigt durch den Wald am Südhang des Gangolfsbergs, und plötzlich öffnet sich der Blick auf eine kleine, geheimnisvolle Höhle im Teufelskeller. Auf rund 800 Metern Höhe, entstanden durch den Abbruch eines gewaltigen Felsblocks, liegt dieses geologische Kleinod wie verborgen im Herzen der Bayerischen Rhön

Die Höhle misst nur wenige Meter – etwa 5 × 3 × 1,5 –, doch ihre Wirkung ist eindrucksvoll. Sie gehört zu den geowissenschaftlich wertvollen Geotopen der Region und ist ein stiller Beweis für die gewaltigen Kräfte, die die Rhön formten. 

Prismenwand Gangolfsberg – Basalt wie von Künstlerhand gemeißelt 

Nur wenige Schritte weiter erhebt sich die berühmte Prismenwand: jahrmillionenalte, schräg stehende Basaltsäulen, so regelmäßig, als hätte jemand sie von Hand aufgeschichtet. Hier zeigt sich die Geologie der Rhön in all ihrer Pracht. 

Die steilstehenden Säulen offenbaren zwei übereinanderliegende Basaltdecken und eine faszinierende Diskordanz – ein Naturphänomen, das Wanderer und Geologen gleichermaßen in seinen Bann zieht. 

Wanderung zum Teufelskeller und zur Prismenwand 

Dem Geologischen Lehrpfad Gangolfsberg folgend, steigt man durch abwechslungsreichen Wald bergauf. Die Wege sind gut begehbar und auch für Kinder geeignet. Doch bald wird der Aufstieg anspruchsvoller: unregelmäßige Stufen, steile Passagen – Trittsicherheit ist gefragt. 

Oben angekommen, belohnt die Kombination aus Teufelskeller Höhle und Prismenwand mit einem Naturerlebnis, das man so schnell nicht vergisst. 

Naturwaldreservat Gangolfsberg – Unterwegs im Biosphärenreservat Rhön 

Der Gangolfsberg ist Teil der Kernzone des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön. Hier bleibt die Natur sich selbst überlassen, alte Bäume wachsen ungestört, und seltene Tiere wie die scheue Wildkatze finden ihren Lebensraum. 

Informationstafeln entlang des Naturlehrpfads Gangolfsberg erzählen von der geologischen Entstehung der Rhön, der einzigartigen Vegetation und den Sagen, die sich um diese Orte ranken. 

Legenden am Gangolfsberg – Sagen und Geschichten 

Wie der Name verrät, rankt sich um den Teufelskeller eine düstere Sage: Hier soll der Teufel selbst seine Hände im Spiel gehabt haben. Am Gipfel des Berges finden sich zudem die Überreste einer Kapelle des heiligen Gangolfs, ebenfalls eng mit Legenden verbunden. 

So wird die Wanderung durch Geologie und Natur zugleich eine Reise in die mythische Welt der Rhön

Wandertipp: Rundtour Gangolfsberg & Basaltsee 

Für eine längere Tour empfiehlt sich die Rundwanderung Gangolfsberg & Basaltsee. Auf rund 12 Kilometern führt der Weg durch stille Wälder, vorbei an uralten Basaltformationen und sanften Hügeln. 

Startpunkt ist oft das Schweinfurter Haus, von wo aus auch der Zugang zum Teufelskeller möglich ist. Wer die Wanderung in Oberelsbach beginnt, verlängert seine Tour um rund zwei Stunden – perfekt für erfahrene Wanderer, die die Hochrhön in all ihrer Ursprünglichkeit erleben möchten. 

Praktische Hinweise für Besucher 

  • Der Teufelskeller liegt in der Kernzone, daher gilt: die Wege nicht verlassen, die Höhle nicht betreten, kein Bouldern. 

  • Der Lehrpfad ist etwa 2,5 km lang – festes Schuhwerk ist Pflicht. 

  • Bei Schnee, Eis, starkem Wind oder Dunkelheit sollte der Pfad nicht begangen werden. 

Fazit: Teufelskeller und Gangolfsberg – Naturerlebnis in der Rhön 

Wer den Teufelskeller in Oberelsbach besucht, entdeckt nicht nur eine kleine, geheimnisvolle Höhle, sondern auch die Prismenwand am Gangolfsberg – zwei Naturwunder, die eindrucksvoll die geologische Geschichte der Rhön erzählen. 

Die Mischung aus Natur, Geologie, Sagen und Wandergenuss macht diesen Ort zu einem der faszinierendsten Ziele in der Bayerischen Rhön.